Sauerstoff
In jl.ev04.118,03 wird dargetan, daß der Sauerstoff "der eigentliche Lebensnährstoff" ist.
(jl.ev04.118,05): "Dieser Stoff ist ursprünglich die eigentliche Seelensubstanz und entspricht den Gedanken, bevor sie noch zu einer Idee zusammengefaßt werden." Dem geistigen Auge stellen sich die Sauerstoff-Elemente als "Feuerschlangen" oder "feurige Langzungen" dar, und es wird in diesem und den folgenden Kapiteln jl.ev04.119 und jl.ev04.120 ihr Wesen und ihr Wirken sehr genau beobachtet und geschildert. Mit dem "Sich-Ergreifen einer Menge dieser Lebensfeuerschlangen ist auch schon eine Idee unter irgend einer Form fertig". "Ist die Form einmal in Ordnung", dann wird schon ein Geschöpf daraus...", ein Kristall, ein Samenkorn oder ein Ei, "ein fertiges Wassertierchen oder zumindest ein Wassermoospflänzchen, aus welchem Grunde die flacheren und seichteren Ufergegenden stets am reichsten mit allerlei Wasserpflanzen bewachsen sind." -
In jl.ev04.119,03 wird formuliert: "Diese schlangenartigen und feurigen Langzungen sind die geistigen Bausteine, aus denen alles, was die ganze Unendlichkeit nur immer Materiell-Wesenhaftes in sich faßt und birgt, gemacht worden ist."
In der Folge wird das Erschaffen eines organischen Wesens "in der Ordnung des göttlichen Willens" "Schritt für Schritt mit verfolgt; während des die Organe und Formen ausbildenden Ordnungsprozesses geht der als Sauerstoff sich manifestierende "Lebensgedanke, welcher eigentlich Seele ist", ebenfalls sukzessive in den ganzen Organismus über.
Im jl.ev05.085,09 wird der Ausgleich des während eines heißen Tages verbrauchten Sauerstoffes durch den frischen Abendwind gezeigt, welcher Wind "durch und durch vollauf gesättigt ist von jenen hierorts schon sehr in Abgang gekommenen ersten und untersten Naturgeistern, welche die Apotheker den Sauerstoff oder Salzstoff nennen". (Diese Stelle ist ausführlicher zitiert unter Naturgeister.)
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