Der Waldviertler - Ein Bauer aus Krems
Text ohne Überschriften aus: "Zukunft des Abendlandes?" von Alexander Gann; Leopold von Lichtenfels
Inhaltsübersicht:
Er sieht vor Beginn des 3. Weltkrieges einen begrenzten Konflikt
auf dem Balkan und die Zerstörung New Yorks. Es ist frühsommerliches
Wetter:
New York wird unerwartet bereits zu dieser Kriegszeit durch kleine
Sprengsätze, die sehr nieder explodieren, zerstört.
Es entsteht der Eindruck, als würden die Häuser
von einem heftigen Sturm weggeblasen. Im Explosionsherd sah
ich nichts Feuerartiges. Es dürfte etwa um die Mittagszeit
(Ortszeit) sein. Wenn man aber bedenkt, daß es im Frühsommer
sehr zeitig hell wird, könnte das auch in den Morgenstunden
sein. Ich sah alle Einzelheiten klar und außergewöhnlich
deutlich.
Bei uns (in Österreich) gibt es zu der Zeit
noch keinen Krieg. Wie die Meldung von der Zerstörung
erstmals im Rundfunk durchgegeben wurde, wollte ich gerade
eine Kleinigkeit essen. Den Reden nach zu schließen,
müßte es ein Bravourstück eher psychopathischer
Gegner sein.«
»Bei der Zerstörung New
Yorks sah ich hingegen Einzelheiten, die man mit dem Auge
niemals wahrnehmen könnte. Es war auch die Lauffolge
um ein Vielfaches langsamer. Ich sah diese Stadt in allen
Einzelheiten. Da fiel ein dunkler Gegenstand auf einer sich
stets krümmenden Bahn von oben herab. Gebannt starrte
ich diesen Körper an, bis er barst. Zuerst waren es
Fetzen, dann lösten sich auch diese auf. In diesem
Moment begriff ich immer noch nicht, was geschehen war.
Der erste Sprengkörper explodierte einige Häuser
weiter hinter einem größeren, mit der Breitseite
am Meer stehenden Haus, die anderen vom Meer aus gesehen,
etwas südlicher dahinter. Die Häuser fielen nicht
um oder in sich zusammen, sondern sie wurden meist als ganze,
sich nur wenig neigend, vom Explosionsherd weggeschoben.
Sie zerrieben sich dabei förmlich von unten her. Von
vorne hatte es den Anschein, als würden sie näherkommend
im Erdboden versinken.«
Als ich wie üblich vom Hof aus gerade eine Kleinigkeit
essen gehen wollte, kam erstmals diese Meldung im Radio.
Das könnte, wie ich es für möglich hielt,
zur Mittagszeit sein. (Ortszeit). Wenn man aber bedenkt,
daß es im Frühsommer sehr zeitig hell wird, könnte
das auch in den Morgenstunden sein. Bei uns konnte ich noch
keinerlei Kriegseinwirkungen erkennen. Folglich muß
dieses Ereignis viel früher eintreten als bisher angenommen
wurde.
Wolfgang Johannes Bekh schrieb über diese Prophezeiung des Waldviertlers: »Nicht minder plastisch beschrieb
er mir die Zerstörung New Yorks. Er ergriff den Wachsmodell
einer Marzipanform, die auf meinem Ulmer Schrank stand,
und demonstrierte, als sei dieser hochformatige Körper
ein Wolkenkratzer, wie die Gebäude Manhattens gleichsam
von unten her zerrieben und immer kleiner werden, bis sie
in sich zusammenfallen, und das Gebiet, auf dem sich die
berühmte Stadtsilhouette erhob, wieder ebene Erde sei.«
Er sah aber nicht nur den Untergang New Yorks, er sah sich
mit anderen Dorfbewohnern zusammenstehen und das Ereignis
kommentieren. Daß dies der Racheakt von Terroristen
sei, hörte er sagen. Sicher, was die Amerikaner gemacht
hätten, sei nicht schön gewesen. Daß man
aber deswegen gleich eine ganze Stadt zerstöre, das
gehe entschieden zu weit! So redeten die Leute.
»Die Sterne fallen
wie die Blätter, das bezieht sich auf ein Ereignis,
dessen Ursache ich nicht genau kenne, das sich aber nach
eigenen Erleben so beschreiben läßt:
Ich stand
bei schönem Wetter in unserem Ort mit mehreren Leuten,
die ich zum Teil erkannte. Wir schauten etwas erwartend
gegen den Himmel. Da schien sich die Sonne zu verdunkeln.
Alle glaubten, sie sähen die Sterne. Dabei handelte
es sich in Wirklichkeit um eine Art Glut — wie Millionen
weißglühende, herabfallende Leuchtkugeln —
die, sich über gelblich, dann rötlich färbend,
im Osten beginnend, zu Boden fiel. Wo sie auftrat, verbrannte
fast alles Brennbares. In der Reihenfolge: Getreide, der
Wald, Gras und viele Häuser.
Wir löschten, was
wir konnten. Nachher schaute ich mich um: ich sah, soweit
ich blicken konnte, nur Rauch aufsteigen.
Auszug aus dem Buch "Zukunft des
Abendlandes?" von Alexander Gann, in dem der Waldviertler
detailiert eine seiner Visonen beschreibt.
Ich möchte mich hiermit bei Karl Leopold von Lichtenfels bedanken, der mir diesen Text zukommen liess.
Die nachfolgende Visionsbeschreibung fußt auf den Tonbandprotokollen
von Gesprächen mit dem Seher sowie
auf den Tonbandprotokollen einiger Telefonate mit ihm
vom Februar und März 1985. Da es sich hierbei um Dialoge
handelt, ist es nicht möglich, den Text aus wörtlichen
Zitaten Wagners (Pseudonym) zusammenzusetzen. Ich (v. Lichtenfels) gebe daher sein Gesicht
in meinen eigenen Worten, jedoch in Ich-Form des Sehers wieder,
halte mich aber inhaltlich strikt an seine Aussagen. Der Visionstext
wurde vor der Drucklegung dem Seher noch einmal zur Begutachtung
vorgelegt, der ihn auf seine Korrektheit hin überprüfte.
