FAQs an Jesus Christus:
Was ist der menschliche Geist und der Geistfunke aus Gott?
Woher stammt er? Welche Fähigkeiten besitzt er? Antworten mittels Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)
Komprimierte Texte mit Link zum Originaltext
Zusammenfassung des Themas 'Menschengeist'. (aus prophetia.org). °
Textauszüge aus allen Werken Jakob Lorbers:
Jesus zu Sarah, der Tochter des Synagogenobersten Jairus: „Ich bin das eigentliche Leben im Menschen durch die Liebe in seiner Seele zu Mir, und diese Liebe ist Mein Geist in jedem Menschen. Wer die Liebe zu Mir erwedit, der erweckt seinen von Mir ihm gegebenen Geist, und da dieser Geist Ich selbst bin, so erweckt er Mich selbst in sich, ist dadurch ins ewige Leben vollauf eingeboren und kann ewig nimmer sterben, weil er mit Mir eins ist. Beharre daher in deiner Liebe zu Mir, so wirst du keinen Tod sehen, fühlen oder schmecken!" jl.ev02.041,04 -05
engeist Jesus: „In der Seele wohnt der reine Funke des Geistes Gottes, aus dem sie ein rechtes Bewußtsein ihrer selbst und der göttlichen Ordnung in der Stimme des Gewissens überkommt." jl.ev02.210,03
Jesus: „Der geistige Gottlebensfunke ist besonders stark und gottähnlich im Menschen vorhanden; dadurch kann der Mensch vernünftig und verständig werden, hat eine Sprache und kann Gott als seinen Schöpfer anfangs ahnen und später immer reiner erkennen, lieben und dann seinen eigenen Willen dem erkannten göttlichen völlig unterordnen." jl.ev06.032,06
Jesus im Jenseits zu einer erlösten Seele: „Ich bin wohl Gott, als das urewige Wesen voll Weisheit, Macht und Kraft - und du nur ein Geschöpf Meiner Willenskraft. Aber dein Geist ist ganz das, was Ich selbst bin. Und somit bleibt zwischen uns fortan das völlig gleiche Verhältnis wie zwischen Vater und Sohn oder wie Bruder und Bruder. Denn deiner Seele nach, die nun dein äußeres Wesen ist, bist du Mir ein Sohn und deinem Geiste nach ein Bruder. - Die Seele ging hervor aus dem Urlichte Meiner Weisheit und ist um endlos vieles minder als das erschaffen-habende Urlidit, und darum ist die Seele ein Sohn zu Mir, der Ich im Grunde des Grundes pur Liebe bin. - Aber dein Geist, der da ist Meine Liebe selbst in dir und somit Mein höchsteigener Geist, ist demnach Mein Bruder durch und durch!" jl.rbl1.146,09
Jesus im Jenseits zu forschenden Seelen: „Habt ihr an euch denn nie eine doppelte Art geistiger Tätigkeit entdeckt, nämlich eine im Kopf und eine im Herzen? - Im Kopfe sitzt der Seele kalt berechnender Verstand, - im Herzen aber ruht die Liebe, ein Geist, aus Meines Herzens Geist genommen. Dieser Geist aber hai so wie Mein höchsteigener, alles in sich, was die Unendlichkeit vom Größten bis zum Kleinsten enthält." jl.rbl2.279,05
Auf die Frage des römischen Statthalters Cyrenius, der das Jesuskindlein entzückt auf den Armen trägt: ,Wie kommt es, Du mein Kindlein, dass Du, noch kaum etliche Monate alt, schon so vernünftig und deutlich sprichst, hat Dich Deine liebe Mutter das gelehrt?' Da richtete sich das Kindlein sanft lächelnd ganz gerade auf und sprach wie ein kleiner Herr: „Cyrenius, da kommt es nicht auf das Alter und das Erlernen an, sondern was für einen Geist man hat! Lernen müssen nur Leib und Seele, aber der Geist hat schon alles in sich aus Gott! - Ich aber habe den rechten Geist vollmächtig aus Gott; siehe, darum kann ich auch schon so frühe reden!" jl.kjug.055,21 -24
