Bild: 3-in-1-Elektrolysegerät
Gerd Gutemann
Gesund mit Elektrolyse
Herstellung von Kolloiden, H2-Wasserstoffgas, Chlordioxidlösung (CDL) in Diy-Kombigerät
Selbstbau-Anleitung
Exakte Bauanleitung und viele Anwendungsmöglichkeiten werden ausführlich beschrieben in der Buchneuerscheinung (7/2023) von Gerd Gutemann: „H2-Wasserionisierer selbst herstellen": Paperback, 208 Seiten, 16,99 €, ISBN-13: 9783757812294, Verlag: Books on Demand, Erscheinungsdatum: 14.07.2023; Bestelladresse mit Leseprobe: https://www.bod.de/buchshop/h2-wasserionisierer-selbst-herstellen-gerd-gutemann-9783757812294 oder über den Buchhandel.
Behebung der größten Schwachpunkte kommerzieller Wasserionisierer und HRW-Geräte Wer bisher gute Qualität von molekularem Wasserstoffgas (H2), basischem AktivWasser (Katholyt), Anolyt-Chlordioxidlösung (A-CDL) und verschiedene Kolloidwässer - z.B. kolloidales Silber - bekommen wollte, benötigte dafür drei getrennte Geräte mit teils erheblichen Kosten.
Zur Einführung s. Grundlegendes zum Aufbau und Funktion eines Wasserionisierers.
Handelsübliche Wasserionisierer wurden bisher zur raschen Erzeugung von basischem und saurem AktivWasser konstruiert. Erst bei pH-Werten über 9.5 enthält dieses Wasser eine therapeutisch wirksame höhere Wasserstoffgasanreicherung, schmeckt dann aber nicht mehr gut.
HRW-Geräte (Hydrogen-rich-water-Geräte) erzeugen zwar höher mit Wasserstoffgas gesättigtes Wasser im Trinkwasserbereich (pH 6.5 bis 9.5), können (bisher) aber keine Ionentrennung in basische und saure Mineralionen vornehmen. Wer die speziellen Nutzwirkungen beider Gerätearten haben wollte, musste sich zwei entsprechende Geräte kaufen.
Mehr über diese größten Schwachpunkte kommerzieller Wasserionisierer und HRW-Geräte
Durch das nachfolgend beschriebene Kombi-Gerät lässt sich sogar die Zwickmühle lösen, wie man hohe Wasserstoffgasproduktion ohne unangenehme Geschmacksveränderungen im Trinkwasserbereich (pH 6.5 bis 9.5) erhält und zugleich eine gesundheitsfördernde Konzentration von basischen und sauren Mineralionen herbeiführen kann:
Um möglichst viel gesundheitsförderndes Wasserstoffgas zu bilden, wird dem Trinkwasser Magnesiumchlorid (5 ml 31%iges Magnesiumöl pro Liter Trinkwasser) beigefügt. Innerhalb von 2 Sekunden entstehen an der Kathode (nicht stromführender Minus-Pol) schon unzählig viele Wasserstoffgasbläschen in Nanogröße (Nanobubbles). Diese kleinsten und leichtesten Atome steigen sofort als hellweiße Nebelwolke senkrecht hoch und wollen das Wasser verlassen.
Durch spezielle, schmale, wellenförmige Elektrodenformung wird das Wasserstoffgas nur direkt an der Elektrode nach oben geführt, ohne die größere restliche Wassermenge in der Basenkammer in größerem Maße zu kontaktieren und sich darin zu binden.
Bevor das extrem leichte und kleine Wasserstoffgas entweichen kann, saugt/trinkt man es mittels eines Trinkhalmes direkt aus diesem 'Wasserstoffgasnebelkorridor'. Dadurch behält das basische Wasser ca. 60 - 90 Sekunden seinen Ausgangstrinkwassergeschmack. So kann man in wenigen Sekunden und mit wenig H2-Nanobläschenwasser eine vielfache Menge an Wasserstoffgas aufnehmen, als es in vielen Litern Wasser enthalten ist, das durch die 'normalen' Wasserionisierer oder Hydrogen-rich-water-Geräte (HRW-Gerät) hergestellt wird.
In der Anodenkammer bildet sich in 1-2 Minuten zwischen 10 und 60 ppm-Chlordioxidlösung. Sie ist stark genug, um 99,99% von Viren, Bakterien, Sporen und Pilzen selektiv zu eliminieren, ohne gesundheitsförderliche Mikroben zu schädigen. Das ist in Zeiten erhöhter Infektionsgefahr ein wertvolles Vorbeugungs- und Behandlungsmittel. Innerhalb von 15 MInuten sind damit 350 ml extrem tief saures, aber nicht ätzende Anolyt-Chlordioxidlösung unter pH 2,2 herzustellen. Damit können schädliche Mikroben in Sekundenschnelle eliminiert werden.
Vorbemerkung zu Kosten, Arbeitsaufwand und Materialunbedenklichkeit Für 30-35 € Materialkosten kann man selbst bei geringer Bastelerfahrung in ca. 2-3 Stunden ein extrem einfaches, aber hocheffektives Kombi-Gerät zur Erzeugung von Wasserstoffgas (H2) und von basischem Katholyt (AktivWasser) sowie saure Anolyt-Chlordioxidlösung (A-CDL) und allen verfügbaren Kolloiden herstellen.