Seiner Schätzung nach muß das Gesicht Anfang der
sechziger Jahre, zumindest aber in deren erster Hafte aufgetreten
sein. Mitte der sechziger Jahre hat er nämlich für
seine landwirtschaftlichen Maschinen eine Maschinenhalle errichtet,
bei deren Bau von ihm bewußt möglichst wenig brennbares
Material verwendet worden ist, weil er damals schon von der
Funkenregenkatastrophe und von den dabei entstehenden Bränden
gewußt hat.
1 »Die Vision begann damit, daß ich mich mit mehreren
Dorfbewohnern, vielleicht zehn bis zwanzig Personen,
auf unserem Dorfplatz in der Nähe des Hofes des Bauern
A stehen sah. Es war ein schöner Sommertag, keine Wolke
trübte den Himmel, und kein Wind regte sich. Wir waren
alle ziemlich aufgeregt und schauten etwas erwartend
in Richtung Sonne, die sich auf einmal langsam zu verdunkeln
begann. Der Verfinsterungsprozeß dürfte, dem Sonnenstand
nach zu urteilen, etwa um 10 Uhr vormittags (Normalzeit, nicht
Sommerzeit), höchstens eine halbe Stunde früher
oder später, eingesetzt haben und könnte sich bis
11 Uhr hingezogen haben. Zeitspannen sind allerdings in einer
Vision sehr schwer zu schätzen.
Während die Sonne
allmählich schwächer und schwächer wurde, wurde
es herunten immer dämmeriger. Man hatte dabei nicht
den Eindruck, als werde die Sonne von einem kompakten Körper
wie bei einer normalen Sonnenfinsternis verdeckt, sondern
eher von einer Art Nebel, der sich aber draußen im Weltraum
befunden haben muß, denn in der Atmosphäre selbst
herrschte klare Sicht. Die Sonnenstrahlen schienen zunehmend
durch irgend etwas durchdringen zu müssen, was ein wenig
den Anschein erweckte, als ziehe sich die Sonne langsam zurück.
Als es schon ziemlich dunkel war, gingen wir in den Hof des
Bauern A. Spätestens dort waren dann auch etwa sechs
bis sieben Kinder bei unserer Gruppe, darunter die beiden
Buben des Bauern A. Wer die anderen Kinder waren, weiß
ich nicht mehr.
Während es ständig noch finsterer
wurde, traten nun am Firmament langsam zunächst wenige,
dann immer mehr Sterne hervor. Zuerst wurden sie im Westen
sichtbar und daraufhin ungefähr gegen Norden hin.
Nahe dem Östlichen Horizont sowie in jener Region des
Südhimmels, wo die Sonne am Himmel gestanden war, gewahrte
ich keine Sterne. In dem Himmelsbereich, in dem sie am deutlichsten
sichtbar wurden, erkannte ich nun auch einige Sternbilder,
deren Position ich mir genau einprägen konnte, da ich
wohl mehrere Minuten lang hinaufstarrte. Zuerst nahm
ich den Orion wahr, dann den Fuhrmann und am Schluß
den Großen Bären. Letzterer ist relativ spät
hervorgetreten und war auch nicht so gut sichtbar wie der
Orion. Über den Großen Bären hinaus sah man
in nordöstlicher Richtung kaum mehr Sterne, er dürfte
ziemlich an der Grenze der dort wahrnehmbaren Sterne gelegen
sein. Der Orion stand vom Zenit aus gesehen in Richtung Westsüdwest,
der Große Bär zeigte, nahe dem Zenit stehend, mit
seiner Deichsel nach Ostnordost, und zwischen den beiden stand
ziemlich genau über uns im Zenit der Fuhrmann. Alle drei
Sternbilder sah man klar und deutlich und als Ganzes, nicht
abgeschnitten durch die umliegenden Dächer. Den Mond
gewahrte ich nicht. Um diese Zeit war es ungefähr so
finster wie in einer normalen sternenhellen Nacht. Man konnte
zwar den Boden noch erkennen, eine Zeitung hätte man
bei dem Licht jedoch kaum mehr zu lesen vermocht. Daraufhin
verlöschten die Sterne wieder, und zwar rascher als sie
erschienen waren. Ich glaube, daß es aber zunächst
noch dunkel oder zumindest dämmerig blieb. Wann genau
es wieder ganz hell geworden ist, vermag ich nicht eindeutig
zu sagen.
Erst jetzt kam eine gewisse Hektik in unserer Gruppe auf,
die Bewegungen der Leute wurden schneller, und sie liefen
durcheinander. Wir gingen zur Hinterseite des Hofes hinaus
und befanden uns damit am nordöstlichen Dorfrand. Hier
war es nun schon etwas heller, denn man konnte die nähere
Umgebung wieder erkennen. Woher das Licht kam, weiß
ich nicht, Sonnenlicht dürfte es aber keines gewesen
sein. Unentwegt gegen den östlichen Himmel blickend gewahrte
ich, wie auf diesem nach einiger Zeit plötzlich massenhaft
weiße Punkte sichtbar wurden. Zwischen dem Verlöschen
der Sterne und dem Auftauchen dieser Punkte mochten grob geschätzt
vielleicht zehn (mindestens zwei, höchstens jedoch fünfzehn)
Minuten vergangen sein. Als sie erschienen, hörte
ich ein Kind in meiner Nähe rufen: "Schau, die Sterne!