Jesus zu neubekehrten Freunden in der Stadt Abila: „Seid nüchtern, in allem Guten und Wahren eifrig und in aller Liebe und Geduld tätig, auf dass Mein Geist in euch erstehe und euch zeige im klarsten Lichte die innere Gotteswelt in eurer Seele Herzen; denn darin ist eine für den Außenmenschen unentdeckte, seligste Unendlichkeit verborgen. Nur Ich kenne den Weg dahin und zeige ihn euch; wandelt auf ihm, auf dass ihr in die Gotteswelt in euch selbst gelangen möget!" jl.ev10.069,09
Uber den Geist als Stimme des Gewissens sagt der Erzengel Raphael: „Jeder Mensch hat ein geistiges Organ in seinem Herzen, das uns Engeln Gottes immer offensteht; es vertritt die Begriffe ,gut - schlecht', ,wahr - unwahr', ,recht - unrecht'. Tust du das Gute, Wahre und Rechte, so wird von uns der bejahende Teil angerührt, und in dir entsteht dadurch das lohnende Gefühl, dass du gut und recht gehandelt und geredet hast. - Hast du aber nicht gut gehandelt oder geredet, so wird von uns das Gegenteil des geistigen Organs erregt; dann wird dich ein Bangen ergreifen und dir sagen, dass du aus der göttlichen Ordnung getreten bist. Und dieses Organ heißt: das Gewissen! Du kannst dich auf diese Stimme gar treu verlassen, sie wird dich niemals trügen!" jl.ev03.232,08 -11
Jesus: Eine Gewissenstafel befindet sich in eines jeden Mensdien Herzenskämmerlein, aber viele Menschen streichen diese Tafel mit ihren Sünden sdiwarz an, auf dass sie ja nimmer erschauen mögen Meinen Willen. - Eine solche Tafel befindet sich auch im Haus eines jeden Himmelsgeistes; sie stellt ein durch den Herrn gereinigtes Gewissen dar, weshalb sie dort in hellem Glänze erscheint. jl.bmar.037,15, jl.bmar.038,15 -17
Der Seher Mathael: „Jesus ist Seinem Geiste nach die wirkliche Ur-Sonne. Wir und alle Geister aber sind nur lebendige Abbilder von dieser ewigen Urgrundsonne Gott." jl.ev03.121,05
Der Seher Mathael: „Jesus, der Heiland aus Nazareth, ist die Lebenssonne selbst, und in mir als einem Tautröpfchen waltet wundersam helle das kleine Abbild jener ewig-wahren, großen Sonne, aus der zahllose Myriaden solcher Tröpfchen wie ich ihre heilige Lebensnahrung saugen." jl.ev03.048,11
Jesus: „Der lebendige Geist im Menschen ist Meine ewige Liebe und Weisheit, die alles schafft, ordnet und erhält. Und dieser Geist ist der eigentliche wahre, in sich ewige Mensch im Menschen, der sich aber nach Meiner ewigen Ordnung, der Selbständigwerdung halber, mit Seele und Leib umkleidet und so in eine äußerlich schaubare Form tritt." jl.ev09.085,10
Der Erzengel Raphael: „Der Geist aus Gott wohnt im innersten Zentrum eurer Seele, er ist da noch ganz abgesondert von dem allgemeinen Gottesgeiste, weil er durch eure zu geringe Liebe zu Gott viel zu wenig Nahrung hat, als dass er sich in der Seele ausbreiten und sie durchdringen könnte, d.h. nicht etwa räumlich, sondern in der Sphäre der Willensfähigkeit, die in ihm ebenso vorhanden ist wie in Gott selbst, von dem er als ein unverwüstbares Lebensfünklein in das Herz der Seele gelegt wurde. In der Willenssphäre ausbreiten heißt aber, dass die Seele selbst ihren Willen dem erkannten Willen Gottes völlig unterordnet und sich freiwillig ganz von ihm beherrschen läßt. Läßt sich eine Seele von dem erkannten und genau befolgten Willen Gottes bis in ihr Innerstes durchdringen, so erweckt dieser Wille den in der Seele Innerstem (wie) ruhenden Geist aus Gott. Dieser vereinigt sich dann alsbald mit dem ihm gleichen, die ganze Seele durchdrungen habenden allgemeinen Willensgeiste Gottes und ist dan eins mit ihm in allem." jl.ev07.150,14 -16
