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Glossar, Buchstabe T
- Talisman: Meist magisch besprochene oder 'Göttern' geweihte und dadurch mit Odkraft aufgeladene Gegenstände, durch die Gesundheit, Schutz, Reichtum etc. erreicht werden soll. Da dies nach göttlicher Ordnung eine Hinwendung zu 'fremden Göttern' und zugleich Abwendung vom Schöpfergott darstellt, erlaubt der Besitz eines Talismans bzw. Amuletts widergöttl. Geistwesen , sich dort aufzuhalten bzw. solche Menschen zu besetzen.
- Teleästhesie, in der Parapsychologie Ausdruck für Sinneswahrnehmungen, Gefühlseindrücke über große Entfernungen hinweg. Der Ausdruck wird mitunter auch als Synonym für Hellsehen oder Hellfühlen gebraucht.
- Telekinese, ist aus zwei griechischen Worten zusammengesetzt. Der erste Teil teleo = zu Ende bringen oder auch to telos = das Ende, Entferung, Grenze, Ziel. Das zweite Wort ist das Verbum kineo = fortbewegen. Man kann dieses Wort auf deutsch übersetzen 'Fernbewegung'. Man versteht darunter eine spontane Fernbewegung ohne physikalisch ersichtliche Ursache. Es wird auch der Begriff 'Psychokinese' dafür verwendet, sofern eine bewußte, zielgerichtete Lebenskraftausstrahlung (Odkraft) der Aura eines Menschen bzw. Geistwesens erkennbar wird. Siehe auch Levitation und Poltergeist
- Teleplasma, ist aus zwei griechischen Wurzeln zusammengesetzt. Die erste Wurzel ist wieder teleo und telos, die zweite Wurzel ist to plasma, die Nachbildung. Wörtlich übersetzt heißt Teleplasma also Nachbildung auf Entfernung. Heute wird stattdessen meist der Begriff 'Ektoplasma' gebraucht. s. auch Spiritismus (weitere Ausführungen zu Ektoplasma)
- Telepathie = 'Fern-Fühlen'; aus den griechischen Worten 'telos' = Ziel, Bestimmungsort und 'pathein' = erdulden, erleichen, fühlen; in der Parapsychologie Begriff für Kommunikation zwischen Menschen, Tieren oder Pflanzen auf seelischer oder geistiger Ebene ohne physisch hörbare Sprache oder sichtbare Kommunikationsmittel. Sie zählt zur 'außersinnlichen Wahrnehmung' (ASW). Umgangssprachlich nennt man es auch Gedankenlesen.
Nicht nur Gedanken, auch Gefühle, Gemütszustände oder Gesundheitszustände ferner Personen (oder Tiere und Pflanzen) können telepathisch wahrgenommen bzw. auch beeinflusst werden. Man unterscheidet Gedankensenden, Gedankenlesen, Mischtelepathie, bei der sich Telepathie und Hellsehen mischen, ferner Dreieckstelepathie, bei der Sender, Übermittler und Empfänger zusammenwirken, weiter die psychometrische Telepathie, bei der "medial begabte Personen an Hand eines Gegenstandes paranormale Angaben über seinen Besitzer machen"
Telepathie erfolgt entweder durch die Ausdehnung der Aura des 'Senders' und das Wahrnehmen bzw. Beeinflussen der Aura des 'Empfängers' oder durch Aussenden des Astralkörpers (Astralprojektion) zu einer anderen Person und der Wahrnehmung bzw. Beeinflussung der Aura der Zielperson.
- Teleportation, die Beförderung von Personen oder Objekten von einem Platz an einen anderen ohne Zuhilfenahme mechanischer oder physischer Mittel und Methoden. Als Erklärung bietet sich am wahrscheinlichsten die (spiritistische) Annahme an, daß ein Geistwesen durch seine Kraft und Forbewegungsmittel den Transportvorgang vornimmt, indem es soweit seinen feinstofflichen Körper durch Odaufnahme bzw. Odkonzentration verdichtet, daß es Materie fassen und transportieren kann. (s.Beispiel einer wunderbaren Rettung aus der Mitte eines abrutschenden Schneebrettes)
- Theosophie, vom griech. Theos = Gott und sophos = weise; = göttliche Weisheit. Gemeint ist damit heute meist jene Geistesrichtung, die Lehren und Glaubenssätze der Theosophischen Gesellschaft verbreitet.