Die insgesamt nur 3 Baubestandteile, mit denen das Trinkwasser in Kontakt kommt, bestehen aus lebensmittelgeeigneten V2A-Edelstahl-Elektroden, 2 BPA-freien Boxen und Backpapier. Alle Teile werden auch sonst im Alltag im Lebensmittel- und Gesundheitsbereich verwendet, weil sie als gesundheitlich unbedenklich zugelassen und daher gebräuchlich sind.
Werkzeuge zur Geräteherstellung
Bild: Lochfräse (links), Stufenbohrer (rechts)
Werkzeuge zum Bau
Die benötigten Werkzeuge sind oft in einem Haushalt schon vorhanden:
Bohrmaschine
- Stichsäge (optional, kann durch Stufenbohrer ersetzt werden)
- Schraubstock (optional, kann durch Hammer ersetzt werden)
- Heißkleber (optional, kann durch sonstigen Klebstoff ersetzt werden)
Schere zum Zuschneiden der Membrane (nicht auf Bild)
Bohrer 3 und 4 mm Durchmesser
- Stufenbohrer bis 25 mm (optional, kann durch Lochfräser mit 25 mm Durchmesser ersetzt werden, beides auf unterem Bild)
1 Spitzzange, 1 Flachzange zur Formung der Elektroden
Messer (Hakenklinge, Teppichmesser oder sonstiges Messer) zum Entgraten der Deckelausschnitte
Meterstab oder Lineal für Koordinaten-Messungen der auszusägenden Flächen und Elektroden
glatte Metallstange (hohle 3 mm Messingstange aus Baumarkt) zum Wickeln von Spiralelektroden
- Markierungsstift, wasserfest
Bild: alle für einen H2-Wasserionisierer nötigen Teile.
Bei Verwendung als Kolloidgenerator
sind Membrane und Trinkrohr nicht erforderlich.
Als Elektroden für Kolloidherstellung sind
spezielle Stäbe 1 bis 2,5 mm2 oder 8 mm2 erforderlich.
Nötige Geräteteile
1 x 0,36 Liter Lock&Lock-Box (HPL 810) für den inneren Behälter, Preis ab ca. 3,00 €
1 x 1,3 Liter-Lock&Lock-Box (HPL809) Preis ab ca. 4,00 € (Außenbehälter)
Lebensmittelechter V2A- oder V4A-Edelstahldraht, 0,7 bis 1,0 mm2 Durchmesser (z.B. von www.bindedraht.com)
- 2 isolierte Kupferdrähte (0,5-1,5 mm2 (rot + schwarz oder blau) je 10-15 cm lang (optional auch V2A-Edelstahldraht)
- 2 blanke Kupferdrähte (3 cm) für Brücken zwischen zwei Lüsterklemmen (optional auch V2A-Edelstahldraht)
2 x 2 Doppel-Lüsterklemmen, 2,5 bis 4,0 mm2
1 x DC-Adapter, Buchse weiblich, 5,5 x 2,1 mm ab 2.- €
1 AC-DC-Netzteil 3 bis 36 V, bis 2 A oder Batterie 9-24 V, oder eine Notebook-Powerbank, 12 Ah
1 x Backpapier 11x15 cm, braun oder weiß
1 x Kunststoff- oder Glas-Trinkrohr (zum Absaugen des H2-Gases aus der Kathodenkammer)
Material-Kosten gesamt ca. 30 - 35 €
Bauanleitung
Mittenausschnitt mit Stichsäge und Stufenbohrer Erforderlich ist ein Ausschnitt mit ca. 2,0 bis 2,5 cm Breite in der Mitte des Deckels.
17 mm unterhalb des oberen Innenrandes wird in der Mitte zunächst mit einem 4mm-(Spitz)bohrer ein Loch vorgebohrt, ebenso wird unten am Deckel oberhalb des Innenrandes im Abstand von 13 mm ein Loch vorgebohrt. In diese Löcher wird dann entweder mit dem Stufenbohrer mit 2,4 cm Durchmesser oder mit dem 25-mm-Fräsbohrer am oberen Deckelrand ein Ausschnitt gemacht, dann unten am Deckelrand. Zwischen dem Rand des Deckels oben und dem Außenrand des Loches sollte ein Zwischenraum von ca. 0,5 cm verbleiben, damit auf diesem Zwischenraum die Lüsterklemme als Elektrodenhalter festgeklebt werden kann. Unten kann das Bohrloch bis direkt an den Deckelrand gehen.Danach wird die Strecke zwischen beiden Löchern mit einer Stichsäge ausgesägt. Für ein Messer ist der Kunststoff des Deckels zum Ausschneiden zu dick. Anschließend sollten noch die Randgrate mit einem (Haken)Messer entfernt werden.
Sofern keine Stichsäge vorhanden ist, kann der Ausschnitt auch durch Aneinanderreihen von Löchern durch den Stufenbohrer oder einen Fräsbohrer erfolgen. Dabei entstehende Randgrate sind ebenfalls wegzuschneiden.
Bild: Markierung der auszuschneidenden Fläche.
