Jesus Christus: 'Himmelsgaben', Band 3, S. 308


03] Diese alle, aber guten und sehr weisen Sprüche überdenke du, Mein Sohn, recht eifrigen und stets freudigen Herzens, so wirst du nie mehr dich irgendeiner bleibend beklommenen Stunde zu beklagen haben. Und was du jemandem in Meinem Namen Gutes tust, das werde Ich dir hier und jenseits tausendfach ersetzen.

04] Siehe, du hast zuzeiten einen leisen Hang nach einem irdischen Berühmtwerden, und dieser Hang in sich ist dein Feind und quält dich manchmal. Lasse das, denn so Ich es will, kann Ich dich über Nacht berühmt machen, also, daß alle Welt von dir reden wird. Aber was würde es dir nützen, so Ich daran keine Freude hätte?

05] Übe du daher dich nur stets mehr in der Liebe zu Mir, deinem ewig großen und heiligen Vater, dadurch, daß du nach deinen Kräften dich der Liebe des Nächsten befleißigest und dabei heiteren Gemütes seist, so werde Ich dir auch alles andere geben eher, als du es erwartest.

06] Rechne aber nicht du selbst stündlich nach, wann es kommen werde, sondern vertraue und stelle dich damit vollkommen zufrieden, daß Ich stets für dich rechne und eine ununterbrochene Sorge trage, dann wirst du heiter sein und alles leicht erwarten.

07] Das also, Mein lieber Sohn, zu deiner vollen Beruhigung Amen. -


Kapitelinhalt Nur eines tut not! (Anfang 1856)

00] Ein Wort des Herrn an Johannes Busch, in einem Brief Jakob Lorbers im Jahr 1856 übermittelt.

01] All das überaus viele nützt dir nichts, sei es Geistiges oder Materielles, denn ob einer viel weiß oder viel hat, ist eines; wenn er davon nicht den vollkommen rechten Gebrauch macht, so bleibt die Seele dennoch gleichfort arm.

02] Es genügt, daß Mich jemand über alles liebt und seinen Nächsten wie sich selbst, denn zu dem werde Ich kommen und werde Mich ihm Selbst offenbaren. Dann wird er durch das große Licht Meines Geistes, der da eins mit seiner Seele geworden ist, in alle Weisheit geleitet werden und wird dann Dinge erschauen und erkennen, von denen bis jetzt in keines Weltweisen Sinn je etwas gekommen ist.

03] Es geht das zwar in dieser Zeit schwer, weil die Menschen schon im Mutterleibe durch die Geilheit des Fleisches sowohl des Weibes wie des Mannes verdorben werden in ihrem Gehirne und dadurch später auch in der vollends ordnungsmäßigen Ausbildung der anderen physischen Lebensorgane.



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