Jesus Christus: 'Himmelsgaben', Band 3, S. 296


08] Es wird aber ebenso ein Mann, der sich mit geistigen Dingen wenig oder gar nicht abgibt, einen kräftigen Außenlebensätherkreis um sich erhalten und dadurch das weibliche Geschlecht um vieles mächtiger zur geschlechtlichen Liebe an sich ziehen als ein geistiger Mann. Und das alles ist Wirkung des Lebensätherüberflusses einer Menschenseele, aus dem ein stärkerer oder schwächerer Außenäther-Lebenskreis beim Menschen, natürlich ohne ihr besonderes Zutun, gebildet wird.

09] Wenn aber oft Männer, die zwar für ihre innere intelligente Seelenbildung viel getan und dadurch unwillkürlich die Robustierung ihres Leibes beiseite gesetzt haben, in ein vorgerückteres Alter kommen, wo sie für die weitere Ausbildung ihrer Seele aus einer gewissen Bequemlichkeitsliebe nichts Besonderes mehr tun, so bildet sich dadurch bei ihnen auch wieder ein starker Außenlebensätherkreis, aus dem heraus und durch den sie dann viele Fähigkeiten besitzen, besonders auf das Weib odpsychoelektromagnetisch einzuwirken, und das Weib kann durch die Berührung in den sogenannten magnetischen Schlaf gebracht werden. Der Mann wird aber dadurch sicher zur geschlechtlichen Liebe erregt und am Ende bis über die Ohren verliebt, besonders wenn er durch öfteres und anhaltendes Verweilen im weiblichen Außenlebensätherkreis seinen eigenen Außenlebensätherkreis zu sehr mit dem weiblichen amalgamiert (verschmolzen) hat.

10] Würde ein solcher Mann in einer solchen Periode sich möglichst zurückziehen, so würde am Ende ein solch mächtig angewachsener Außenlebensätherkreis die Seele sehr stark anziehen gleichwie ein gut gedüngter Boden den Keim zur künftigen Lebensfrucht, und der in der Seele ruhende Gottesfunke - Atma, Geist - würde in der Seele frei und voll göttlicher Tatkraft. Und das wäre dann die für das ewige Leben der Seele des Menschen bedungene Wiedergeburt im Geiste. Der Mensch würde dadurch erst zu einem vollkommenen Menschen, dem die ganze Natur in allem und jedem ohne irgendeinen möglichen weiteren Schaden für sein ganzes Wesen zu Gebote und zum vollen Genusse stünde. Aber diesen endlos großen Vorteil alles Lebens beachten solche Menschen nicht. Sie schwelgen lieber im Vollmaße ihres Außenlebensäthers, verpuffen ihn gewisserart, und lassen dadurch ihr Atma verkümmern.



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