FAQs: Gibt es von Gott stammende Normen, was im Sex-Bereich ordnungsgemäß bzw. ordnungswidrig ist?

Wichtige Fragen - direkte Antworten aus den Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)


Inhaltsübersicht:


Wie verbindlich sind Jesu Richtlinien über Sexualität?

  • Richtlinien zur Sexualität sind Ratschläge, kein Gesetz Gottes; freies Handeln danach dient eigenem Wohl (jl.ev08.041,14)

Wie erlernten die ersten Menschen den Beischlaf?

Bekamen die Ureltern klare Zeugungs-Richtlinien?

  • Warnung an Adam u. Eva vor zu früher, ungesegneter Zeugung, d.h. bevor sie sich nicht in Gehorsam, Demut, Treue u. Unschuld bewährten (jl.hag1.007,15)
  • Vermehrungsauftrag und Richtlinien zum Zeugungsakt (jl.hag1.010,13; an Kain: jl.hag1.017,15-16)
  • Vor einer Zeugung sollten die Herzen Gott geopfert werden; Begründung; Folgen der Übertretung; Rat und Mahnung an Adam und Eva; dieses Gebot entsprache der ersten Kirchengründung (jl.hag1.010,14-15)
  • Gebet um göttl. Segen vor und nach Beischlaf bewirkt Zeugung von Kindern des Lichtes, andernfalls Kinder des Todes (jl.hag1.034,26)
  • Eherat zur Keuschheit u. Mäßigkeit an erste Nachkommen (jl.hag1.036,44)
  • Erst soll Reife vorhanden sein, dann Segen, danach erst Liebe (jl.hag1.043,22)

Gab es einst andere Formen der Zeugung?

Wie lebten Lamech und Ghemela, das reinste Ehepaar der Vorzeit, ihre Sexualität?

Wozu sollen Sinnlichkeit, Lust und Genuss dienen?

  • Der Nutzen der Leidenschaften (jl.ev02.060)
  • Sinnlichkeit als Mittel zur Zeugungsanreizung; Wesen der Sünde durch die Sinne (jl.ev04.177,01 ff.)
  • Nicht die Lustempfindungen sollen das Motiv des Sexualaktes sein, sondern allein der Wille zur Zeugung (jl.ev03.215,02)
  • Typische Pro-Sex-Argumente für 'natürliche Bedürfnisbefriedigung' u. die Berechtigung zu angenehmem, bequemen, genußvollen Lebensstil u. des raffinierten, kultivierten Sexualgenusses (jl.gso2.081,01-07)
  • 'Jegliche Form von Genußsucht (= Unzucht), spez. im Zusammenhang mit Partner(in), ist als Sünde der Unkeuschheit zu betrachten' (jl.gso2.080,20)
  • Warum die Leidenschaften als Stürme in der Seele vermieden werden sollen. (jl.ev02.148,13-14)

Warum hat der Zeugungsakt eine besondere Bedeutung?

  • Begründung, warum die Zeugung eine Sonderstellung unter den natürlichen Bedürfnissen darstellt (jl.him2.355,10; Mt.19,11)
  • Menschl. Zeugung hat eine Sonderstellung in der Natur, weil der Mensch der Höhepunkt allen Schöpfungsgeschens ist und auch der Entstehungsakt deshalb eine Sonderstellung einnimmt (jl.him2.355,12)
  • Die Tierzeugung ist durch Instinkt streng an eine Ordnung gebunden; Menschenzeugung kann frei erfolgen. Dadurch soll schon der Keim zur Freiheit in den Embryo gelegt werden. Daraus soll ein freier Mensch entstehen (jl.him2.355,13)
  • Der heilige Zweck der Zeugung kann nicht durch Mißbrauch und Schindluderei erreicht werden (jl.him2.355,13)
  • Der Zeugungsakt bewirkt das größte Wunder: einen freien Menschen zu schaffen, der Gottes Taten verrichten soll und wie ein Gott mit Gott soll leben können (jl.him2.355,14)
  • Weil das Menschenleben von heiligem Ernst ist, kann auch der Entstehungsvorgang keine Tändelei sein (jl.ev03.215,01)
  • Ein Beischlaf soll nach weisem Ziel und Maß als naturentsprechende Verrichtung erfolgen, nicht als Seinsbestimmung (jl.rbl2.203,17)
  • Zeugung und Geschlecht des Embryos liegt im Willen Gottes (jl.hag3.026,06-07)
  • Der Zeugungsdrang des Mannes; Sammlung der Geschlechtskräfte (jl.hag3.064,09-18)
  • Beischlaf soll nur dem Zwecke einer lebendigen Frucht dienen (jl.ev03.066,02)

Sollte Beischlaf nur innerhalb einer Ehe erfolgen?

