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Gerd Gutemann

Zeichendeuterei = Vorstufe der Wahrsagerei

Urheber und Folgen


Zeichendeuterei

Tagewählen und Zeitdeuterei

Kosmische Konstellationen / Gestirns-Zuordnungen

Verborgene Urheber des Aberglaubens

Bewertung der Zeichendeuterei und magisch-heidnischen Praktiken durch Jesus


Vorbemerkung: Die folgenden Auswahl-Beispiele von Wahrsagereiformen - die angesichts ihrer unzähligen Varianten ins Unendliche erweitert werden könnten - haben alle gemeinsam, dass durch diese und ähnliche Methoden erkundet werden soll, was die Zukunft an Positivem oder Negativem bringt. Dadurch soll vor allem versucht werden, sich evtl. gegen das Kommende Negative zu schützen bzw. sich das 'Schicksal' geneigt zu machen.

Das sind zugleich auch die zentralen Ziele der Wahrsagerei und jeder Form von Magie. Wahrsagen führt meist auch zu okkulten magischen (Schutz)Praktiken.


Zeichendeuterei

Biblische Hinweise

Ankündigungs- und Bedeutungszeichen

    Sehr weit verbreitet ist der Brauch, aus bestimmten Zeichen Schlüsse auf Zukünftiges zu ziehen. Das war seit Urzeiten im Heidentum so, und auch im Christenheidentum und Islam hat es sich unter frommem Deckmantel mehr oder weniger unverändert fortgesetzt.

    Jesus sagte einst schon seinen Jüngern voraus, dass sich heidnisch-abgöttische Praktiken der Zeichendeuterei, Tagewählerei und Magie auch im Christentum ausbreiten werden:

      "Was nun die Pharisäer und die ihnen gleichen Juden tun, das werden auch unsere Nachkommen tun: Sie werden im Volke eine Menge Tage einsetzen, denen sie eine besondere Kraft und Wirkung andichten werden, und wer dagegen zeugen wird, den werden sie mit Feuer und Schwert verfolgen. Also werden sie auch sein Zeichendeuter, werden um Geld den Menschen Glück und Unglück vorherverkünden und sich dafür ganz außerordentlich loben und bezahlen lassen; denn solch eine müßige Arbeit trägt am Ende ja doch mehr ein als die Pflugschar und die Sichel." (jl.ev07.174,05)

    Diese Prophezeiung der Entwicklung vom Christentum zum Christheidentum wird durch unzählige abergläubische Gebräuche voll bestätigt. Nachfolgend nur eine kleine Auswahl solcher Praktiken, mit denen man versucht, die Zukunft zu erforschen:

Besuch, Briefe, Neuigkeiten, Geld o.ä. ankündigende Zeichen:

  • Wenn das Wasser singt; wenn der Kopf oder die rechte Hand juckt oder die Nase beißt; wenn Brot in den Kaffee oder in die Suppe fällt; wenn die Ofentür sich von selbst öffnet;

  • Wenn der Schuhriemen, das Schurz- oder das Strumpfband aufgeht.

  • Wenn ein Schuhknopf verloren geht.

  • Wenn die Katze sich wäscht.

  • Wenn man nießen muß.

  • Wenn ein Strohhalm auf der Treppe oder im Zimmer liegt, oder eine Gabel auf dem Boden.

  • Wenn sich Teeblätter im Tee befinden.

  • Wenn der Kaffee schäumt oder Blasen aufsteigen.

  • Wenn Fensterscheiben in der Nacht zerspringen.

  • Wenn man einem Gendarmen oder Polizisten begegnet.

  • Wenn Messer oder Schere beim Fallen mit der Spitze im Boden stecken bleiben.

  • Blühen der Bäume im Herbst kündigt Schneefall an im Frühling.

