Jakob Lorber: 'Himmelsgaben', Band 3, Seite 069


Kapitelinhalt Anfrage wegen des 'siebenten Jüngers' (24. November 1840. Nachmittag)

01a] Wie haben wir uns gegen den vermeintlichen siebenten Jünger' zu benehmen, da er Deine ihm von uns vorgehaltene Ermahnung für eitles Menschenmachwerk hält und der falschen Meinung ist, wir wollten seiner los werden, da es nur unser aufrichtiger Wunsch ist, ihn näher an uns zu ziehen und für Dein heiliges Reich mit Deiner kräftigen Beihilfe zu gewinnen? -

01b] Was den sehr Schwachen betrifft, so seid alle ganz unbesorgt; dieser sehr Schwache wird sich in euch mit der Zeit schon wiederfinden. So aber der Wille schwach ist, so ist er schwach in allem; wenn er aber nur willig ist in seiner Schwäche, da werde Ich ihn ja wohl mit der Zeit stark machen! - nehmt auf euch den sehr Schwachen und macht ihn fest durch eure Liebe; dann werde schon Ich kommen und stark machen, was schwach ist.

02] Liebt, vertraut und glaubt fest, denn darin liegt das große Geheimnis alles Gelingens für euch. Mehr braucht ihr für diesmal nicht, sondern alles zu seiner Zeit und nichts vor derselben. Amen, das sage Ich der allein Heilige Amen Amen Amen. - - -


Kapitelinhalt Anfrage wegen des sehr Schwachen (2. Dezember 1840. Nachmittag) Siehe Kundgabe vom 4. November 1840 (,Himmelsgaben', Band 1, S. 187 ff)

01a] Herr! Bester, heiligster Vater! Was soll da mit dem sehr Schwachen werden, der da nicht anerkennen will Deiner ewigen Liebe süße Mahnung und suchet Rechtfertigung vor der Welt und fängt an, ein Verräter zu werden Deiner geheimen inneren Gnade, die doch nach Deinem Willen bis zur Zeit Deines Gefallens möchte verborgen gehalten werden? Wir alle bitten Dich in unserer demutvollen Wissenschaft über unsere große Schwäche und Unlauterkeit unseres Herzens, daß Du uns anzeigen möchtest, was da ferner geschehen solle, damit Dein heiliger Name nicht möchte entheiliget werden vor den Menschen, die da leben der Welt und nicht dem Geiste. - O Vater, erhöre gnädigst unsere Bitte Amen! -



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