  • Warum jeder Zeugungsakt nach göttl. Ordnung geschehen solltes (jl.hag2.135,05-18)
  • Ein solcher hoher Akt sollte nur im Rahmen entsprechender Ordnung ausgeübt werden (jl.him2.355,15)
  • Bei Seelenverwandtschaft soll man heiraten und Beischlaf lediglich zwecks Kinderzeugung nutzen. (jl.ev03.066,02)

Hat die Ehe eine besondere Bedeutung?

  • Ehedefinition: 'Ehe ist eine freie Einung zweier Herzen, Seelen und Geister, aus welcher einst die große Einung in Gott und mit Gott hervorgehen soll als ein Endzweck alles Seins' (jl.him2.355,16)
  • Die Ehe ist die Grundordnung, aus der die Menschen erwachsen müssen, wenn sie in höhere Ordnungen eintreten wollen (jl.him2.355,16)
  • Dazu muß der erste Same in einer wohlgeordneten Ehe und geordneten Zeugung gelegt werden (jl.him2.355,17)

Wann ist Beischlaf ordnungsgemäß?

  • Über Keuschheit und Zeugung; Richtlinien Jesu (jl.ev03.214,07 -215,16a)
  • Zeugungsbereitschaft als Motiv des Beischlafes allein genügt nicht, um sündenfrei zu handeln; auch wahre Nächstenliebe muß vorhanden sein, d.h. man soll so handeln, wie man selbst behandelt sein möchte (jl.ev03.215,03-04 .09)
  • Beischlaf mit einer Jungfrau, um ein Kind zu zeugen, ist bei rechter Absicht zwar keine Verfehlung gegen die Keuschheit, aber gegen die Nächstenliebe (jl.ev03.215,05-07)
  • Wer aus Zeugung ein Bedürfnis statt nüchternen, sinnvollen Gebrauch macht, ist Sünder; aus ihm weicht Gnade Gottes (jl.rbl2.203,18)

Warum ist ein ordnungsgemäßer Zeugungsakt wichtig?

  • Gott als die höchste Ordnung kann nicht zulassen, daß die Zeugung des Schöpfungshöhepunktes Mensch ohne Ordnung erfolgt. Durch Unzucht, Geilerei und Hurerei kann für Gott keine Frucht gezeugt werden (jl.him2.356,18)

Was gilt bzgl. der Häufigkeit des Beischlafes?

  • Zeugung soll nur selten und dann im Zustand einer Ehe erfolgen (jl.rbl1.097,19; jl.hag1.033,13)
  • Beischlaf sollte nur so oft geschehen, als zur Kindeszeugung erforderlich ist; Begründung: Vergeudung bester Kräfte; Kräfte-Vorratsdefizit verhindert geistige Erleuchtung, behindert geist. Hellsicht (jl.ev04.230,02; jl.ev04.231,03)
  • Mehr Beischlaf, als zur Zeugung erforderlich ist, übertritt Ordnung Gottes und der Natur; ist nicht viel besser als die sodomitische Sünde (jl.ev03.066,02)

Regeln für Unterhaltszahlung an ledige Mütter; Fürsorgepflicht

  • Wenn durch Beischlaf zwischen Ledigen ein Kind gezeugt wird, soll der Mann zu dreivierteln den Unterhalt tragen. Ebenso trägt er die Verpflichtung, die Kindesmutter zu heiraten oder dafür zu sorgen, daß sie einen Mann bekommt. Der Kindesvater soll nicht heiraten, bevor die Kindesmutter nicht verheiratet ist (jl.him2.354,06)
Hand nach rechts EBook "Sexuelle (Un)Freiheit - Ist erlaubt, was gefällt?" - Bibl. u. neue Offenbarungen Jesu über Sexualität


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