Telepathie-Anzeichen, daß jemand an einen denke:

  • Wenn es einem in den Ohren klingt; wenn das Auge zuckt oder der Finger reißt; wenn einem das Essen aufstößt (rülpsen), so redet jemand etwas Schlechtes oder etwas Gutes über einen; wenn Haarnadeln herausstehen oder -fallen

Reichtum-Vorzeichen

  • Regen am Hochzeitstag bringe Reichtum.

Fruchtbarkeits-Vorzeichen

  • 'Viele Nüsse - viele Buben!'

Taufe-Vorzeichen

  • Blasen beim Wäschewringen kündigen eine baldige Taufe an.

Todesfall-Vorzeichen

  • Ein Todesfall stehe bevor, wenn das Taschenmesser in der Tasche rostet; wenn ein Spiegel oder eine Fensterscheibe zerbricht; wenn eine Tafel oder ein Bild von der Wand fällt.

  • Träume von schwarzen Kirschen, ausfallenden Zähnen und Toten würden einen Todesfall ankündigen.

Kennzeichen für böse Menschen

  • Gekräuselte oder rote Haare; krumme Nase; spitze Knie oder Ellenbogen

Kriegsvorzeichen

  • Kometen mit Schweif

  • Sonnenfinsternis

Braut-Vorzeichen

  • Wenn die Näherin sich beim Nähen eines Kleides sticht, so finde man in diesem Kleide einen Mann.

  • Wenn der Tisch wackelt, so sei eine heimliche Braut im Hause.

Arbeitslosigkeit-Vorzeichen

  • Wenn man eine Schachtel mit Nadeln umwerfe, so werde es an Arbeit bald fehlen.

Zank und Streit-Vorzeichen

  • Wenn man das Salzfaß umwirft

Anwesenheit von Geistern

  • Krachen im Schrank oder im Gebälk zeige Geister an.

Sonstige Ankündigungs- oder Bedeutungszeichen

  • Ein weißes Blatt im Kohl, weiße Blätter und Blumen von gewissen Pflanzen, zweierlei Blumen an einem Stock.

  • Von Mäusen zerfressene Leintücher oder Säcke.

  • Die Stellung von Briefmarken auf Karten und Briefen bedeutet...

  • Schuhe, die beim Gehen knarren, sind noch nicht bezahlt.

Vogelschreie als Ankündigung von Unglück oder Todesfall

    Unglücksvögel, Todesfallvorzeichen

    Unglück oder Todesfall würden Rufe anzeigen von

    • Eulen, Käuzchen,

    • Krähen, Raben,

    • Elstern

    Glücksvögel

    • Der Gesang gewisser Vögel bedeutet ein Glückszeichen.

    • Ein Kuckucksruf zeige an, dass man das ganze Jahr Geld habe, wenn man momentan Geld bei sich habe.

    • Sovielmal der Kuckuck ruft, soviele Jahre lebt man noch.

Durch Jakob Lorber nimmt Jesus Stellung, was von der Erforschung der Zukunft oder ihrer Manipulation durch die Zeichendeuterei jeder Art zu halten ist.

    jl.erde.068,01] "Eine... Art von sogenannten Visionen ist jene aus dem Heidentume herübergebrachte höchst dumme, abergläubische Annahme, nach der gewisse, ganz natürliche Erscheinungen irgendeinen prophetischen Zusammenhang haben sollen mit einem Faktum, das sich darum in der Zukunft ereignen solle... Weil diese Sache eben zu den größten Albernheiten und daraus hervorgehenden Bosheiten gar nicht selten den Anlaß gibt, so soll hier am rechten Platze ihre Scheußlichkeit noch einmal so recht vor die Augen gestellt werden.

Zur Zukunftserforschung mittels unzähliger Mittel kommentiert Jesus:

    jl.Erde.068,02] "Es kann euch nicht unbekannt sein, zu welchen überaus und ganz unbegreiflich dummen Manipulationen manche Menschen ihre Zuflucht nehmen, um von der leidigen Zukunft, versteht sich von selbst ganz irriger Weise, etwas herauszuzwicken."