Bild: Deckelausschnitt mit 2er Lüsterklemme für Kathoden-Elektrode
Lüsterklemmen als Elektrodenhalterung festkleben Für die Kathodenelektrode werden in der Mitte des Deckels an der Oberseite zwei Doppellüsterklemmen (2-6 mm2) festgeklebt (optimal mit Heißkleber, der in kaltem Wasser sofort erhärtet). In der Mitte des Dosenunterteiles werden oben ebenfalls zwei Doppellüsterklemmen festgeklebt. Durch diese Klemmen wird mit einem 3mm-Bohrer je ein Loch durch die Wand des Dosenunterteils gebohrt.
Bild: Festkleben von je zwei Lüsterklemmen für Deckel (Kathode) und Dosenunterteil (Anode).
In den Lüsterklemmen werden die Kathode im Deckel und die Anode im Dosenunterteil als Elektroden festgeschraubt.
Bild: 'Brücken' zur Verbindung gleichnamiger Pole
Öffnungen für Wasserein- und -Auslass Mit einem 10 mm Bohrer (besser ein Stufenbohrer) wird eine Öffnung von 10-bzw. bis 15 mm für den Wassereinlass und Wasserauslass auf der oberen Schmalseite in der linken Hälfte gemacht. Wo sie gemacht wird, und in welcher Größe, ist Ermessenssache. Abbildung: nächstes Bild.
Brücke zwischen den gleichpoligen Lüsterklemmen herstellen Sowohl am Deckel wie auch am Dosenunterteil ist zwischen dem oberen Teil der Doppel-Lüsterklemmen eine Stromverbindung durch eine
sog. 'Brücke' herzustellen. Dazu verwendet man einen ca. 3 cm langen, stabilen, nicht isolierten Kupferdraht. Ihn biegt man mit der Spitzzange so um, dass die Seitenteile und das Oberteil je 1 cm lang sind. Diese Klammer wird dann in beide Lüsterklemmen eingesteckt und festgeschraubt. (
Diese blanke Stromverbindung soll mit Heißkleber isoliert werden.
Elektrodenanschluss von den Klemmen bis zur DC-Buchse herstellen
DC-Buchsen 5,5x2,1 mm zum Schrauben bzw. Stecken
Für die Stromzuführung von den Lüsterklemmen bis zur DC-Verbindungsbuchse benötigt man zwei isolierte Kupferdrähte mit je 10-12 cm Länge. An beide Enden wird die Isolierung ca. 10 mm entfernt. Der (rote) stromführende Draht (Anode) wird im Dosenunterteil an der Plus-Lüsterklemme festgeschraubt und in die rote DC-Buchse eingesteckt (bzw. eingeschraubt). Dasselbe geschieht mit dem nichtstromführenden isolierten Kathoden-Draht (der meist schwarz oder blau ist) am Minus-Pol im Deckel.
Eine DC-Buchse (= 'DC Hohlstecker') 5,5x2,1 mm (weibl.) ist nötig, um die beiden Drahtelektroden mit dem Stecker des stromzuführenden DC-Gerätes verbinden zu können.
Die Klemm-Buchsen sind praktischer, die Schraub-Buchsen preisgünstiger.
Elektroden für die Kolloidherstellung anbringen Üblicherweise liefern die Elektrodenverkäufer Elektroden (z.B. Drähte aus Silber, Kupfer, Eisen) paarweise aus, von denen die eine als Anode, die andere als Kathode dient.
Beim Diy-Kolloidgenerator wird nun eine Elektrode als Kathode in einer Lüsterklemme im Deckel, die andere als kolloiderzeugende Anode in die Lüsterklemme des Dosenunterteils festgeschraubt. (Bild links)
Wenn der Deckel mit Kathode auf dem Dosenunterteil mit der Anode festgeklemmt wird, befinden sich Anode und Kathode in ca. 1,5 - 2,0 cm Entfernung voneinander. Dies ermöglicht im Wasser einen guten Stromdurchfluss. (Bild rechts)
Bild: Silber-Elektroden als Anoden im Dosenunterteil
Im Deckel Silberelektrode als gegenpolige Kathode.
Bild: Deckel mit Kathode über der Anode im Dosenunterteil.
Zwei Anoden als gleichem Material, Kathode aus anderem Material Man kann aber auch ein Elektrodenpaar als Doppel-Anoden benutzt, indem man beide in die Doppelklemmen im Dosenunterteil anbringt.
Die Kolloidherstellung kann dadurch beträchtlich beschleunigt und so die dafür nötige Zeit sehr verringert werden, wenn man zwei Anoden aus dem gleichen Material im Dosenunterteil anbringt und im Deckel eine formentsprechende Kathode als Gegenpol.
Da sich die Kolloide grundsätzlich von der Anode lösen, kann man als Kathode einen anderen, preiswerteren und leichter erhältlichem, gut stromleitenden Draht, z.B. V2A-Edelstahl- oder Kupferdraht in beliebiger Dicke (0,7 bis 2,5 mm2 ) verwenden.
Die einfachste Kathodenform besteht (Bild links) in einem gebogenen Draht, dessen Enden in den beiden Lüsterklemmen verschraubt wird. Die Länge sollte zumindest der darunter befindlichen Anode entsprechen.
Bild: Kathode im Deckel aus Kupferdraht,
Anodenpaar aus Eisen im Dosenunterteil
Bild: Zwei Kupferanoden im Dosenunterteil, eine gewellte diy-Kathode aus V2A-Draht.