" Doch ich erwiderte: " Das sind nicht die Sterne. "
Es handelte sich vielmehr um eine Art Glutregen, der von Osten
nach Westen ziehend sehr rasch, ähnlich einem Hagelschauer,
über unserem Gebiet niederging. Weil ich den heranfliegenden
Objekten direkt entgegenblickte, vermag ich deren Flugbahn
nur ungefähr anzugeben. Sie flogen in einer gekrümmten
Ost-West-Bahn auf uns zu, um zuletzt, als sie schon ziemlich
weit herunten waren, fast senkrecht niederzufallen. In dieser
ihrer letzten Flugphase hatten sie auch keine völlig
gerade Spur mehr. Sie schienen ein wenig zu taumeln und nach
seitlich auszuweichen, sodaß ihre Bahnen nicht
mehr streng parallel liefen und sich manchmal in einem spitzen
Winkel kreuzten. Die Objekte glühten zunächst
weißlich, verfärbten sich aber dann im Verlauf
ihres Fluges über gelblich auf rot. Manche schienen so
etwas wie eine Rauchfahne hinter sich herzuziehen. Viele von
ihnen verlöschten, bevor sie noch den Erdboden erreichten.
Im Osten prasselten sie zuerst nieder, dann bei uns, aber
hoch über uns strichen sie ebenfalls hinweg, um weit
im Westen niederzufallen.
In welcher Dichte sie auftrafen,
ist schwer zu sagen, in Abständen von 50 bis 100 Metern,
vielleicht manchmal dichter, manchmal weniger dicht. Irgendwelche
Geräusche des Fallens oder Aufschlagens hörte ich
nicht. Konkret aufprallen habe ich keines der Stücke
gesehen. Ich hatte nicht den Eindruck, daß es größere
Objekte waren. Sie dürften beim Aufprall Staub-, Sand-
oder die Größe kleinen Schotters gehabt haben.
Angst davor, getroffen zu werden, hatten wir nicht. Während
sie niedergingen, standen wir frei heraußen ohne Kopfbedeckung
oder Helm. Ich weiß im übrigen nichts davon, daß
eines der Stücke ein Dach durchschlagen und auf diese
Weise ein Gebäude angezündet hätte oder daß
jemand danach so einen Brocken aufgehoben hätte.
Das Zeitintervall vom ersten Erscheinen der Funken am Himmel
bis zu ihrem Auftreffen betrug größenordnungsmäßig
etwa mindestens fünfzehn Sekunden bis höchstens
ein paar Minuten. Spätestens nach ihrem Niedergehen war
es bereits wieder so hell, daß man die umliegenden Felder
erkennen konnte.
Ich glaube mich erinnern zu können,
auf einem von ihnen weißlich verfärbten, also fast
reifen Roggen gesehen zu haben, welcher ein wenig gelegen
ist. Die Lage dieses Feldes ist mir jedoch nur mehr ungefähr
gegenwärtig. Welches Getreide andere Felder getragen
haben, weiß ich nicht mehr.
Auf dem Gelände gewahrte ich jetzt dort und da vereinzelt
Feuerstellen, die erste auf einem Feld einige hundert
Meter außerhalb des Dorfes. Entweder schon mit dem Funkenregen,
spätestens aber mit dem am Boden entstandenen Feuer kam
jetzt aus Richtung Osten ein heftiger Wind auf, der die einzelnen
Brandnester anfachte, das Feuer vor sich hertrieb und es mit
unheimlicher Geschwindigkeit an die Gebäude heranbrachte.
Auf dem besagten Roggenfeld brannte in Dorfnähe fast
das ganze dort stehende Getreide weg. Von den Feldern griff
das Feuer an einzelnen Stellen auf das halbdürre Gras
am Dorfrand über und erfaßte das Brennholz und
anderes Holzmaterial, welches bei uns die meisten Bauern
hinter ihren Höfen liegen haben. Wir bemühten uns
mit primitiven Mitteln, sein Vordringen gegen die landwirtschaftlichen
Gebäude zu verhindern, indem wir zum Beispiel einzelne
Brandherde am Boden mit den Füßen austraten.
Doch wurden wir ihm nicht recht Herr. Bei den gesamten Löschaktivitäten
der kleinen Gruppe, der ich angehörte, war nie eine Feuerspritze
im Einsatz. Ich sah in diesem Ortsbereich weder einen Feuerwehrmann
noch ein Feuerwehrauto, jedenfalls ist mir nichts Dergleichen
in Erinnerung. Es ist aber möglich, daß die Ortsfeuerwehr
an anderen Stellen tätig war.
Nach dem Funkenregen war unsere Gruppe vom Hof des Bauern
A am Dorfrand entlang drei Höfe weiter Richtung Osten
geeilt, um das dort schon am Boden sichtbare Feuer zu bekämpfen.
Der Bauer D hat dort hinter seinem Hof einen - erst nach der
Vision gebauten - Schuppen stehen. Nachdem wir eine Weile
gelöscht hatten, sah ich, wie bereits unmittelbar bei
dem Objekt, aber auch in der Nähe anderer Gebäude
jenes Ortsbereiches, das Gras brannte. Da schienen mir diese
verloren zu sein, und ich sagte - sinngemäß - zu
den anderen: "Lassen wir das gehen, das können wir
sowieso nicht mehr retten! Schauen wir, daß wir das
da erhalten! " Womit ich den - ebenfalls erst nach der
Vision gebauten - Stall des Bauern A meinte. Daraufhin
wichen wir am Hof des Bauern C (bei dem ich seinen nach der
Vision gebauten Maschinenschuppen wahrnahm) und des Bauern
B (wo ich dessen nach der Vision gebauten Maschinenschuppen
und seinen gleichfalls erst nach der Vision angelegten Fahrsilo
erblickte) vorbei zum Hof des Bauern A zurück. Wir konnten
indes nicht verhindern, daß die dem Stall des Bauern
A benachbarte Hütte über dem Fahrsilo des Bauern
B Feuer fing. Und bald darauf schlugen auch schon am südlichen
Dachende des Stalles des Bauern A oben aus dem First die Flammen
heraus. Das Gebäude brannte völlig aus. Mir steht
noch das Bild vor Augen, wie wir nach dem Brand das Gerippe
