Jesus Christus: 'Himmelsgaben', Band 3, S. 229


09] Und siehe, das ist es aber auch, was Ich dir - oder besser von dir nicht nur zu deinem Namenstage, sondern allezeit wünsche! Und wirst du diesem Meinem Wunsche in deinem Herzen entsprechen, so wirst du ehestens am Geiste und am Leibe gesund werden in der Fülle Amen; das sage Ich, dein lieber heiliger Vater amen, amen, amen. -

10] Und nun schreibe also noch ein Wörtlein für die Schwester der kleinen Hausmartha, die heißt Alexandrine.

11] Von dir, du Meine liebe Alexandrine, verlange ich nichts - als die Liebe. Denn siehe, die Schönen gefallen auch Mir; und du bist schön, darum gefällst du Mir auch überaus wohl. Aber du mußt da etwa nicht deinen Leib darunter verstehen, sondern dein Herz nur, das gegen Meine armen Brüder und Schwestern sehr schön ist, was Mir an dir überaus wohl gefällt.

12] Aber dennoch habe Ich etwas wider dich, und das ist, daß du manchmal in deinem Äußeren etwas eitel tust und gerne sozusagen pitzelhaftig (putzsüchtig) wirst. Siehe, derlei Krenwürzlein müssen aus dem Leibe heraus, sonst verbittern sie mit der Zeit das Herz, und ein bitteres Herz mag nicht annehmen Meine Liebe! - Das mußt du ganz ablegen, wie du schon wirklich einen bedeutenden Teil abgelegt hast, dann wirst du dich ganz für Meine Liebe eignen.

13] Auch mußt du dich nicht zu sehr auf die Frisierkunst verlegen, denn ein zu sehr in Zöpfen verwickelter Kopf ist zumeist ein Aushängeschild des Herzens und zeigt an, daß dieses auch zumeist so verflochten ist wie der Kopf mit seinen Zöpfen.

14] Nummer drei aber will Ich dir, du Mein liebstes Seelchen, noch etwas sagen: Da du nun noch recht jung und natürlich zart und üppig bist, so meide die Fensterluft und setze dich nie zu nahe an die Fenster, so wirst du nie einen Ausschlag, weder im Gesichte des Leibes, noch im Gesichte deiner schönen Seele bekommen.



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