Im Bild rechts wird als Kathode ein gewellter V2A-Draht verwendet, dessn Länge im Deckelausschnitt bis fast unten hin reicht. Die Eigenherstellung einer solchen Elektrodenform beschreibe ich weiter unten. Trotz einigem Zeitmehraufwand in der Herstellung lohnt sich die gewellte längere Form, weil sie auch als Kathode (und Anode) bei Verwendung des Gerätes als H2-Wasserionisierer dafür sorgt, dass an ihr die maximale H2-Wasserstoffproduktion aufperlen kann. (s. weiter unten)
Elektroden aus V2A-Edelstahldraht in Wellenform herstellen Für Lebensmittel geeigneter V2A-Edelstahldraht oder V4A-Edelstahldraht (0,7 bis 1,0 mm2) ist für wellenförmige Elektroden m.E. das geeignetste Elektrodenmaterial.
Die Herstellung einer gewellten Elektrode aus Draht ist zwar etwas zeitaufwändig, aber sehr vorteilhaft, denn sie kann
- durch die Wellenform eine größere Elektrodenfläche ermöglichen.
- für die Kolloidherstellung als universal verwendbare Kathode bei allen kommerziell angebotenen Anoden verwendet werden. (s.oben)
- für die Erzeugung von H2-Wasserstoffgas, für ionisiertes Basenwasser und für die Chlordioxidlösung (CDL) sowohl als Kathode wie auch als Anode eingesetzt werden. (s. weiter unten)
Diese Wellenform lässt an der Kathode bei der Wasserionisierung in konzentrierter, schmaler Form die H2-Wasserstoffgase hochperlen, sodass sie an der Wasseroberfläche mit einem Trinkhalm abgetrunken werden kann.
Um eine problemlose Herstellung der Wellenform zu bekommen, beschreibe ich die einzelnen Schritte hierfür im Detail näher.
Gerätenutzung als Kolloidgenerator
Bild: zeigt vollzogene obige Arbeitsschritte und DC-Buchsenanbringung
Letzte Schritte bis zur Kolloidherstellung
- Den roten, stromführenden Draht an den Plus-Pol und der schwarze oder blaue Draht am Minus-Pol der DC-Buchse anschließen.
- Deckel mit der Kathodenelektrode auf dem Dosenunterteil mit seiner Anodenelektrode festmachen.
- Die kleine 360 ml-Dose mit den Elektroden in eine größere 1,3 Lock&Lockdose stellen.
- Die 1,3 Liter-Dose mit 1,0 Liter (bi)destilliertem Wasser oder Osmosewasser füllen.
- DC-Buchse an den DC-Stecker des Gleichstromgerätes anschließen
- Strom einschalten - und die Kolloidherstellung kann beginnen.
Während der Elektrolyse zur Kolloidherstellung befindet sich keine Trennmembrane zwischen der Elektrode im Deckel und im Dosenunterteil, sodass der Stromfluss im Wasser völlig ungehindert zwischen den Polen möglich ist. Am Ende der Elektrolyse stehen dann 1,0 Liter kolloidales Wasser zur Verfügung.
Das Wasser steht zwischen der kleinen, 360 ml fassende Dose aufgrund des Ausschnitts im Deckel mit der größeren Dose im Austausch, wodurch das Wasser in beiden Dosen den gleichen Wasserstand hat. Die Kolloidpartikel aus der Anode verteilen sich im gesamten Wasser, also in beiden Kammern.
Anwendertipp: Destilliertes Wasser oder mineralarmes Osmosewasser leiten den Stom im Wasser nur sehr wenig, weil dazu im Wasser Mineralien oder Metallpartikelchen erforderlich sind. Daher dauert es (je nach Elektrodenart) oft sehr lange, bis ein ausreichender Stromfluss zwischen den Elektroden-Polen zur Kolloidbildung entsteht. Beträchlich schneller geht es, wenn man von einer vorherigen Kolloidherstellung 10 bis 20 ml reserviert und zum destillierten bzw. Osmose-Elektrolysewasser hinzufügt. Dann beginnt der Stromfluss zwischen Anode und Kathode sofort und die Kolloidabgabe von der Anode erfolgt erheblich rascher, intensiver und preisgünsntiger. Das ist vor allem empfehlenswert, wenn man z.B. Kolloide aus Gold, Silizium, Germanium herstellen möchte, für die sonst viele Stunden Elektrolyse erforderlich sind.
Mehr zur Kolloidherstellung und Verwendung.
Ein konstruktiver Unterschied zwischen den Funktionen als Kolloidgerät und als Gerät zur Herstellung von ionisiertem H2-reichem Basenwasser, Chlordioxid (CDL) existiert nicht, sondern die Verwendung einer ionen- aber nicht wasserdurchlässigen Trennmembrane zwischen Kathode im Deckel und Anode im Dosenunterteil macht den entscheidenen Unterschied für ganz andersartige Anwendungen und Verwendungen.
Gerätenutzung als H2-Wasserionisierer Zur Verwendung des Kombigerätes als H2-Wasserionisiuerer sind nur wenige Änderungen erforderlich:
- Kathode und Anode sollen in gewellter Form aus V2A- oder V4A-Edelstahldraht sein (Bild rechts), da an der gewellten Kathode die intensivste H2-Wasserstoffentwicklung entsteht und von ihr das basische H2-Wasserestoffwasser mittels Röhrchen abgesaugt und direkt getrunken werden kann.