Der Erzengel Raphael: „Den machtvollen Geist, das i die Liebesflamme aus dem Gottesherzen, demzufolge ihr zu wahren Gotteskindern werdet, bekommt ihr Menschen dieser Erde jetzt erst (d. h. seit Gottes Menschwerdung in Jesus) und seid demnach unaussprechbar über uns Engel hinaus bevorzugt, und wir werden euren Fleischesweg zu wandeln haben, um wie ihr Gottes Kinder zu werden." jl.ev03.180,04
Jesus zu den drei Hauptjüngern auf dem Berge Tabor: „Der Geist, von dem Ich sage, dass er euer Geist sei, ist eben Mein Geist in euch und weiß um alle Dinge und Verhältnisse wie Ich selbst und kann euch in alle Weisheit leiten. Aber jetzt ist er in euch noch nicht wach und vollwirkend; d.h. er ist zwar für sich wach und wirkend, aber sein Wachsein und Wirken ist für euch wie noch etwas Fremdes und euch nicht Angehöriges, weil eure Seele noch nicht rein genug ist, um sich mit Meinem Geiste völlig zu einen." jl.ev05.236,10 |
Jesus: „Niemand weiß, was im Menschen verborgen ist, als nur der Geist, der im Innersten des Menschen wohnt; und so weiß auch kein Weltweiser, was Gott selbst und in Gott ist, als nur der Geist, der alle Tiefen der Gottheit durchdringt. - Wenn der Geist im Mensdien als das wahre Lebenslicht aber nicht erweckt wird, dann ist es finster im Menschen, und er - der Mensch - erkennt sich nicht. Wenn aber durch den Glauben an Mich und durch die Liebe zu Mir und zum Nächsten der Geist im Mensdien erweckt und zu hellem Lichte entzündet wird, dann durchdringt er den ganzen Menschen, und der Mensch erschaut dann, was in ihm ist, und erkennet sich. Und wer sich so erkennt, der erkennt auch Gott; denn der ewige Lebensgeist im Menschen ist nicht ein Menschengeist, sondern ein Gofresgeist, ansonst der Mensch kein Ebenmaß Gottes wäre!" jl.ev09.058,06 -07
Der Erzengel Raphael zu Lazarus von Bethanien: „Du ißt und trinkst, um dich zu ernähren, und hast doch keine Ahnung, wie dein dir bisher noch unbekannter Geist, als der geheime Liebeswille Gottes im Herzen deiner Seele wohnend, durch seinen Willen und seine hohe Intelligenz aus den zu dir genommenen Speisen jene Stoffe, die zur Bildung deiner sehr verschiedenartigen Leibesteile unerläßlich sind, scheidet und sie dahin führt und zieht, wo sie notwendig sind." jl.ev07.015,07
Der Römer Agrikola fragt den Erzengel Raphael: „Sieh, in dir wohnt doch auch eine Seele und in ihr nach eurer Lehre ein dir ganz ebenbürtiger Geist. Warum kann denn ich nicht durch solchen meinen Geist das bewirken, was du als ein Geist zu bewirken imstande bist?" - Darauf der Erzengel: „Weil deine Seele dazu noch nicht reif und dein innerster Geist noch nicht in deine Seele übergegangen ist. - Aber etwas bewirkt dein Geist dennoch durch die Beharrlichkeit seines Willens, und das ist der Bau und die Erhaltung deines Leibes. Solches aber kann deine Seele noch nicht merken, auch nicht, wie ihr Leib gebaut ist, weil ihr innerer, reiner, jenseitiger Baumeister ihr dies nicht offenbaren und zeigen kann, da sie dafür noch nicht reif ist." jl.ev07.069,04 -05
