H. E. Sponder

Die Schöpfung


Die oben zum Thema angegebenen Stichwörter enthalten in ihrem jeweiligen Aspekt immer auch Angaben zum großen Generalthema der materiellen Schöpfung, so daß sich der hier nun zum Stichwort "Schöpfung" gegebene Kommentar auf entsprechende Hinweise und knappe Grundsatz-Zitate beschränken kann.

Im jl.ev06.245 ist der materielle Bau der Schöpfung in seiner hierarchischen Ordnung dargestellt, die einerseits in die Grundeinheit der Hülsenglobe einmündet, andererseits aber in der Summe aller Hülsengloben den großen Schöpfungsmenschen bildet.

In jl.ev06.248 ist die Bewegung dieses großen Weltenmenschen und seiner Hülsengloben erläutert, wie durch die Reibung ihrer ätherischen Umhülsung an dem sie allenthalben umlagernden Äther "eine gerechte Menge elektrischen Feuers" als Hauptnährstoff für alle in der Globe enthaltenen Weltkörper produziert wird. Aus dieser Stelle und ebenso aus der im folgenden angeführten - wird die gesamte materielle Schöpfung auch als einheitlicher (ganzheitlicher) organischer Lebensprozeß erfaßbar. -

Auch in jl.ev08.143, wo das Wesen der Elektrizität erläutert wird, ist die Notwendigkeit der enormen Bewegungsdynamik im ganzen Universum aufgezeigt: "Würden die Weltkörper auf irgendeinem Punkte im großen Schöpfungs- und somit Ätherraume ohne alle Bewegung in voller Ruhe stehen bleiben, so würden sie bald (regelrecht verhungern und) wie ein Leichnam verkümmern, vermodern, und sich ganz auflösen und in den ruhigen Äther übergehen."

Zur Mechanik der für die materielle Schöpfung lebenserhaltenden Bewegungsvielfalt gibt in den "Schöpfungsgeheimnissen" (Kapitel 032) der Text "Die Schraube" Aufschluß, der unter dem Stichwort Perpetuum mobile zitiert ist, wo auch auf den Mechanismus der Selbsterhaltung der ganzen Schöpfung - welcher im gleichen Band Seite 62 erläutert wird und ebenso auf den ewigen Gang der Schöpfungsordnung in seinem beständigen Entstehen und Vergehen der Teile hingewiesen wird, wie er im Band 'Die natürliche Sonne' , in jl.nson.073 dargestellt ist.

Über den Ursprung der materiellen Schöpfung samt der Bildung der Materie, welche - lt. jl.flie.011 "nichts als ein Konflikt geistiger Potenzen ist", sowie über die Entstehung der Weltkörper-Systeme, worüber in jl.ev04.103 ff. eine austührliche Darstellung bringt, siehe das Stichwort Materie.

Zum Ausgangspunkt und Zentrum der materiellen Schöpfung, nämlich dem Stern Regulus im Großen Löwen, und auch zur Größe der Schöpfung, wie in jl.ev04.254 erläutert, siehe die Stichwörter Regulus, bzw. Sterne.

Als Endziel der gesamten Schöpfung schließlich erläutern mehrere Stellen in den Offenbarungsschriften, daß "der Mensch der eigentliche Grund und das Endziel der gesamten Schöpfung ist". Diese Stelle aus jl.ev02.222 ist unter dem Stichwort "Großer Schöpfungsmensch " ebenfalls angeführt. Und sinngemäß übereinstimmend heißt es in jl.ev04.055,09, und auch hier schon im Hinblick auf die endliche Vergeistigung des Menschen: "Des Menschen Form ist aller Formen Grenz-und Schlußstein, und seine Gestalt ist eine rechte Gestalt des Himmels, denn der ganze Himmel, dessen Grenzen nur Gott allein kennt, ist auch ein Mensch, und jeder Verein der Engel ist ebenfalls ein ganz vollendeter Mensch".


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