- Auflegen und Einklemmen einer ionendurchlässigen, aber wasserundurchlässigen Trennmembrane (Backpapier) zwischen Deckel und Dosenunterteil, als ein Wasseraustauschhindernis zwischen Kathode und Anode.
- Meersalz- oder Magnesiumchlorid-Beigabe ins Elektrolysewasser.
Backpapier (wasserundurchlässige aber ionendurchlässige Membrane = Diaphragma) 10,7 x15,5 cm ausschneiden und oben auf die Unterdose auflegen.
Wenn der Deckel auf die Membrane gelegt und die zwei seitlichen und die unteren Lasche am Dosenunterteil festgeklemmt werden, spannt dies die Membrane fest ein. Die obere Lasche soll man nicht zumachen, damit man sie als Griff nutzen kann, wenn man die kleinere Kammer aus dem Wasser herausheben will.
Vor dem Einschalten des Stromes sollte man darauf achten, dass die Anoden-Elektrode im Gehäuseunterteil nicht in Berührung mit der Membrane kommt, denn die Hitze der stromleitenden Anode kann die Membrane zunächst braun ansengen und das Wasser in der Anodenkammer braun färben. An der Berührungsstelle kann die Membrane letztlich auch durchbrennen und dadurch unbrauchbar und muss ersetzt werden! Anodenelektrode im Bedarsfall entsprechend nach innen biegen.
Beidseitig beschichtetes Backpapier (oder Pergamentersatzpapier) eignet sich gut als Ionentrenn-Membrane (Diaphragma). Backpapier
gibt es in verschiedenen Dicken, meist braun oder weiß. Ausprobieren, welches sich am geeignetsten erweist.
verträgt sowohl starke Säure als auch Basen.
ist wasserundurchlässig.
lässt die basischen und sauren Mineral- und Metallionen zwischen dem äußeren und inneren Wasserbehälter leicht und rasch durchwandern.
gilt als gesundheitlich unbedenklich. Mehr dazu.
Zwar hält eine solche Membrane nur für ca. 10 Ionisierungen, aber sie kann leicht und rasch gewechselt werden und kostet ja nur ca. 1 Cent.
Zwei-Kammer-Effekt durch Ionentrennmembrane
Sobald nun eine wasserundurchlässige, aber inendurchlässige Membrane den Wasserdurchtritt zwischen Innendose und Außendose verhindert, entstehen praktisch zwei getrennte Kammern. In der kleinen Innenkammer stellt die Elektrode den stromführenden Plus-Pol dar, die Elektrode im Deckel stellt die Minus-Elektrode im großen Außengefäß dar.
Gewöhnliches Backpapier weist genau die dafür erforderlichen Eigenschaften auf: es lässt zwar die basischen und sauren Ionen des Wassers durch, aber nicht das Wasser selbst. So wandern die Ionen zu jenem Pol in die Kammer, der sie anzieht: die Anode zieht saure Ionen an sich, zur Kathode wandern die basischen Ionen durch die Membrane. Dadurch entsteht in der Außenkammer ionisiertes basisches Wasser, in der kleineren Innenkammer saures Wasser.
Beide Wasserarten haben völlig unterschiedliche Wirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen. Warum dies so ist, und Mineralienzusatz nötig ist, wird nachfolgend beschrieben.
Bild: Ionentrennung durch Trennmembrane
Das Wesen einer Elektrolyse mittels einer Trennmembrane sieht grafisch so aus:
Bild: An der (+) Elektrode (Anode, rotes stromführendes Kabel ) sammeln sich die sauren Ionen und erzeugen u.A. saure Anolyt-Chlordioxidlösung (A-CDL), in der anderen Kammer mit der (-) Elektrode (Kathode) sammeln sich die basischen Ionen aus dem Wasser und erzeugen basisches Aktivwasser (Katholyt) mit dem molekularen Wasserstoffgas (H2), das als feine weiße Nebelwolke an der Elektrode sehr rasch hochsteigt.
Aus dem Meersalz (bzw. seiner flüssigen Form als Sole, die überwiegend aus Natriumchlorid und weiteren essentiellen Elementen besteht) konzentrieren sich In der Kathodenkammer die basischen Ionen wie (Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium, Mangan etc.) Als Gas entsteht molekulares H2-Wasserstoffgas.
Sofern dem Wasser Magnesiumchlorid beigefügt wird, entsteht an der Kathode ionisiertes basisches Magnesium und ebenfalls molekulares H2-Wasserstoffgas.
An der Anode bilden sich aus dem Meersalzzusatz während der Elektrolyse im Wasser Chlordioxidlösung (ClO2 = CDL), Ozon (O3), Sauerstoff (O) und Wasserstoffperoxid (H2O2). Diese 4 Hauptgase sind im sauren, ionisierten Wasser enthalten und bilden eine Mischung, die höchst wirksam ist gegen Viren, Bakterien, Pilze und viele Gifte.