Der Erzengel Raphael: „Der innere Geist arbeitet unablässig dahin, die Seele ehestmöglich reif und völlig frei zu machen, doch kann und darf er ihr nicht den geringsten Zwang antun, weil dadurch die Seele noch unfreier würde, als sie durch alle Einflüsse der Außenwelt je werden könnte. Darum ward der Seele in ihrem Leibe ein eigener Verstand und Wille gegeben, um durch den Unterricht von außen her dahin gebracht zu werden, sich aller Weltlichkeit durch ihren eigenen Willen immer mehr zu entäußern und, in sich reiner und reiner werdend, die geistigen Wege zu betreten. - In welchem Maße aber die gereinigte Seele die geistigen Wege tätig begeht, in demselben Maße eint sich dann ihr innerer, reiner, jenseitiger Geist mit ihr. Und hat sie sich durch ihren in sich stets lauterer gewordenen Verstand und durch ihren dadurch auch freier gewordenen Willen aller Welt vollends entäußert, so ist sie ihrem Geiste gleich und eins mit ihm geworden, welche Einswerdung wir die geistige Wiedergeburt nennen." jl.ev07.069,05 -06
Jesus: „Dem Geiste oder der ewigen Essenz wohnt die göttliche Liebe inne als die alles bewirkende Kraft, die höchste Intelligenz und der lebendig-feste Wille. Alles das zusammen erzeugt die Substanz der Seele und gibt ihr die Form des Leibes. Ist die Seele oder der Mensch da nach dem Willen und nach der Intelligenz des Geistes, dann zieht sich der Geist ins Innerste zurück und gibt der Seele nach seinem Willen und sein Intelligenz einen wie von ihm getrennten freien Wille und eine freie, selbständige Intelligenz, die sich die Se teilweise durch äußere Wahrnehmungssinne und teils durch ein inneres Innewerden aneignet und vervollkommnet, als wäre dies ihr eigenes Werk. Infolge dies Zustandes, in dem die Seele sich wie von ihrem Geiste getrennt fühlt, ist sie einer sowohl äußeren wie auch inneren Offenbarung fähig. Empfängt sie diese, nimmt sie sie (die innere, göttliche Offenbarung) an und tut danach, so eint sie sich mit ihrem Geiste und geht dadurch stets mehr in dessen unbeschränkte Freiheit über, sowohl in Hinsicht der Intelligenz und der Willensfreiheit als auch in der Kraft und Macht, alles das zu bewirken, was sie erkennt und will." jl.ev08.025,07 -09
Jesus zu dem Römer Agrikola: „Wenn der Mensch seine sinnlichen und weltlichen Begierden von sich verbannt und im Geiste zu leben anfängt, dann beginnt der Geist sich mäditig mit der Seele zu einen, und diese tritt dann mehr und mehr in den Verband mit der allein wahren Geisteslebenswelt. Diese aber, früher ungeahnt und ungekannt liegt vorerst tief im Menschenherzen, gleichwie das reine Geistflämmchen im Keimhülschen eines Samenkorns." jl.ev07.077,05 -06
Der Herr: „Jeder Mensch, der auf eurer Erde geboren wird, bekommt einen Geist aus Mir und kann dadurch nach der vorgeschriebenen Ordnung die vollkommene Kindschaft Gottes erhalten. Auf den anderen Weltkörpern aber bekommen die Menschen einen Geist aus den Engeln." jl.erde.053,12 -13
Ein Erzengel zu dem Griechen Philopold: „Der Geist im Menschen ist ein Gott im kleinsten Maße, weil völlig aus dem Herzen Gottes." jl.ev01.214,10