der verkohlten Dachbalken betrachteten, die sich noch auf
der Mauerruine hielten. Übrigens weiß ich nichts
von den Rindern, die in dem Stall normalerweise untergebracht
sind. Ich entsinne mich nicht, daß wir sie herausgetrieben
hätten. 1984 ist von dem nämlichen Bauern A eine
Fahrsilohütte fertiggestellt worden, mit deren Bau er
1982 begonnen hat. Sie habe ich ebenfalls schon in dem Gesicht
wahrgenommen, aber nicht brennen gesehen. Außerdem erblickte
ich damals noch den - nach der Vision gebauten - Stall des
Bauern E, von dem ich allerdings nicht weiß, ob er gebrannt
hat oder nicht. Die erwähnte Fahrsilohütte des Bauern
A war das letzte sich im nachhinein realisierende visionäre
Gebäude. Sonstige bauliche Veränderungen, welche
jetzt noch ausständig wären, sind mir aus der Funkenregenvision
nicht in Erinnerung. Nach dem Verlöschen des Feuers war
ich eine Zeitlang sehr erschöpft. Das empfand ich
aus dem visionären Geschehen heraus unmittelbar mit mir,
dem in der Vision Agierenden, mit. Danach gingen wir einige
hundert Meter vom Dorfrand hinaus auf eine wenige Meter erhöhte
Bodenwelle und blickten uns dort um. Zuerst schauten wir in
Richtung Westen, wo wir in der Ferne noch den Gipfel des Nebelsteins
[1015 m hoher Berg im nordwestlichen Niederösterreich,
einige zehn Kilometer westlich des Standortes des Sehers;
AG] wahrnahmen. In dem Areal von uns bis ziemlich hin zum
Nebelstein sah man an einzelnen Stellen dünnen Rauch
aufsteigen. Dann blickten wir nach Süden. Hier reichte
unser Blick bis zu einigen Hügelkuppen in der Nähe
des Kamp, etwa in dem Abschnitt des Flusses, wo die Steinwand
liegt [Kamp - Fluß in Niederösterreich, einige
Kilometer südlich des Standortes des Sehers; Steinwand
- 654 m hoher Berg östlich der Ortschaft Rastenfeld,
2 km südlich des Kamp; AG]. In dem Gebiet stieg ebenfalls
dort und da dünner Rauch auf, und zwar ungefähr
bis zum Kamp hin. Ob der Rauch auf das Areal nördlich
des Kamp begrenzt war oder auch noch südlich davon aufstieg,
vermag ich nicht abzuschätzen. Sowohl nach Westen als
auch nach Süden hatte ich den Eindruck, daß die
Rauchsäulen vor allem aus Wäldern kamen. Nach Norden
und Osten hatten wir von unserem Beobachtungspunkt aus keinen
Ausblick.
Wie spät es um diese Zeit war, vermag ich nicht zu sagen,
denn wir sahen an dem ganzen Tag, d. h. soweit die Vision
eben reichte, die Sonne nicht mehr. Sie dürfte hinter
einem in der Höhe lagernden Rauchschleier verborgen gewesen
sein. Allerdings ist mir nach dem Brand einmal der westliche
Himmel heller als der östliche erschienen - ein Hinweis
vielleicht auf eine nachmittägliche Tageszeit. Danach
gingen wir wieder ins Dorf zurück.
Als nächstes
ist mir nur erinnerlich, daß ich mich ziemlich allein
wahrscheinlich in der Gegend des Bauern F am nordöstlichen
Dorfrand befand, als ich von einem aus Norden bis Nordwesten
kommenden Geräusch veranlaßt wurde, mich mit dem
Gesicht nach unten auf den Boden zu werfen und den Kopf schützend
mit den Händen zu bedecken. Das Geräusch klang wie
eine weit entfernte Detonation, und es kann sein, daß
ich auch einen Lichtblitz wahrnahm. Warum ich mich da auf
den Boden warf, weiß ich nicht. Vielleicht war es nur
eine überflüssige Vorsichtsmaßnahme.
Wahrscheinlich in diesem Zusammenhang - jedoch könnte
es auch ein wenig früher oder später gewesen sein,
meine Erinnerungen sind da etwas undeutlich - nahm ich eine
Bodenerschütterung wahr. Sie war relativ leicht und mochte
einige Sekunden gedauert haben. Irgendwelche Schäden
an Gebäuden entstanden dadurch bei uns nicht. Ich kann
nicht ausschließen, daß das leichte Beben des
Bodens von (eventuell jenes detonationsartige Geräusch
verursachenden Luftschwingungen herrührte, welche ihre
Energie auf den Boden übertragen haben. Jedoch habe ich
über die faktische Ursache der Bodenerschütterung
keine konkreten Anhaltspunkte.
In einer letzten Szene sah
ich mich in unserem Dorf in die Richtung meines Anwesens gehen.
An dieser Stelle war aber das Gesicht noch nicht ganz zu Ende.
Das bisher Geschilderte betraf meine Erlebnisse am Funkenregen-Tag
von etwa 10 Uhr Vormittag (bzw. 11 Uhr Sommerzeit) bis irgendwann
am Nachmittag, als ich wieder nach Hause ging. Wenn ich auch
heute schon Erinnerungslücken habe, so hat mir die Vision
seinerzeit doch das in dem Zeitraum um mich herum ablaufende
Geschehen lückenlos dargestellt.
Was die Ursache
des Funkenregens betrifft, so muß es sich hierbei um
einen Kometen gehandelt haben. Das ging aus den Gesprächen
hervor, die wir am Beginn der Vision auf unserem Dorfplatz
führten, deren genauen Wortlaut ich jedoch vergessen
habe. Ob die herabstürzenden Objekte direkt von einem
Kometen stammten oder ob ein solcher die Katastrophe indirekt
ausgelöst hat, etwa indem er einen anderen Himmelskörper
aus der Bahn geworfen hat, dessen Bruchstücke dann auf
die Erde fielen, weiß ich nicht. Ansonsten habe ich
keinerlei Anhaltspunkte, worum es sich da handeln könnte.
Ich kann mich nicht erinnern, über den Funkenregen selbst
irgendwelche Radio- oder Fernsehmeldungen gehört
zu haben.