Sole oder Magnesiumchlorid als Wasserzugabe Wichtig ist, dass das Wasser sauber, klar und möglichst rein von giftigen Inhalten ist. In Quellwasser, Mineralwässern oder im Leitungswasser befinden sich je nach Herkunft unterschiedliche MIneralien und Metallanteile. Je nachdem, ob mehr basische oder saure Anteile vorhanden sind, entwickeln sich in den beiden Kammern unterschiedlich konzentriert basische und saure Ionen. Aus solchem Wasser können schon deutlich unterschiedliche basische und saure Wasserarten entstehen.
Verschmutztes, mit Chemikalien verunreinigtes Wasser sollte immer vor seiner Nutzung als Elektrolysewasser gefiltert, destilliert oder durch Osmosefilter gereinigt werden. Dann ist das Wasser aber mehr oder weniger entmineralisiert - und eine Elektrolyse kann dann kaum mehr basisches und saures Wasser erzeugen, weil es dann keine bzw. nur sehr geringe Ionenwanderung durch die Membrane geben kann.
Daher sollen dem Wasser solche Mineralien zugeführt werden, die sowohl basische als auch saure Ionen enthalten, z.B. etwas unraffinierters Meersalz (bzw. HImalayasalz, kristallin oder flüssig) oder Magnesiumchlorid.
Im unraffinierten Meer- oder Steinsalz sind dann sowohl basische Mineralien und Spurenelemente ebenso wie chlorige Anteile enthalten. Dies erhöht nicht nur die elektrische Leitfähigkeit des Wassers, sondern ermöglicht erst eine intensive Ionentrennung von basischen und sauren Ionen zwischen der inneren Anodenkammer und der äußeren Kathodenkammer durch die Trennmembrane hindurch.
Sofern Magnesiumchlorid als Wasserzusatz verwendet wird, wandern die basischen Magnesiumionen in die Außenkammer, die sauren Chlorionen in die kleinere Innenkammer.
Egal, welche Substanzen das Elektrolysewasser enthält, es wandern immer nur die Ionen durch die Trennmembran, nicht das Wasser selbst! Es erfolgt also zwischen den beiden Kammern kein Wasseraustausch, sondern nur ein Ionenaustausch!
Gerät zur H2-Wasserionisierung bereit machen
Bild: betriebsbereites 3-in-1-Gerät
Absaugen des H2-Wasserstoffs durch grünen Trinkhalm
Behälter ineinander stellen Wenn die Trennmembrane zwischen Deckel und Dosenunterteil eingeklemmt ist, kann der 0,36 Liter fassende Behälter hochkant in den 1,3 Liter-Außenbehälter gestellt werden.
Wasser mit Mineralzusatz einfüllen Für die kleinere Innenkammer soll das gleiche Wasser wie in die größere Außenkammer eingefüllt werden, d.h. beide Kammern sollen die gleichen Mineralzusätze enthalten.
Zunächst die kleinere, innere Kammer durch das oben befindliche Loch nicht ganz bis zur Lüsterklemme mit Wasser anfüllen. Danach sollte man sie nochmals aus der größeren Kammer hochheben, um zu prüfen, ob die Kammer das Wasser dicht hält oder ob die Membrane Wasser durchlässt. Falls die kleine Kammer nicht dicht ist, muß die Membrane nochmals richtig zwischen Deckel und Unterteil eingeklemmt werden.
Die kleinere Box danach wieder in die größere stellen und sie soweit mit Wasser auffüllen, dass sie gleichen Pegelstand wie die innere Kammer aufweist.
Letzte Schritte bis zur Wasserionisierung
- Den roten, stromführenden Draht an den Plus-Pol und der schwarze oder blaue Draht am Minus-Pol der DC-Buchse anschließen. DC-Buchse und DC-Stecker müssen Anschluss für 5,5x2,1 mm haben.
- Stecker des DC-Netzteils (oder Batterie) in die DC-Buchse einstecken und den Netzstecker in eine 220/240 V-Steckdose stecken. Sofern man ein Netzteil mit verschieden einstellbaren Voltzahlen hat, sind 12-24 Volt ausreichend, um rasch zu elektrolysieren. Ab 9 Volt sind schon brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Je höher aber die Voltzahl ist, und je mehr Mineralien im Wasser sind, desto rascher geht die Ionentrennung vor sich.
- Ab dem Einschalten des Stromes beginnt die Elektrolyse mit Ionenwanderung durch die Trennmembrane.
- Mittels Trinkhalm kann man das an der Kathode hochperlende H2-Wasserstoffgas absaugen bzw. abtrinken. Das bewirkt höchste H2-Dichte im Wasser.
Drei Effekte der Wasserionisierung mit Mineralzugabe
- H2-Wasserstoffgas erzeugen
- Basisches ionisiertes Wasser (Katholyt) erzeugen
- Saures ionisiertes Wasser (Anolyt) und Chlordioxid (CDL) erzeugen
Leistungsmerkmale des 3-in-1-Gerätes
- Wasserstoffgas (H2) in wenigen Sekunden über 1,6 mg/L,
- basisches Katholyt bis pH 13,5 in ca. 10 Min.
- Anolyt-Chlordioxidlösung (A-CDL) bis pH 1,5 bzw. 1 - 2000 ppm CDL in ca. 10 Min.
