Jakob Lorber: 'Bischof Martin - Die Entwicklung einer Seele im Jenseits'


168. Kapitel: Wirkung der Bekehrung Uhrons auf dessen Hausbewohner. Der Eintritt ins Sonnenhaus.

Originaltext 1. Auflage 1896 durch Project True-blue Jakob Lorber

Text u. Versnummerierung nach 3. Auflage 1960 Lorber-Verlag

01] Petrus, Johannes und Martin heben den Weisen vom Boden, und tragen ihn in das herrliche Haus; darob aber entsetzen sich die anderen Sonnenbewohner, und zwar zunächst die eigentlichen Bewohner dieses Hauses, und sagen unter sich:

02] „Was ist das?! Der unsterbliche höchste Weise fiel vor diesem Menschengeiste wie todt auf den Boden! und nun tragen ihn die drei fremden Geister in unser Haus! was wird daraus werden? Wer ist denn dieser Geist, daß er eine solche Macht hat, wie wir sie noch nie bei einem Engel entdecket haben?

03] Sagen darauf einige, die den drei Trägern auf dem Fuße nachfolgen: „Habt ihr's denn nicht ehedem vernommen, daß dieser Geist der allerhöchste Geist Gottes sein solle?! Wir unserer Seits sind des nun nahe völlig gewiß; wie so was aber euren Blicken entgangen ist, wahrlich, das ist uns ein Räthsel!

04] Habt ihr denn nicht vernommen, wie unser höchster Weise mit ihm geredet hat, und hat Ihn anerkannt als den alleinigen Hausvater und somit Allerältesten dieses wie auch jedes andern Hauses?!

05] Gehet daher in euch, und bedenket, welche Gnade nun diesem Hause, ja dieser ganzen Welt wiederfährt, so ihr Schöpfer sie betritt zum ersten Male sichtlich unseren Sinnen, mit Seinen allerheiligsten Füßen! Eilet voraus, reiniget über alles den weichen Sitz des Aeltesten dieses Hauses, auf daß der rechte Eigenthümer dieses wie jeden Hauses zum ersten Male Seinen altgerechten Platz einnehmen möge!"

06] Auf diese Worte rennen sie Alle ins Haus, und thun gar sehr emsig, wie ihnen die Weiseren aus ihrer Mitte soeben gerathen haben; Ich aber folge ihnen am Fuße nach, und zwar wie früher - in der Mitte der Chanchah und Gella, und der drei Töchter eben dieses Hauses; Mir folgen der Borem und der Chorel nun als Führer der gesamten Gesellschaft, die hier von A bis Z die Augen nicht genug aufreißen kann, um alle die zahllosen Herrlichkeiten gebührend zu würdigen, die sich ihnen hier zur Beschauung darbieten.

07] Alle frohlocken über die Maßen und loben Mich, denn nun wissen es schon Alle in der Fülle, daß Ich allein der Herr es bin, und sind eben darum um so glücklicher, weil sie sich in der Gesellschaft Dessen befinden, Der da der ewige Meister aller dieser Herrlichkeiten ist! In dieser Ordnung also gehen wir in das erste Haus der Sonnenbewohner.

01] Petrus, Johannes und Martin heben den Weisen vom Boden und tragen ihn in das herrliche Haus. Darob aber entsetzen sich die anderen Sonnenbewohner, und zwar zunächst die eigentlichen Bewohner dieses Hauses und sagen unter sich:

02] »Was ist das?! Der unsterbliche höchste Weise fiel vor diesem Menschengeiste wie tot auf den Boden, und nun tragen ihn die drei fremden Geister in unser Haus! Was wird daraus werden? Wer ist denn dieser Geist, daß er eine solche Macht hat, wie wir sie noch nie bei einem Engel entdeckt haben?«

03] Sagen darauf einige, die den Trägern auf dem Fuße nachfolgen: Habt ihr's denn nicht ehedem vernommen, daß dieser Geist der allerhöchste Geist Gottes sein soll? Wir unsererseits sind dessen nun beinahe gewiß; wie so etwas aber euren Blicken entgangen ist, das ist uns ein Rätsel!

04] Habt ihr denn nicht vernommen, wie unser höchster Weiser mit Ihm geredet hat und hat Ihn anerkannt als den alleinigen Hausvater und somit Allerältesten dieses wie auch jedes andern Hauses?

05] Geht daher in euch und bedenkt, welche Gnade nun diesem Hause, ja dieser ganzen Welt widerfährt, so ihr Schöpfer sie betritt mit Seinen allerheiligsten Füßen zum ersten Male sichtlich unseren Sinnen! Eilt voraus und reinigt den reichen Sitz des Ältesten dieses Hauses, auf daß der rechte Eigentümer zum ersten Male Seinen altgerechten Platz einnehmen möge!«

06] Auf diese Worte rennen sie alle ins Haus und tun sehr emsig, wie ihnen die Weiseren aus ihrer Mitte geraten haben. Ich aber folge ihnen auf dem Fuße nach, und zwar in der Mitte der Chanchah und Gella und der drei Töchter eben dieses Hauses. Mir folgen Borem und Chorel nun als Führer der gesamten Gesellschaft, die hier die Augen nicht genug aufreißen kann, um all die zahllosen Herrlichkeiten gebührend zu würdigen, die sich ihnen hier zur Beschauung darbieten.

07] Alle frohlocken über die Maßen und loben Mich. Denn nun wissen es schon alle in der Fülle, daß Ich allein der Herr bin. Sie sind ebendarum um so glücklicher, weil sie sich in der Gesellschaft Dessen befinden, der da der ewige Meister aller dieser Herrlichkeiten ist. In dieser Ordnung also gehen wir in das erste Haus der Sonnenbewohner.

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