Hinsichtlich der Eintrittszeit bin ich stets der
Überzeugung gewesen, daß jenes Ereignis für
das Jahr 1986 oder allenfalls etwas später zu erwarten
sei. Denn ich nahm damals in die Vision ein vages Bewußtsein
von Gesprächen mit hinein, die ich irgendwann vor dem
visionären Geschehen geführt haben muß,
die also nicht selbst Bestandteil des Gesichtes waren
und in denen die Jahreszahl "1986" angeklungen
ist. Diese Zahl wurde aber auch von einer Stimme genannt,
die mir am Beginn des Gesichtes eine kurze Einleitung auf
das visionäre Geschehen gab, deren genaue Formulierung
oder sonstigen Inhalt ich jedoch nicht mehr erinnern kann.
Daher weiß ich auch nicht sicher, ob die von der Stimme
mitgeteilte Jahreszahl auf das Herannahen der Funkenregenmaterie
im Weltraum oder schon auf den Funkenregen selbst bezogen
war. Ich glaube aber, daß sie für letzteren galt.
Was die Jahreszeit anlangt, so muß sich das Geschehen
im Sommer, ungefähr in der ersten Augusthälfte,
abgespielt haben. Denn bei der dem Glutregen vorangehenden
Finsternis habe ich ja die Position von drei Sternbildern
wahrgenommen. Später schaute ich mir diese öfters
in der Realität am winterlichen Sternenhimmel an, wenn
also die Sternenkonstellation gegenüber jenem Sommervormittag
um 12 Stunden bzw. 6 Monate verschoben war, und stellte fest,
daß die Sternbilder ungefähr in der ersten Februarhälfte
um 11 Uhr abends jene in der Vision geschaute Position innehaben.
Zurückgerechnet resultiert daraus für den Funkenregen
die erwähnte Jahreszeit. Der besseren Orientierung wegen
nahm ich diesen Vergleich der realen mit den visionären
Sternbildern manchmal vom Hof des Bauern A aus vor, von wo
aus ich im Gesicht die Sterne gesehen hatte. Außerdem
habe ich in der Vision fast reifes Getreide auf den Feldern
stehen gesehen. Es muß somit unmittelbar vor der Getreideernte
gewesen sein, die bei uns in der Regel Mitte August beginnt.«
„Nach einem anderen Wagnerschen Gesicht wird in einem der kommenden Jahre, jedenfalls noch vor Ausbruch des 3. Weltkrieges, ein ähnliches Ereignis eintreten. Und zwar werden dann riesige Felstrümmer – vermutlich Asteroiden – aus dem Weltraum auf die Erde zustürzen. Diese Brocken werden jedoch noch im Weltraum über Mitteleuropa – der Seher beobachtet das Schauspiel von seinem Hof aus – mit Raketen, die von einem Objekt im Weltraum aus abgefeuert werden – zerstört oder zumindest zerkleinert."
Aus dem Buch "Zukunft des Abendlandes?"
von Alexander Gann
»Die Vision setzte
sich lediglich aus zwei Szenen zusammen, die durch eine zeitliche
Lücke voneinander getrennt waren. In der ersten Szene
sah ich mich auf meinem Feld X [ein vom Seher genau bezeichnetes
Feld; AG] stehen,das schon gedroschen war. Die Getreidestoppeln
waren sichtbar, und es lag noch Stroh auf dem Feld, und zwar
aller Wahrscheinlichkeit nach Weizenstroh. Ich selbst hatte
dort nichts zu arbeiten, sondern schaute nur zu, wie jemand
anderer - vermutlich ein anderer Landwirt - mit einer
von einem Traktor gezogenen Strohpresse dahinfuhr und
das lose Stroh zu Bündeln preßte. Ob die Maschine
tatsächlich eine Strohpresse war, ist nicht hundertprozentig
sicher, wiewohl sehr wahrscheinlich. Auf jeden Fall wurde
mit dem Stroh etwas gearbeitet. Bei dem Geschehen war
der Himmel bedeckt, jedoch herrschten keine außergewöhnlichen
Temperatur- oder sonstigen Witterungsverhältnisse. Da
der Weizen bei uns in normalen Jahren in der ersten Septemberhälfte
gedroschen wird - sonst jedenfalls im Laufe des September
-, muß sich das Ereignis um diese Zeit zugetragen
haben. Normalerweise presse ich mein Stroh nicht, sondern
verbrenne es auf den Feldern. Entweder gibt es daher in dem
Jahr eine Nachfrage nach Stroh, oder es ist zum Verbrennen
zu feucht und muß aus diesem Grund gepreßt und
abtransportiert werden.
In der zweiten Szene sah ich mich über dasselbe Feld
auf eine kleine Bodenwelle zugehen, die den Blick nach
Süden freigibt - und schritt dabei durch lockeren, flaumigen
Neuschnee. Er mochte eine Tiefe von einigen (mindestens
zwei, höchstens zehn) Zentimetern gehabt haben. Ich glaube,
daß unter dem Schnee immer noch die Getreidestoppeln
gestanden sind und daß das Feld noch nicht umgeackert
war. Als ich die Bodenwelle erreicht hatte, schaute ich in
Richtung Süden, wo mein Blick ein paar Kilometer weit
reichte. Und auch hier lag die ganze Landschaft unter einer
weißen Schneedecke. Der Himmel war zu der Zeit bewölkt.
Konkret schneien habe ich es jedoch in der Vision nicht gesehen.
Damit war das Gesicht zu Ende. Ich vermag nicht sicher anzugeben,
welcher Zeitraum die beiden Szenen voneinander trennt.
Höchstwahrscheinlich sind es aber nur wenige Tage gewesen.
Möglich, daß schon am nächsten Tag nach dem
Strohpressen der Schnee auf dem Feld gelegen ist. Denn ich
habe mich in der Vision darüber gewundert, daß
es zu der Zeit Schnee gibt. Folglich muß er zu einer
ungewöhnlichen Jahreszeit gefallen sein. Außerdem,
wenn tatsächlich unter der Schneedecke die Getreidestoppeln
noch vorhanden waren, dann kann das nicht lange nach dem Dreschen
gewesen sein, da ich die Felder in der Regel bald nach dem
Dreschen umpflüge; Weizenfelder in normalen Jahren um
Mitte September. Offenbar ist also der Schnee im September
gefallen. Über das Jahr hingegen habe ich keinerlei Anhaltspunkte.«
Zum Eintrittsjahr noch folgendes. Heuer (1985) ist auf dem
Feld Weizen angebaut, sodaß die Vision von da her schon
jetzt in Erfüllung gehen könnte. Christian Wagner (Pseudonym)
jedoch vermutet aufgrund von - unsicheren - Informationen
aus anderen Gesichten eher ein späteres Eintrittsjahr.