Wetterprophezeiungen, Lostage

Bestimmte Zeichen oder Tage sollen nach weit verbreiteter Ansicht eine längerfristige Wettervoraussage ermöglichen. Beispiele:

  • Der 'hundertjährige Kalender' sage das Wetter für das ganze Jahr zutreffend voraus.

  • Gewisse Tage ('Lostage') würden bestimmen, wie das Wetter in nächster Zeit werde, z.B. an Maria Lichtmeß, den Namenstagen der 40 Märtyrer, Medardi, Margareta , Portiunkula, Dreifaltigkeitssonntagetc.

  • Das Wetter der ersten zwölf Tage im Jahr zeigt das Wetter fürs ganze Jahr an

  • Wie das Wetter am Siebenschläfertag ist, soll es die nächsten 7 Wochen sein.

  • Hundstage: Regen kündet Regen für sechs Wochen an.

  • 'Was der Sonntag will han, fängt am Freitag schon an!'

  • "Bauernregeln" gehören in dieses Gebiet des Volks- bzw. Aberglaubens; wenn alles aufgegessen wird oder eine Person auf etwas Hohes steigt, gebe es schönes Wetter;

  • Regen komme, wenn Hund oder Katze Gras fressen oder wenn man Goldkäfer oder Bienen zertrete.

Diese Art der Zukunftserforschung des Wetters mittels Kalendern und 'Lostagen' kommentiert Jesus so:

    (jl.erde.068,03) "Narren... sind die Kalendermacher, die, ohne einen Funken Weisheit zu besitzen, auf die lächerlichste Weise von der Welt die Witterung auf jeden Tag vorausbestimmen. Einige darunter datieren dieselbe nach gewissen, überaus läppischen und über die Maßen lächerlichen, sogenannten Lostagen. Was kann denn solch ein Lostag dafür, wenn nach ihm gutes oder schlechtes Wetter eintritt? - Wer ist denn der Herr des Wetters, Ich oder der Lostag? Oder kann Mich wohl jemand für so unweise und blöde halten, daß Ich gewisse Tage im Jahre bloß zukünftiger Witterung halber geschaffen habe? Oder hat es nicht schon zu den Zeiten geregnet, geblitzt und gedonnert, gehagelt und geschneit, als die Menschen noch nicht von einem Maria Lichtmeßtage, von den 40 Märtyrern, vom Medardi, von der Margareta und von Portiunkula etwas gewußt haben? Wer machte diese Tage erst pro primo (zuerst) zu gewissen Festtagen? Die Dummheit der Menschen! Und wer hernach zu Lostagen? Die sehr übergroße Dummheit der Menschen."

    04] Haben aber diese Tage nicht Ähnlichkeit mit der Zeichendeuterei der Heiden und Juden, von denen Ich gesagt habe, wie sie an der untergehenden und aufgehenden Sonne wohl erkennen, was für ein Tag darauf folgen wird, und zu denen Ich sagte: a »Du verkehrte Art! Die Zeichen des Himmels könnet ihr wohl beurteilen; aber die Zeichen dieser Zeit, die Zeichen, die Ich vor euren Augen wirke, diese erkennet ihr nicht!« (a Matthäus.16,02 f.)

    05] Was Ich damals sagte, das sage Ich auch jetzt. Die Lostage beurteilen die Menschen und schließen daraus aufs zukünftige Wetter; aber den großen Lostag ihres Herzens kennen sie nicht, der ihnen das Hauptwetter ihres zukünftigen, ewigen Lebens enthüllen würde.

    06] Der Mensch würde aber erst dann nur recht handeln, so er die Witterungszustände seines Herzens mehr beachtete und in sich die Einsicht bekäme, daß darin fortwährend ein gar übles Wetter ist, welches wohl von den häufigen Lostagen herrührt, die da sind Spieltage, Freßtage, Sauftage und fast alle Tage Hurentage, darauf Tuenichtstage, hartherzige Tage, ehrabschneiderische Tage und noch eine Menge dergleichen lumpiger Lostage.