- 50-70% kürzere Herstellungszeit von kolloidalem Silber und sonstigen Kolloiden; Kolloid-Hauptwirkungen und Indikationen
Sonstiges Wissenswertes
Entkalken der Minus-Elektrode Wie z.B. bei Wasserkochern, Kochtöpfen etc. lagern sich an der Kathode und am Innenraum der äußeren Kammer je nach Wasserhärte und Wassertemperatur mehr oder weniger rasch Kalk-, Magnesium- und andere basische Mineralreste ab.
Die Elektroden und der Außenbehälter sollten daher immer wieder entkalkt werden!
Wenn dem Wasser zur stärkeren Bildung von Wasserstoffgas z.B. Magnesiumchlorid oder andere basische Mineralien beigefügt werden, lagern sich Reste davon besonders rasch ab. Dies verringert die Wasserstoffgasbildung deutlich. Daher sollte eine 'Entkalkung' erfolgen, sobald die Leistung des Wasserionisierers nachlässt bzw. deutliche weiße Ablagerungen auf der Elektrode sichtbar werden.
Die Entkalkung kann leicht und rasch folgendermaßen vorgenommen werden.
indem man die (+) und (-)Pole der Elektroden in der DC-Buchse umtauscht. Durch den Polwechsel erfolgt die Reinigung von Elektrode und Kammer effektiv innerhalb weniger Minuten. Nach der Entkalkung nicht vergessen, die Pole in der DC-Buchse wieder umzutauschen!
oder indem man das ionisierte saure Anolyt-Chlordioxid (A-CDL) in einem Behälter sammelt und es bei Bedarf als Entkalkungsmittel benutzt. Hat man soviel saures Wasser gesammelt, dass es den ganzen inneren Behälter deckt, reinigt es zugleich den Außenbehälter und die Minus-Elektrode.
oder indem man mit gelöster Zitronensäure oder mit Essigsäure entkalkt.
Nach der Entkalkung sollte man Gefäße und Elektrode mit Leitungswasser abwaschen.
Wann ist ein Vorfilter nötig?
Wenn Wasser verschmutzt, verkeimt oder mit Giften belastet ist, muss es vor der Wasserionisierung gereinigt werden. Evtl. muß es mit einem Aktivkohle-Vorfilter gereinigt werden.
Wird das Wasser für die Wasserionisierung erforderlichenfalls z.B. mit einem Sawyer-Ultrafein-Wasserfilter mit 0,1 Mikrometerfiltern und einem zusätzlichen Aktivkohlefilter - dann kann es bedenkenlos zur Wasserionisierung verwendet werden.
Umkehrosmose-Filter Die optimale Filter-Lösung bietet eine Umkehrosmosefilteranlage, denn sie filtert außer Schmutzpartikeln durch Kohlefilter auch Bakterien, Viren, Gifte und Chemikalien aus verseuchtem oder verschmutztem Wasser.
Es gibt Osmose-Anlagen, die ohne Strom funktionieren, wobei dann der nötige Wasserdruck durch eine Wasserleitung vorhanden sein muss. Für totale Krisenzeiten, in denen es weder Wasser aus einer Leitung noch Strom gibt, kann einen Handwasserpumpe den nötigen Wasserdruck erzeugen.
Bild: Aquamichel Mini
Bild: Strom- und Leitungsdruckunabhängiger Pumpenbetrieb
Bild: Osmosefilter im Travel-Bag Wenn durch Umkehrosmose das Wasser nahezu völlig frei von Giftstoffen und Mineralien ist, kann es durch naturbelassenes, unraffiniertes Meersalz oder gezielt mit Magnesiumchlorid remineralisiert werden. Aufgrund dieser Mineralien-Zusätze kann dann rasch basisches Wasserstoffgaswasser und Anolyt-Chlordioxidlösung hergestellt werden.
Sind die Leistungen eines solchen Selbstbau-H2-Wasserionisierer vergleichbar mit kommerziellen Wasserionisierern? Dieses Mehrzweckgerät in seiner Funktion als H2-Wasserionisierer ist speziell so konstruiert, dass es
sehr hohe Mengen (weit über die sonstige Sättigungsgrenze von 1,6 mg/L) an molekularem Wasserstoffgas erzeugen kann, sofern man dem Wasser etwas Magnesiumchlorid zufügt. Es kann direkt aus der Basenkammer abgesaugt und getrunken werden oder man reichert damit das basische H2-Wasser an und füllt es ab zum späteren Gebrauch.
sowohl basisches, wasserstoffreiches (AktivWasser) bis pH 13,5 und saure Anolyt-Chlordioxidlösung (A-CDL) bis pH 1,5 erzeugt, sofern man dem Wasser etwas Salz oder Magnesiumchlorid zufügt! (ECA-Funktion = elektrochemische Aktivierung)
Durch seine offene, flexible Bauweise und die Möglichkeit, Mineralien zumischen zu können, kann der Selbstbau-H2-Wasserionisierer die H2- und pH-Konzentration nahezu aller kommerziellen Wasserionisierer und H2-Geräte übertreffen, weil diese bisher entweder nur für die Erzeugung von Wasserstoffgas oder speziell für basische und saure pH-Werten konstruiert sind!
Darüber hinaus ist das H2-Wasserionisierer-Selbstbaugerät einfach, rasch und unvergleichlich preiswert herzustellen, zu betreiben und zu pflegen. Unterhaltskosten gibt es kaum.