Für gewöhnlich wird auf diesem Feld in Fruchtwechselfolge
alle vier Jahre Weizen gesät, das nächste Mal also
1989. Jedoch wird die Regel nicht strikt eingehalten. Es kommt
nach Wagner öfters vor, daß infolge besonderer
Witterungsverhältnisse auf einem Feld eine andere Getreideart
angebaut wird als der Fruchtwechselfolge entsprechen
würde.
( nach
oben )
Nun aber schlössen
sich einige kurze Szenen an, die Ereignisse einer späteren
Zeit, vielleicht Stunden, Tage, Monate oder noch später
danach betrafen und die ich nur mehr vage erinnern kann.
Und zwar habe ich in diesen Szenen Meldungen gehört,
daß die Sowjetunion einen - vermutlich kleineren - Raketenangriff
auf den Westen, wahrscheinlich auf die Bundesrepublik Deutschland,
unternommen hat.
Ob der Angriff mit konventionellen oder atomaren
Waffen vorgetragen worden ist, weiß ich nicht. Ebensowenig,
ob er Menschenleben gefordert hat. Auf den Angriff, der mehr
eine nervöse Kurzschlußhandlung als eine von langer
Hand geplante Aktion gewesen zu sein schien, dürfte es
keine unmittelbare militärische Reaktion des Westens
gegeben haben. Ich weiß nichts davon, daß er zu
einem Krieg geführt hätte. Mir ist nur in Erinnerung,
einen entrüsteten Kommentar über jenes Ereignis
gehört zu haben, und zwar, wie mir scheint, im Radio.
Auch sah ich mich mit einigen Leuten unseres Ortes darüber
diskutieren, die alle ganz empört waren und es schier
nicht zu begreifen vermochten, daß man da aus heiterem
Himmel einfach hatte losschlagen können. Die konkreten
Formulierungen des Kommentars bzw. der Gespräche
sind mir nicht mehr gegenwärtig. Der Raketenangriff muß
auf irgendeine Weise mit dem Funkenregen - oder äußerstenfalls
mit einer sonstigen Naturkatastrophe - zusammengehangen haben.
Denn in meinen Gesichten ist es immer so, daß die Ereignisse
innerhalb ein und derselben Vision thematisch irgendwie
zusammengehören, auch dann, wenn sie räumlich oder
zeitlich weit voneinander entfernt sind. Nach diesen kurzen
Szenen war die Vision endgültig aus.
Der
totale Krieg, mit amerikanischer Beteiligung, findet erst
in Saudi-Arabien statt, wo die Amerikaner in die Ölgebiete
einfielen; jedoch zögen sie den kürzeren. Der
Russe siege.
Er sah mehrere örtlich begrenzte Einzelkriege und kriegerische
Einzelhandlungen, zum Beispiel in Jugoslawien und Bulgarien
oder die schon erwähnte Zerstörung New Yorks.
Er sah einen Bürgerkrieg in Italien und in der Bundesrepublik,
östlich vom Rhein.
Auf dem Höhepunkt der italienischen
Wirren marschiere der Russe durch Kärnten nach Italien.
Der Amerikaner mische sich, wider Erwarten, nicht ein.
»Die Überschwemmungen im Mittelmeergebiet
werden durch A-Waffenzündungen in großer Höhe
über der Adria, von Norden beginnend, hervorgerufen. Die
Erschütterungen sind bei uns deutlich spürbar.
Polen stehe gegen die Russen auf, werde Verbündeter des Westens.
Der Russe sickere in gelegentlichen Blitzaktionen
in die Bundesrepublik ein.
Eine Einzelversion schilderte
er mir sodann. Er sah Panzer mit flachen Kuppeln. Und er
sah Kettenfahrzeuge, auf denen Mittelstreckenraketen montiert
waren. Sie wurden südwestlich seiner Heimat (Österreich, Krems) stationiert,
gegen Zwettl und Großgerungs hin.
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Erst wenn China eingreife, weite sich der Krieg auf die Bundesrepublik aus,
insbesondere auf Bayern. China komme mit Panzern in den
Westen. Der Chinese helfe dem Westen. Doch sei man darüber
hierzulande nicht eben erfreut. Dieser letzte Abschnitt
des fürchterlichen Krieges dauere nur wenige Tage.«
Bereits vor der
Endschlacht wird es bei uns wegen der stets wechselnden
Front kaum mehr ein Haus geben. Diese (Endschlacht) findet am Beginn hauptsächlich
zwischen den kommunistischen Verbänden und China, vorwiegend
mit beweglichen Panzern, in und um die CSSR statt.«
Wolfgang Johannes Bekh, der den Bauern aus Krems im August
1979 nach intensiven Briefwechsel in seiner Heimat besuchte,
schreibt: »Er zeigte mit ausgestreckten Armen auf
die fernen Konturen der böhmischen Wälder und
erzählte von 3. Weltkrieg. Er erläuterte noch
einmal seine Einzelgesichte, konnte sich aber, wie er betonte,
für die Reihenfolge, in der sie eintreten, nicht verbürgen.
An anderer Stelle sagte er über den späteren
deutschen Kaiser: »Dieser Mann, den die Deutschen
am Ende des Krieges zu ihrem Kaiser machen, hat als Schulbub
noch Hitlers Reden gehört.«
Protokoll des Treffens des Prophezeiungsforums mit dem Waldviertler am 28. April 2001[4]
Erstes Zeichen:
- Funkenregen, Finsternis, Wälder brennen nördlich der Donau – ein Himmelskörper der näher kommt. Jahreszeit anhand von Sternbildern datiert: Juli-August.