    07] Diese Lostage soll der Mensch berücksichtigen, so wird mancher dumme Sturm, Blitz, Donner, Regen und Hagelschlag, Schnee und Eis seines Herzens unterbleiben. Und wenn dergleichen Stürme und böse Gewitter im Herzen unterbleiben werden, so würde sich der Geist aus seinem Kämmerlein in die freie Welt des Herzens zu treten getrauen und würde der Seele den Lostag des ewigen Lebens verkünden! Solange aber im Herzen fortwährend allerlei böse Ungewitter toben, die aus den bösen, lumpigen Lostagen herrühren, da bleibt der Geist in seinem Kämmerlein, und der Mensch bleibt, was er war, bloß nur ein verächtliches Tier, das schwerlich je in den himmlischen Tierkreis aufgenommen wird.

    08] Also auf die Lostage, von denen das Wetter des Herzens abhängt, sollte der Mensch achthaben; aber Lichtmeß, 40 Märtyrer, Margareta, Portiunkula und Medardi, die gehen niemanden etwas an, - denn das Wetter der Welt mache Ich ohne Lichtmeß, Portiunkula und Medardi!"

    09] Es gibt auch Kalenderfabrikanten, die ihr Wetter noch auf eine andere Weise vorausbestimmend zustande bringen. Diese rechnen so: »Der Winter ist so lang, der Frühling so lang, der Sommer ebenso lang, und der Herbst ebenso lang. Im Winter setzen wir sechzehnmal Schnee, und zwar zu den Zeiten,in denen nach Erfahrung es sonst noch allezeit geschneit hat. Den halben Frühling hindurch lassen wir auch noch einige Male den Schnee, Wind und Regen los, - im Sommer gegen 10 Donnerwetter und etliche Landregen, Hitze und manchmal auch Winde; im Herbst lassen wir noch 2 Donnerwetter auftreten, dann kalte Winde, Regen, Reif und zuletzt einige Male Schnee!« - Das heißt doch recht: Quia mundus vult decipi, ergo decipiatur. (Weil die Welt betrogen sein will, deshalb wird sie betrogen.)

Geistige Folgen der Wetterkalender-Vorhersagen und ähnlicher Wahrsagepraktiken

Jesus weist auf die neg. Folgen dieser und vergleichbarer Wahrsagepraktiken hin und begründet, warum solche Vorhersagen Unsinn sind:

    jl.erde.068,10) "Ich würde aber zu dergleichen Dummheiten eben nichts sagen, weil sie von keiner albernen Begründung herrühren; aber weil sie eine Prellerei sind, so kann es Mir nicht einerlei sein, ob solche dummen Wetterprophezeiungen dem Volke durch die Kalender verkündet oder nicht verkündet werden, - durch welche Verkündigung das Volk in seinem Glauben von Mir abgelenkt und zum dummen Kalenderglauben hinübergeleitet wird. Denn da gibt es dann Menschen, die es dem Kalender so fest glauben, daß, wenn derselbe ein Wetter anzeigt, selbes so sicher kommen muß, daß sogar Ich dasselbe nicht abzuändern vermöchte. Was ist das für eine Frucht?

    11] Wieder gibt es andere Menschen, die die Kalendermacher entweder für eine Art Halbgötter oder für eine Art Zauberer oder wenigstens Schwarzkünstler halten, die mit gewissen Beelzebübchen oder Hexelchen in einer löblichen Verbindung stehen, die den Kalendermachern, wenn ihnen diese ihre Seele verschrieben haben, das Wetter auf jeden Tag voraussagen.

