Der Tau
Mit dem Tau befassen sich zwei kurze Stellen in den Neuoffenbarungsschriften, die in ihrer Art neue Kenntnisse vermitteln, und deshalb hier nochmals erinnert werden sollen, obwohl beide Stellen in anderem Zusammenhang wörtlich zitiert sind; und zwar die Stelle aus "Erde und Mond", Kapitel 012 unter dem Stichwort die Niere, wo es heißt, daß das aus dem groben Urinwasser der Erde in den unterirdischen Wasserbassins abgesonderte "edle Zeugungswasser" zuerst durch ganz eigene Kanäle und Adern in das Herz der Erde und dann zur Erdoberfläche herauf geleitet wird, "wo es sich z.T. als süßes Quellwasser, und z.T. als der alle Pflanzenwelt am meisten befruchtende Tau bekundet".
Die zweite Stelle über den Tau aus dem gleichen Band, Teil "Der Mond" Kapitel 004 betrifft den Mond und ist unter diesem Stichwort ausführlich zitiert. Es wird erläutert, wie es in den Ringkesseln des Mondes zuerst zur Bildung von atmosphärischer Luft und dann "durch das Sonnenlicht nach und nach" zur Bildung eines "äußerst reichlichen Taus" kommt, der einerseits die lockere Mondoberfläche immer von neuem "befestigt", und andererseits z. T. auch durch den Mondkörper auf die Gegenseite hindurch sickert.
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