- Konflikt in Galizien.
- Krieg in Jugoslawien ist noch nicht aus.
- Ruhrgebiet heikles Gebiet, geht wüst zu, durch eigene Leute und/oder Ausländer.
- Schwerer Krieg in Ägypten. Nach dem Gefühl ist der Russe beteiligt (auch bei Jugoslawien), beim Krieg in Ägypten ist auch bei uns das Gefühl einer großen Kriegsgefahr.
- Bei der Zerstörung von New York ist bei uns noch nichts los. Man sagt: Das war zu viel für das, was Amerika gemacht hat. Von der Einschlagstelle bis zum Meer bleibt mindestens eine Häuserreihe stehen.
- Österreich (Kärnten) wird vor Deutschland angegriffen, Krieg richtet sich nicht primär gegen Österreich, Verwüstungen sind in Kärnten schlimmer als im Waldviertel.
- Kriegsanfang in Deutschland kurz vor Impakt.
- Bevor es in Deutschland losgeht, ist längst schwerster Krieg in der Tschechei. Angriff kommt für Bayern nicht überraschend.
- Sonne wird immer schwächer sichtbar (bezieht sich das auf den ‚Funkenregen'?).
- 2. Kosmisches Ereignis: Vorbeiflug eines großen Himmelskörpers, im Süden der Ekliptik, größer als Vollmond, gelblich-braun, Narben größer als Mond, näher als Mond, bei uns keine Auswirkungen.
- Kreuz am Himmel ist Kollision, über das ganze Firmament sichtbar.
- China ist einer der letzen, die Eingreifen, kleine Panzer, Masken der Panzerbesatzungen haben zwei Schläuche auf der linken Seite.
- Weiß nicht so recht, wer gegen wen kämpft.
- Russen kämpfen anfangs (?!) gegen Mächte aus dem Osten, Zentrum der Zerstörung: Tschechei.
- Riesiger Pilz etwas südlich von Temelin (Anmerkung: Temelin liegt ca. 30km nördlich von Budweis).
- Der Westen wendet eine Blitze schleudernde Maschine an, Blitz als Sekundäreffekt, Art Ladungs-Ausgleich nach Abschuß.
- Die lange Finsternis dauert vermutlich mehr als nur drei Tage.
- Eruption nach gelbem Blitz.
- Starkes Beben in der Finsternis; nach dunkelrotem Blitz Detonation bei Impakt; Impakt während der Finsternis.
- ‚Birkenbaum' ist Staub (?) in der Atmosphäre nach Auswurf, Mündungsgebiet Rhein, wahrscheinlich Impakt.
- Vorher: Jede Menge Schutt ist in Richtung Erde unterwegs, von Erde aus sichtbar.
- Nach der Finsternis ist wieder normaler Tag, keine Staub- oder Ascheschicht; aber Steinklumpen liegen herum.
- Einige Zeit lang Leben wie in der Steinzeit, Jagd nach Kleintieren.
- Kleiner Ort in Ostdeutschland: leer, große landwirtschaftliche Maschinen sind da, aber keine Leute.
- Erde hat weitere Umlaufbahn, Merkur-Bahnänderung, Venus in großen Abläufen (?).
- ‚Kaiser von Deutschland' hat als Schulbub noch die Reden von Hitler im Radio gehört.
- Vereinigung der Kirchen auf Gemeinde-Ebene, keine Hierarchie mehr, Reinigung der Kirche von falschen Dogmen.
Weitere Ergänzungen:
- Kurz vor Einschlag des Himmelskörpers: Große Detonationen westlich der Tschechei, gelbe Blitze, eventuell Impakte. ‚Jetzt trifft es auch Deutschland.'
- Kaiser von Deutschland wird einer der Kämpfer.
- Einschlag in Süddeutschland ist möglich.
- Impaktor hatte Namen und Zahl. Das heißt, es muß ein neu entdecktes Objekt sein, kein altes.
- Zum Zeitpunkt (28. April 2001): In seinem Heimatort muß noch ein Haus gebaut, verputzt und bewohnt werden. Dieses Haus ist bereits geplant. Wer drin wohnt steht fest, der Baubeginn ist demnächst.
- Gelbe Blitze in der Tschechei sind nördlich von einem Berg an der Dreiländergrenze (verm. Plöckenstein 1378m)."
Quelle:
? URL: http://www.schauungen.de/Forumsarchive/forum53379/messages/44927.htm
Infos über
den Seher / die Quelle
Der Waldviertler möchte gerne aus verschiedenen
Gründen anonym bleiben und steht einer Veröffentlichung
seiner Gesichte meist auch sehr skeptisch gegenüber.
Aus diesem Grunde leigt mir leider keine komplette Biographie
über das Leben des "Bauern aus Krems" vor.
Um Sie aber nicht völlig im Dunkeln über diesen
Seher zu lassen, finden Sie hier einen Textauszug aus dem
Buche "Zukunft des Abendlandes?" von Alexander Gann,
der in seiner Einleutung zu den Visionen des Waldviertlers
folgendes schreibt:
In seinem Prophezeiungsbuch »Das dritte Weltgeschehen«
veröffentlichte der bayerische Journalist und Schriftsteller
W. J. Bekh 1980 einen Bericht über einen bis dahin unbekannten
Seher, einen anonym bleiben wollenden »Bauern aus dem
Waldviertel« (d. i. die nordwestliche, im Westen und
Norden durch die Landes- und Staatsgrenze, im Süden durch
die Donau und im Osten durch den Manhartsberg begrenzte Region
des österreichischen Bundeslandes Niederösterreich).
Bekh gibt an, am 24. 7. 1977 und am 23. 8. 1979 mit dem Visionär
zusammengetroffen zu sein. Neben der Wiedergabe mündlicher
Mitteilungen desselben druckt er in seinem Buch auch
einige Briefe ab, die der Seher an zwei parapsychologisch
versierte Persönlichkeiten (Prof. Dr. A. Resch, Innsbruck;
Pater Dr. N. Backmund, Windberg, Niederbayern) sowie an eine
Privatperson gerichtet hatte und in denen er bruchstückhaft
von seinen Gesichten erzählt (Bekh 1980, S. 121 ff).