    12] Das ist ja auch wieder eine herrliche Frucht, welche die Menschheit, statt aufwärts zum Lichte, schnurgerade abwärts zur Finsternis treibt! Also sollen die Kalendermacher in ihre Kalender das hineinsetzen, was sie mit ihrer Wissenschaft und mit ihrem Gewissen verbürgen können; aber mit dergleichen volksprellerischen Wetterindizien sollen sie fein daheim verbleiben! Und weil sie schon in dieser Hinsicht so sehr an den alten Ägyptern, Griechen und Römern hängen und ihnen ihre Zeichendeuterei als etwas historisch, altertümlich Erhabenes vorkommt, da sollen sie sich auch den eben nicht schlechten römischen Sittenspruch auf sich beziehend recht tief einprägen, welcher Spruch also lautet: Quod licet Jovi, non licet bovi, d.h. auf gut deutsch übersetzt: Über das Geschäft, das Sich Gott allein vorbehalten hat, soll sich der Ochs von einem Menschen nicht hermachen, besonders so lange nicht, als er ein purer fleischlicher Ochs ist und bleibt.

    13] Ich mache die Barometer zuschanden, die mit der atmosphärischen Luft näher verbunden sind als der Geist eines Kalendermachers samt seinem Kalender; um wieviel mehr wird dann erst der Kalendermacher samt seinem Kalender beschämt, besonders wenn er so dumm ist, schöne Osterferien zu prophezeien, und Ich sie dann weiß mache!"

Magische und katholische Praktiken zur Wetterbeeinflussung

Wer die Zukunft erforscht, tut dies meist, um das Schicksal in seinem Sinne lenken zu können bzw. um Negatives abzuwenden. Dadurch geht die Wahrsagerei in die Magie, d.h. in das eigenmächtige Handeln mit okkulten Mitteln über. Darauf weist Jesus eigens hin:

    (jl.erde.068,14) "Auf diese Witterungsvordeutung folgen dann noch eine Menge Narrheiten unter dem Titel: »Gegenmittel für die Witterung, oder: Mittel, durch die man Ungewitter, die entweder in den Kalendern vorhergesagt sind oder auch schon wirklich herannahen, vertreiben kann. Zu diesen Wettervertreibungsmitteln gehören an erster Stelle die sogenannten Wettermessen in der römischen Christenheit. Wenn Landpfarrer recht viel Wettermessen bezahlt haben wollen, so dürfen sie sich nur für den Fall mit einem Kalendermacher oder sonstigen Wetterpropheten ins gütliche Einvernehmen setzen, damit dieser recht viel Blitz und Hagel prophezeit; dann gibt es Wettermessen in Menge!

    15] Ein zweites Gegenmittel ist das sogenannte Feldersegnen, entweder von der Ortsgeistlichkeit, die aber freilich nicht so kräftig ist, oder von einem Bettelmönche, dessen Segen viel kräftiger sein soll.

    16] Ein drittes Gegenmittel, besonders gegen schon herannahende Ungewitter, ist hauptsächlich das sogenannte Wetterläuten, das eben jetzt wieder sehr in Schwung kommt, dann das Schießen mit geweihtem Pulver, dann das Räuchern mit den sogenannten Palmweiden, das Brennen geweihter Kerzen, das Aushängen des echten Tobiassegens, das Bespritzen der Felder mit Weihwasser und endlich, nebst manchen noch gemeineren Torheiten, das Aufstellen von ungeheuer hohen, rot angestrichenen Wetterkreuzen, an welchen die Wetterhexen anstoßen und dann herabfallen sollen.

    17] Welch ein schauderhafter Unsinn! Aber alles das rührt hauptsächlich von den Wetterpropheten her, die selbst für eine Art Hexenmeister gehalten werden, durch welches Dafürhalten der gemeine Mensch ganz davon abkommt, Gott für den Wettermacher zu halten und bei Ihm sich ein gutes Wetter zu erbitten; sondern er hält nun das Wetter rein für ein Hexenwerk, dem er bloß mit antihexischen Mitteln begegnen muß. Und da kommt es dann, daß ein Keil den andern treibt und eine Dummheit die andere, - aber gewöhnlich unter dem Titel: Omne ad majorem Dei gloriam! (Alles zur größeren Ehre Gottes!) Für diese Ehre aber bedanke Ich Mich; sie mag einst den ehernen, steinernen und hölzernen Göttern gemundet haben und mag noch jetzt den hölzernen, bronzenen, hie und da auch steinernen und zumeist gemalten Heiligenbildern munden, - Ich aber schaffe nichts von solcher Verherrlichung!

