H. E. Sponder

Die Monde unseres Sonnensystems


Im Band "Erde und Mond", Teil "Der Mond", Kapitel 001 wird grundsätzlich festgestellt: "Wenn ein Planet kleiner ist als die Erde, so braucht er keinen Mond. Die Stelle des Mondes vertreten dann sehr hohe Gebirge, was z. B. bei Venus, Merkur und Mars und noch einigen viel kleineren Planeten der Fall ist; aber was die größeren Planeten sind, so müssen diese mit einem oder auch mehreren Monden versehen sein, um ihren Planeten den schon bekannt gegebenen Dienst (Ausgleich und Austausch des elektromagnetischen Fluidums) zu leisten. (Siehe die Stichwörter: Mars, Merkur, Venus, der Mond.)

Im Band "Die natürliche Sonne" ist in jl.nson.001,04 das ganze Inventar unseres Sonnensystems aufgezählt. Dabei heißt es, daß auf der Sonne alles das in großer Vollkommenheit zu finden sein muß, "was in viel kleinerer Form und somit auch viel unvollkommener entweder im Planeten Merkur, Venus, Erde und ihrem Mond, im Mars, in den vier kleineren Partikularplaneten Pallas, Ceres, Juno und Vesta, im Jupiter und dessen vier Monden, im Saturn, dessen Ring und sieben Monden, im Uranus und dessen fünf Monden, und in einem noch entfernteren Planeten (Neptun, der damals noch nicht entdeckt war und in den späteren ausführlichen Mitteilungen im Band 'Natürliche Sonne' über diesen Planeten stets mit seinem Original-Namen Miron benannt wird) und dessen drei Monden, und endlich in allen bei 12000 Millionen Kometen vorkommt, welche in weitesten Distanzen sich noch um diese Sonne bewegen".

Was die soeben erwähnten drei Monde des Planeten Neptun (bzw. Miron) betrittt, so heißt es in jl.nson.053,07, welches sich mit dem siebenten Sonnengürtelpaar befaßt, das diesem Planeten entspricht, daß dieser Planet zehn Monde habe, "welche in verschiedenen Entfernungen ihn umkreisen und durch ihre verschiedenen Stellungen die Nachtzeit dieses Planeten gut erleuchten. Sie sind von ihm ziemlich weit entfernt von über 60000 bis über 1 Million Meilen). Nach der Umlaufzeit dieses letzten Mondes werden dort die Jahre gezählt."

Dieser anscheinende Widerspruch von drei bzw. zehn Monden des Neptun findet in jl.nson.065, zunächst in jl.nson.065,12, Erwähnung, wo es heißt: "Das Merkwürdigste bei ihrer (gemeint sind die Bewohner des Neptun) Mondesastronomie und zugleich ihren Geist sehr Beschäftigende ist, daß sie im Grunde nur drei Monde und doch wieder zehn Monde haben."

Und in jl.nson.065,15 löst sich dann dieses Rätsel wie folgt: "Dieser etwas wunderbare Planet hat das Eigentümliche, daß sein erster Hauptmond ebenfalls noch zwei Nebenmonde hat, die sich um ihn bewegen und mit ihm erst gemeinschaftlich die Bahn um den Hauptplaneten machen, so wie euer Mond mit der Erde um die Sonne.

Der zweite und höher stehende Mond hat ebenfalls wieder zwei Nebenmonde und ist größer als der erste. Der dritte Mond als der höchste hat sogar drei Trabanten oder Nebenmonde, wodurch er auch von den anderen zwei Monden leicht unterschieden wird, damit dann durch seinen Umschwung die euch schon bekannte Jahreszeit dieses Planeten berechnet wird. Nun habt ihr das ganze, undurchdringliche Geheimnis gelöst vor euch!" - Und aus jl.nson.065,19 dieses Kapitels geht schließlich noch hervor, daß nur dieser Planet Neptun (Miron), sonst aber kein anderer, zu seinen Hauptmonden noch solche Nebenmonde hat.


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