Weitere, spärlichere Angaben über ihn finden sich
in einem Artikel des österreichischen Nachrichtenmagazins
»Profil«. Dort ist die Rede von einem »niederösterreichischen
Landwirt. . . der behauptet, seine eigene Zukunft in Visionen
zu sehen« (Fritsch 1982). Aufgrund dieser Veröffentlichungen
nahm ich mit dem Seher Kontakt auf und schlug ihm vor, seine
Visionen zu dokumentieren. Er willigte ein, und es folgten
mehrere tonbandprotokollierte Gespräche (bis jetzt am
27. 7., 9. 8. und 22.11.1982 und am 7. l. und 8. 1.1985),
bei denen ich versuchte, neben verschiedenen Hintergrundinformationen
seine Kriegs- und Katastrophenvisionen möglichst detailliert
zu erheben. Nachdem seine visionären Erlebnisse um diese
Zeit bereits versiegt waren, ging es hierbei nur mehr um die
Aufzeichnung von Erinnerungen an zum Teil viele Jahre zurückliegende
Gesichte.
Um Belästigungen durch Briefe und persönliche Anfragen
hintanzuhalten, legt der Seher Wert auf seine Anonymität.
Wir wollen ihm daher das Pseudonym »Christian Wagner«
geben und müssen uns mit Angaben zu seiner Person auf
das Notwendigste beschränken.
Geboren 1938, war C. Wagner
nach dem Besuch der Volksschule im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb
tätig, den er später übernahm und in dessen
Rahmen er ausschließlich Getreidebau betreibt. Er ist
unverheiratet und lebt - sein Vater ist schon gestorben -
allein mit seiner Mutter auf dem Hof. Persönlich
ist er der Typus eines modernen Landwirts. In technischen
Dingen beschlagen, wahrscheinlich überdurchschnittlich
intelligent, verfügt er auch über ein umfangreicheres
Allgemeinwissen, als seine formale Schulbildung erwarten ließe,
da er sich autodidaktisch auf verschiedenen Wissensgebieten
weitergebildet hat.
Der Frage der Publikation seiner Kriegs- und Katastrophenvisionen
steht er mit einer tendenziell ablehnenden Haltung gegenüber.
Im Moment hat er mir nur die Erlaubnis für die Veröffentlichung
seiner Funkenregenvision gegeben, deutete aber an, daß
er zu einem späteren Zeitpunkt eventuell der Veröffentlichung
weiterer Gesichte zustimmen werde. Es ist also möglich,
daß über den Fall von mir oder von anderen künftig
noch mehr publiziert werden kann.
Auf die genaue Erlebnisform
seiner visionären Eindrücke, über die es einiges
zu sagen gäbe, gehe ich hier nur ganz knapp ein.
Da Wagner
über seine visionäre Begabung keine systematischen
Aufzeichnungen gemacht hat, läßt sich nur ungefähr
rekonstruieren, daß sie um 1956 eingesetzt haben
und um 1979 zu Ende gegangen sein dürfte.
Eingeleitet
wurde sie von der nächtlichen Erscheinung eines hühnenhaft
gebauten, herrisch aussehenden alten Mannes, der einen großen
Bart trug, von leise flackernden Feuerzungen umgeben war und
ihm mit einem tiefernsten Gesichtsausdruck sagte: »Ich
bin die Allmacht. Was du siehst, wird sein.«
Unmittelbar
im Anschluß daran hatte er seine erste Vision, die sich
auf einen Unglücksfall in seiner Verwandtschaft bezog
und einige Zeit später in Erfüllung ging.
Seit jenem Erlebnis wurde er immer wieder von Gesichten überkommen,
die in den einzelnen Jahren mit wechselnder Häufigkeit
auftraten. Pro Tag jedoch nie mehr als eines. Zum Teil hatten
sie Kollektivereignisse, in der Mehrzahl Begebnisse des
Alltags zum Gegenstand.
Sie traten sämtlich spontan,
überwiegend am Morgen nach dem Aufwachen im Bett auf
und waren fast ausschließlich präkognitiver Natur.
In der Darstellungsform stets realistisch, präsentierte
sich ihm das Visionsgeschehen so wie in einem Kinofarbfilm,
der sehr rasch vor seinem inneren Auge ablief. Wobei ihm jedoch
nicht nur optische Eindrücke zuteil wurden, sondern
auch solche anderer Sinne.
Gewahrte er sich selbst in der
Vision, so nahm er jeweils über die ganze Sinnespalette
hin all das wahr (vermutlich auf präkognitiv telepathischem
Wege), was er als in der Vision Agierender wahrnahm. Sogar
innere Empfindungen des Visions-Wagner blieben ihm nicht verborgen.
So hat er zum Beispiel in der Funkenregenvision an einer bestimmten
Stelle des Geschehens ein Erschöpfungsgefühl des
visionären C. Wagner mitbekommen. Bei manchen Gesichten
trat außerdem eine »Stimme« in Erscheinung,
von der ihm kurze Einleitungen auf die visionären Ereignisse
oder sonstige Kommentare gegeben wurden. Allerdings nahm er
diese nicht akustisch wahr wie beim normalen Hören, sondern
mehr in der Form eines unmittelbaren Innewerdens ihrer
Äußerungen.
Wir haben es hier also mit einem typischen
Phänomen des Zweiten Gesichts zu tun, das in diesem Fall
mit Eindrücken auch anderer Sinnesbereiche sowie mit
paranormalen Ahnungen verbunden ist.
...Die Dokumentation von Präkognitionsfällen scheiterte
bisher im wesentlichen zum einen an der Ablehnung des Sehers,
auf sehr private Ereignisse bezogene Gesichte bekanntzugeben,
zum anderen daran, daß ich ihn bisher nicht so recht
dazu habe motivieren können, mir weniger private Geschehnisse
beinhaltende Gesichte wenigstens kurz vor
der Erfüllung mitzuteilen.
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