Jesus zu dem in der Paradiesessphäre stark fortgeschrittenen Robert Blum: „Mein lieber Freund, Bruder und Sohn! Du hast wahrlich ein sehr geschmeidiges Herz, und das ist für Mich eine große Freude. Denn siehe, du redest wie aus dir selbst, und dennoch redest nicht du sondern Ich! Dein Herz vernimmt genau Meine Gedanken, und Mein Wille bleibt ihm nicht fremd. Und siehe, das alles ist das Werk Meines stark gewordenen Geistes in dir. Dieser Geist, weil er ganz rein aus Mir ist, kann daher auch in Meine Tiefen dringen und allda erschauen und erforschen Meine Gedanken und Meinen Willen!" jl.rbl1.052,01 -02
Der Herr: „Der Geist ist nicht teilbar, sondern wo er in eine große oder kleine Seele gelegt wurde, da bleibt er auch eine Einheit!" jl.erde.053,10
Der Herr:,, Nach der Einlegung des Geistes ins Herz der Seele, was bei einigen Kindern früher, bei anderen später geschieht, bei vielen drei Tage vor der Geburt, wird der Leib schneller ausgereift, und die Geburt kann vor sich gehen." jl.erde.051,07
Jesus: „Wie eine Menschenseele aus vielen Kreaturseelen zusammengefügt wird, so wird sie auch mit ihrem jenseitigen Geiste verbunden, welcher der eigentliche Erwecker, Fortführer, Bildner und Erhalter der Naturseelen bis zur Menschenseele ist, die dann erst in ihre volle Freiheitssphäre tritt und sich selbst in moralischer Hinsicht fortzubilden imstande ist. Wenn die Seele sich bis zu einem gewissen Grade der geistigen Vollkommenheit erhoben hat, dann vereinigt sich ihr jenseitiger Licht- und Liebegeist mit ihr, und der ganze Mensch beginnt von da an, Gott in allem ähnlicher zu werden." jl.ev10.184,05 -06
Jesus: „Der natürliche, noch geistlose Mensch ist gerichtete Materie, und sein Naturleben ist ihm vom Geiste Gottes aus nur als ein Mittel gegeben, damit er dadurch das wahre, geistige Leben in sich erwecke. Und so kann er mit seinem Naturverstande die Gebote Gottes als solche wohl erkennen und dann den Willen fassen, nach ihnen zu leben und zu handeln. Tut er das, dann dringt der Geist Gottes so weit in seine Seele, wie diese vom Glauben an Gott und von der Liebe zu Ihm und zum Nächsten erfüllt ist. Hat der Geist aus Gott die Seele ganz durchdrungen und all ihr Erkennen und Wissen geistig gerichtet, dann hat die Seele dadurch ihre früher tote Materie überwunden und ist mit dem Geiste Gottes ein Geist, eine Kraft, ein Licht und ein wahres, nimmer verwüstbares Leben geworden." jl.ev07.055,10 -11
Der Jünger Johannes zu dem bußfertigen Bettler Zor „Wenn dein Geist in dir wach wird, so wirst du seine Stimme wie lichte Gedanken in deinem Herzen vernehmen. Diese mußt du anhören und dich danach in deiner ganzen Lebenssphäre richten, so wirst du dadurch deinem Geiste einen stets größeren Wirkungskreis verschaffen. Der Geist wird dann wachsen in dir bis zur vollen Größe und deine ganze Seele wird endlich dein ganzes materielles Wesen durchdringen." jl.ev04.076,10
Jesus: „Glaubet es Mir, die zahllosen Wunder, die da in | für euch unmeßbaren Räumen kreisen und bahnen, hat ein Mensch in seinem Geiste ruhend verborgen; trachtet daher vor allem, dass euer Geist völlig erweckt werde, und ihr werdet das, was kein Auge je geschaut und kein Sinn je empfunden, in euch selbst in größter Klarheit schauen und empfinden können." jl.ev03.175,08
Jesus: „Der Geist im Menschen ist aus Gott, und ist der im Menschen Herr geworden, so lehrt er die Seele in einer Stunde mehr, als ein Mensch auf dieser Erde von noch so weisen Lehrern in tausend Jahren erlernen könnte." jl.ev10.016,07
