Das Mamelhud (Mammut)
An mehreren Stellen der Neuoffenbarungsschriften ist in verschiedenen Zusammenhängen von der Flora und Fauna früher Erdbildungsperioden die Rede.
Eine dieser Stellen findet sich im Band 'Die natürliche Sonne', Kapitel 001,17 wo heißt, daß auf unserem Erdkörper schon "einige tausend Baum-, Gesträuch-, Pflanzen- und Grasarten untergegangen sind", ebenso mehrere Gattungen von Urriesenbäumen (deren Holz nur noch als schwarze Steinkohle aufgefunden wird). Und desgleichen "sind auch eine Menge riesiger Tiere völlig aus dem Dasein getreten, wie z. B. das Mamelhud und eine große Menge jener großen, beflügelten Amphibien, die jetzt noch unter dem Namen ,Echsen' bekannt sind."
"So sind auch untergegangen sogar die Riesenleiber mancher Menschen, die in der Urzeit unter dem Namen Riesen bekannt waren. Auch mehrere große Vogelgattungen, wie nicht minder viele Fische, die jetzt unter allen den bekannten nirgends mehr vorzufinden sind. Außer höchst selten hie und da in den Steinen, wo sie manchmal, was die Form betrifft, noch recht gut erhalten zum Vorschein kommen." (Fossilienversteinerungen)
In der "Haushaltung Gottes", Band III wird im Anhang (Seite 452) das Vorkommen seit langem ausgestorbener Riesentiere im Zusammenhang mit der vornoachischen Gestalt der Erde erwähnt: Vor der Überflutung durch die Sündflut (Sintflut) waren weite, jetzt noch wüste Teile Mittel-Asiens, ebenso wie ein großer Teil von Sibirien, überaus fruchtbar, was "die heutzutage noch häufig aufgefundenen, unter dem ewigen Schnee und Eise ruhenden Mammuts und eine Menge anderer gras- und laubfressender Tiere beweisen, die sich nach der Zerstörung dieses überaus fruchtbaren Landes nicht mehr ernähren konnten und somit schon lange völlig ausgestorben sind. Dazu gehören neben dem großen Mammut die Riesenhirsche, die Riesenschale, das eingehörnte Riesenpferd und dergleichen mehr, von denen man noch z. T. im Uralgebirge und zum großen Teil in den Höhlen des nördlichen Tibet, wie auch unter dem Schnee und Eise Sibiriens versteinerte Überreste findet".
Eine dritte Stelle zum Thema enthält das 'Große Evangelium Johannes', jl.ev08.071: Als im Verlaufe der Erdbildungsperioden "der trockener gewordene Boden schon Futter in großer Fülle hatte, bestand die Tierwelt auch aus riesig großen Tieren, deren Aufgabe es war, sich mit den noch sehr rohen Kräutern und Baumästen zu nähren, und mit ihrem Kote und endlich auch mit ihren riesig großen Leibern, von deren Knochen sich in den Höhlen und Schächten der Erde noch Überreste finden, den Boden mehr und mehr zu düngen." "Es versteht sich, daß der Erdkörper vordem (zuvor) schon beinahe zahllose Male allerlei Vorveränderungen unterworfen werden mußte, weil dieser Zustand ohne jene Vorgänge nie hätte stattfinden können."
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