    18] Sehet, alles das gehört ebenfalls in das Reich der Visionen, aber wohl in das schmutzigste, und hat ebensoviel Realität als die Taschenkünste eines Eskamoteurs (Taschenspielers)."

Die geistigen Folgen der Wahrsagerei und Magie

Wer sich auf okkulte Mittel und Praktiken verlässt, meint, auf himmlische Hilfe verzichten zu können und ohne Bitten auszukommen.

    jl.erde.068,19] "Diese Art Visionistik hat aber das sehr bedeutend Schlimme, daß die in ihrem Herzen noch bessere Menschheit von dem Vertrauen auf Gott gänzlich abgeleitet wird und all ihr Vertrauen am Ende auf die Kalender, auf die Wettermessen, aufs Wetterläuten u. dgl. m. setzt; und das ist eine Wirkung der Hölle, welche auf diesem Wege die Gemüter nicht nur einzelner Menschen, sondern ganzer Völker in den schändlichsten Besitz nimmt und diese nicht selten zu den schändlichsten Ausartungen gegen ihre armen, unschuldigen Brüder verleitet und besonders in den früheren Zeiten verleitet hat.

    20] Und es ist nun eben wieder nahe daran, wenn es möglich wäre, ein Gleiches zu tun. Denn Hexengeschosse gibt es schon wieder, welche von der Geistlichkeit geduldet werden; aber Ich werde daran bald satt werden! Man soll wohl einem Volke Licht, aber nicht Finsternis geben; man gibt ihm aber Finsternis! Nur zu! Ich aber werde zu rechter Zeit den Völkern schon Selbst ein Licht anzünden, und diese werden sich dann bei den Finsternisspendern gebührend zu bedanken wissen."

Biblische Hinweise auf die umfassenden Folgen

Auf Zahlen achten (z.B. 3,7,9,13)

    3 als Zahl

    • "Wenn dreimal etwas dazwischen kommt, so soll es nicht sein!'

    • Wenn zweimal etwas eintrifft, so trifft's auch ein drittes Mal ein. (,Was sich zweit, drittelt sich!')

    9 als Zahl

    • Während neun Tagen die Sterne zählen.

    13 als Unglückszahl

    • Es bedeutet Unglück, wenn 13 Personen am Tisch sitzen

    • Lotterielos am 13. eines Monats nehmen

    Ungerade Zahlen

    • Ungerade Zahlen von Küken bringen mehr Glück.

    • Ungerade Zahlen von Bohnen setzen.

    Jesu Kommentar durch J. Lorber zu solchen zahlenmagischen (kabbalistischen, numerologischen) Gebräuchen:

      »Was können jemandem gewisse Zeichen und Reliquien, gewisse Steine, Zahlen und die Neumonde und Sternzeichen nützen? Sie nützen nicht nur nichts, sondern schaden nur der Seele und durch sie auch dem Leibe!« (jl.ev08.215,12)

      Weiter offenbart Jesus durch Lorber, was bedeutsamer als das Berechnen des Schicksals anhand von Zahlenmystik und Namensdeutung (Kabbala) ist: "An der Zahl und am Namen liegt gar nichts, sondern nur am Leben und Handeln nach dem geoffenbarten Willen Gottes.« (jl.ev08.090,03)

Glückszeichen / ankündigungen

Aus vielfachen Zeichen wollen Menschen erkennen, ob ihnen Glück oder Pech bevorsteht. Solch Vorzeichen sollen sein:

  • Hufeisen, Glücksschweinchen, Glückspilze, vierblättriges Kleeblatt, weißes Vergißmeinnicht, großen Nagel finden;

  • Marien- oder Herrgotts-Käferchen sehen;

  • 'Scherben bringen Glück!';

  • Weiße Tüpfel, Blümchen oder Streifen auf den Fingernägeln haben;

  • Wenn Nüsse oder Mandeln zwei Kerne aufweisen;

  • Wenn zwei dasselbe Wort sagen;

  • Träume von Hühnern, Fischen, Kindern und Regen verheißen Glück.