Wofür ist ionisiertes Wasser für Menschen, Tiere und Pflanzen nützlich? Mit dem Selbstbau-H2-Wasserionisierer sind sämtliche bekannten Anwendungen und Nutzwirkungen möglich, wie sie durch kommerzielle Wasserionisierer bzw. Wasserstoffgas-Geräte erzielbar sind.
Lebensmittelrechtlich gilt auch das H2-hochangereicherte Wasser noch als 'Trinkwasser', solange es zwischen pH 6.5 und 9.5 belassen wird.
Das Wasser wird durch die Elektrolyse und das Magnesiumchlorid energiereicher, erhält kleinere Cluster, schmeckt weicher und es kann dadurch leichter mehr Wasser getrunken und einer Dehydrierung besser vorgebeugt werden.
Das hoch angereicherte, abgesaugte Wasserstoffgas wirkt hochgradig antioxidativ.
Die Millionen oder Milliarden H2-Nanobläschen (Nanobubbels) erzeugen im Wasser hohen Gasdruck. Es kann daher leichter in alle Zellen, Gewebe und Flüssigkeiten eindringen und dort seine energetisierenden und antioxidativen Wirkungen sehr rasch entfalten.
H2 kann als das kleinste und leichteste Element leicht innerhalb von Sekunden oder wenigen Minuten in jede Zelle und in innerzelluläre Teile eindringen und dort als Energiespender (wie Benzin für den Motor) dienen.
- Die in der Anodenkammer entstehende Anolyt-Chlordioxidlösung kann wie die herkömmliche CDL- oder MMS genutzt werden. Die für Desinfektionsstärke üblichen 20 bis 60 ppm-Chlordioxidstärken sind in 1-2 Minuten herstellbar und können ohne Verdünnung direkt eingenommen werden. Stärken von 250 bis 3000 ppm sind in 5-15 Minuten herstellbar und dann für äußere Desinfektions- und Sterilisationszwecke nutzbar.
Hinweise zur inneren und äußeren Anwendung von wasserstoffgasreichem, basischem und saurem Wasser
Nutzen von molekularem Wasserstoffgas
Überblick über den vielfältigen Nutzen von Wasserstoffgas, Katholyt und Anolyt-Chlordioxidlösung (A-CDL)
Anwendungsmöglichkeiten in Haushalt, Landwirtschaft, Pflanzendüngung und Pflanzenschutz
Anwendungsmöglichkeiten für Hygiene, Vitalisierung, Kräftigung, Gesundheitsbewahrung oder auch Heilung
Disclaimer: Die Beschreibung der Funktion von Selbstbau-H2-Wasserionisierern und der durch sie herstellbaren Produkte (basisches Katholyt mit Wasserstoffgas H2 und saure Anolyt-Chlordioxidlösung (A-CDL)) werden nur zu wissenschaftlichen Forschungszwecken als unverbindliche Information veröffentlicht.
Für die Richtigkeit oder eine ausreichende Information zur Anwendung für Desinfektion, Haushalt, Landwirtschaft, Industrie oder für Hygiene, Wellness, Prophylaxe oder Krankheiten bei Pflanzen, Tieren oder Menschen kann keine Verantwortung übernommen werden.
In Deutschland sind Anolyt-Chlordioxidlösung (A-CDL) und Katholyt als Produkte von Wasserionisierung keine zugelassenen Medikamente bzw. Arzneimittel im Sinne des AMG. Sie können daher aus rechtlichen Gründen lediglich für eigenverantwortete Selbstexperimente verwendet werden. Im Falle der Selbstherstellung ist ausschließlich der Benutzer verantwortlich. Ebenso bleibt der Anwendungsbereich jedem selbst überlassen. Heilungsversprechen werden ausdrücklich nicht gegeben.
Diese Hinweise können und sollen keine ärztliche Diagnose oder Behandlung ersetzen, die bei entsprechenden Krankheiten in Anspruch genommen werden sollen. Verantwortung für die Anwendung oder Nichtanwendung des Inhaltes trägt jeder Nutzer selbst.
Foto links: Selbstbau-H2-Wasserionisierer mit Trinkhalm zum Absaugen/Abtrinken des Wasserstoffgases direkt an der Kathodenelektrode in der Mitte
Das Video zeigt, wie sofort nach dem Einschalten Wasserstoffgas (H2) direkt an der Elektrode gebildet wird und konzentriert sofort zur Wasseroberfläche strebt. Dort kann es unterhalb der Wasseroberfläche durch einen Trinkhalm (s. Bild links) sofort in außerordentlicher Konzentration abgesaugt und getrunken werden. Man kann es auch mit einer Spritze dort absaugen und in eine Flasche umfüllen. In einer Glasflasche bleibt das Wasserstoffgas nur wenige Stunden konzentriert, gast zunehmend aus. Man sollte das H2-Wasser daher möglichst frisch trinken!
Die Wasserkammer um die Kathode wird nur wenig mit Wasserstoffgas angereichert, sodass darin der pH-Wert nur langsam steigt und daher ca. 2-3 Minuten im Trinkwasserbereich bis pH 9,5 verbleibt. Damit gilt dieses hochgesättigte Wasserstoffgaswasser nach dt. Lebensmittelrecht noch als mineralisiertes 'Trinkwasser'.
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Bearbeitungsstand: 30.03.2024