Der Seher Mathael: „Der Gottesgeist im Menschen ist zwar schon von Anfang an ein Ebenmaß Gottes, aber zur vollen tätig-lebendigen Ähnlichkeit Gottes muß er sich erst erheben auf dem Wege der Liebe und Wahrheit." jl.ev03.048,07
Jesus: „Die von Mir berufenen seelenvollkommenen Nubier erkannten schon von weitem Meine Seele, nicht aber Meinen in der Seele wohnenden göttlichen Geist, weil den Geist Gottes nur wieder ein Geist aus Gott erkennen kann. Dazu mußte Ich durch Mein Wort erst den Geistesfunken in ihr Herz legen. Als der Funke, in ihrer Seele die rechte Nahrung findend, erstarkte, da erkannten sie Midi auch alsbald in Meinem Geiste und wissen nun, mit wem sie es in Mir zu tun haben." jl.ev04.225,02
Jesus: „Die euch Menschen unvorstellbar schnelle Bewegung der großen Zentralsonnen ist eine wahre ,Schneckenpost' gegen die Schnelligkeit des Geistes, für den ,hier' und unermeßlich fern irgendwo ,dort' eins ist." jl.ev04.255,07
Jesus: Der göttliche Geist im Menschen hat die Fähigkeit der Vergegenwärtigung des Vergangenen und des Zukünftigen. jl.ev04.255,08 -11
Der Herr: „Das Geistige ist das Allerinnerste und zugleich das Allerdurchdringendste, demnach das Alleinwirkende und Bedingende." Beispiele: die Frucht, der Ton in der Glocke, der Magnet. jl.gso1.001,02 -12
Der Evangelist Johannes: „Die Kugel und der Kreis sind Symbole der Vollendung; zugleich aber stellen sie dar, dass der Geist des Menschen im vollkommenen Siege über sein Weltliches sich selbst eine neue Welt schafft, welche hervorgeht aus seiner vollendeten Weisheit. Also wird auch ein jeder vollendete Geist einst der Schöpfer seiner eigenen Welt werden, oder er wird die Welt bewohnen, die hervorgegangen ist aus den Werken seiner Liebe und aus dem lebendigen Licht seines Glaubens. Und dazu bezeigt die Kugelgestalt die höchstmögliche Vollendung einer solchen Welt, vollendet in der Liebe, in der Weisheit und in jeglicher Tüchtigkeit." jl.gso2.038,07
Jesus: „Die Außenlebenssphäre des Menschengeistes gleicht dem Äther, der den ganzen endlosen Raum erfüllt. Wenn der Geist, in der Menschenseele frei auftauchend, sich erregt, so erregt sich auch seine Außenlebenssphäre im selben Augenblick endlos weit hinaus, und sein Schauen, Fühlen und Wirken geht dann ohne Beschränkung so endlos weit hinaus, wie der Äther zwischen den Schöpfungen und in ihnen den Raum durch und durch erfüllt; denn dieser Äther ist ganz identisch mit dem ewigen Lebensgeiste in der Seele des Menschen. Dieser ewige, göttliche Menschengeist ist ein verdichteter Brennpunkt des allgemeinen Lebensäthers, der die Unendlichkeit erfüllt. Wenn der ewige Lebensgeist im Menschen durch die Seele mit dem Außenäther in Berührung kommt, so vereint sich sein Fühlen, Denken und Schauen augenblicklich mit dem unendlichen Außenlebensäther (Gottes) in die endlosen Fernen hin ungeschwächt, und was der große (göttliche) Lebensäther im endlosen Räume allenthalben alles umfließend und durchdringend fühlt, sieht, denkt, will und wirkt, das fühlt, sieht, denkt und wirkt im selben Augenblicke der Sondergeist in einer Seele und somit auch die Seele, solange sie von ihrem Geiste durchdrungen wird und dieser mit dem ihm innigst verwandten unendlichen, allgemeinen Außenlebensäther (Gottes) im Verbände steht." jl.ev04.256,02
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