Theosophie im weiteren Wortsinne umfasst eine Reihe esoterischer und mystischer Lehren bzw. Systeme, die die Beziehung des Menschen und seine Stellung im Kosmos und zu Gott beschreiben. (z.B. in der Gnostik, im Neuplatonismus, Kabbala). In den meisten Fällen wird dabei ein unpersönliches pantheistisches Gottesbild vertreten, in dem der Mensch letztlich selbst als Gott bzw. Teil Gottes angesehen wird. Dies widerspricht dem biblisch-christlichen Menschenbild und Gottesbild insofern völlig, als darin Gott als eigenständige, höchst vollkommene Person und die Menschen bzw. der Kosmos als eigenständige Schöpfungen dargestellt werden.
- Therapeutic Touch (TT), therapeutisches Heilen durch Handauflegung. Vereinfachte, strukturierte Form des Handauflegens zur Unterstützung der Selbstheilungskräfte, wird in den USA seit Jahren in die Ausbildung von Ärzten und Krankenschwestern integriert, wurde in Österreich in einem Pilotprojekt erprobt und soll in Holland bis 2003 in die Ausbildungspläne helfender Professionen eingegliedert sein.
- Tischrücken = in der Regel unwillentliches Bewegen eines dreifüssigen Tischchens, in dessen einen Fuß ein Schreibstift eingelassen ist. Ein oder mehrere Personen legen ihre Hände auf das Tischchen und bewegen es durch ihre Lebenskraft (Od). Dadurch bringen sie mehr oder weniger sinnvolle und zutreffende Botschaften zustande. Diese können aus dem Unbewußten (Seele) der Teilnehmer stammen, aber auch Botschaften aus der Geisterwelt (meist der niederen) enthalten. Sofern dabei nicht die Regeln für ordnungsgemäßen Spiritismus eingehalten werden oder wenn den Botschaften unkritisch geglaubt wird, kann dieses 'Spiel' üble Folgen für die Teilnehmer haben. Persönlichkeitsspaltungen (Dissoziationen) oder Besessenheit wurden dadurch schon oft herbeigeführt!
- Trance = veränderter Bewußtseinszustand, der das Wachbewußtsein ganz oder teilweise ausschließen bzw. herabsetzen kann. T. kann auf viele Arten herbeigeführt werden, z.B. durch Meditation, Autogenes Training, Hypnose, Autosuggestion oder durch Drogen oder andere Manipulationen. Kann auch spontan eintreten. Im Trancezustand können sich verschiedene Formen der Dissoziation manifestieren. (s. Somnambulismus)
- Trance-Reden Unter diesem Phänomen versteht man einen somnambulen Zustand, in den die Medien durch Autohypnose oder Fremdhypnose versetzt werden. Die Spiritisten sind der Meinung, daß sie mit Hilfe dieser Sprechmedien Botschaften von Verstorbenen erhalten können. Es funktioniert nur, wenn ein Medium da ist, das diese Form des Spiritismus beherrscht. Das versetzt sich in Trance, eine Art Tiefschlaf, und die Geister sollen dann durch das Medium mit den anwesenden Personen sprechen können. Beispiele hierfür
Sprachliche Untersuchungen ergaben, daß das Zungenreden in der Pfingstbewegung kaum eine linguistische Konsistenz aufweist. Es wird daher von manchen Forschern einfach als 'Kauderwelsch' abgetan. (s. Glossolalie, Zungenreden, Xenoglossie)
- 'Transfiguration', = Vorgang, bei dem ein spiritistisches Medium bzw. Besessener sich mit dem Gesichtsausdruck in eine andere Person verwandelt.
- Translokation, Windreiten: Es gibt spiritistische Medien, die sich dematerialisieren können. Das heißt, sie werden plötzlich unsichtbar und tauchen dann an einem anderen Ort wieder auf. Auf den verschiedenen Kontinenten wird dieser Vorgang verschieden bezeichnet. In Japan und auch in Südamerika nennt man es Windreiten.
- TV-Sendungen: Je nach Thema können TV-Ausstrahlungen Geistwesen anziehen, die dann versuchen, die Zuschauer in ihrem Sinne zu beeinflussen bzw. besessen zu machen. Durch Horror-Filme sind Besessenheiten durch Angst-Dämonen, bei Sex-Filmen durch Sex-Dämonen verschiedenster Art, bei Hexerei/Magie-Sendungen durch Magie/Hexerei-Dämonen häufig.
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