Jesu Kommentar zu Glücks/Unglückszeichen-Deuterei:

    »Eine noch andere Art von überaus läppischer Vision besteht darin, daß fast alle Menschen, besonders aber in der römisch-katholischen Religion, an gewisse Glücks- oder Unglückszeichen halten und glauben und man findet dergleichen Narrheiten von den höchsten Zirkeln abwärts bis in des geringsten Keuschlers Hütte (österr. Ausdruck für Besitzer eines kleinen Bauerneinzelhofes).« (jl.erde.069,01)

In Jesu Augen sind solche Versuche, das Glück vorherzusagen oder Unglück abzuwehren 'läppisch' bzw. an anderer Stelle nennt er sie 'narrisch'.

Unglückszeichen

    Tiere als Glücks- oder Unglücksanzeiger

    • 'Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen'.

    • Wenn eine schwarze Katze oder Wild über den Weg läuft.

    • Gelbe Schnecken über den Weg.

    • Fledermäuse sehen.

    • Raben oder schwarze Vögel auf dem Dach.

    • Wenn Hunde heulen oder ein Loch graben, so bedeutet das eine Todesanzeige oder einen Feuerbrand.

    • Wenn der Maulwurf um das Haus, unter dem Dach oder auf dem Grabe stößt.

    • Wenn man das erste Mal im Jahr einen Storch sieht und hat kein Geld in der Tasche, so hat man das ganze Jahr hindurch wenig Geld.

    Kommentar Jesu durch Jakob Lorber zu solchen Vorhersagen:

      »Ein anderes solch prophetisches Zeichen besteht darin, daß einige meinen und manchmal fest glauben, wenn da vor ihnen eine Katze, ein Hase, auch ein sonstiges ganz unschuldiges Tier über den Weg geht, daß sie da in ihrer Unternehmung unglücklich werden. Was sollen denn diese Tierchen für einen Einfluß haben auf einen guten oder schlechten Erfolg dessen, was der Mensch unternehmen will? Das ist ebenfalls gleichen heidnischen Ursprungs wie das frühere und hat den gleichen Entstehungsgrund in der menschlichen Seele, daher es sorgfältigst zu vermeiden ist.« (jl.erde.069,07)

    Erste Begegnung am Tag mit bestimmten Personen

    • Kaminfeger zu sehen bringe Glück.

    • Begegnung mit einem Priester oder mit einem Buckligen als erste Person in der Frühe zeige Unglück an.

    Jesus über die Beachtung solcher 'Regeln':

      (jl.erde.069,19 ff. »So ist (für Abergläubische, d. Hrsg.) ein solches Zeichen für Glück oder Unglück das erste Begegnen, so jemand aus dem Hause geht. Begegnet dem Ausgehenden ein Mann, so ist dies ein gutes Zeichen; begegnet dem Ausgehenden aber ein ganz unschuldiges weibliches Individuum, so ist das ein ungünstiges Zeichen. Der Glaube daran ist bei manchen so eingewurzelt, daß sie ein armes Weib, die das Unglück hat, solchen Ausgehenden zuerst zu begegnen, zu verfluchen anfangen, - wennschon nicht so laut, so doch im Herzen. Wie oft heißt es darin ganz deutlich: o du verfluchte Alte, Luder, Bestie! - und dergleichen 'löbliche' Ausdrücke mehr.

      Besonders die Jäger, wenn sie auf die Jagd gehen, halten eine solche Begegnung für ein allerschlechtestes Omen, und wenn sich derlei Jäger nicht vor dem weltlichen Gerichte scheuten, da wäre solch ein unschuldiges weibliches Wesen sicher dasjenige, das mit dem ersten Pulver und Blei des Jägers etwas zu tun bekäme! Die Narrheit, die schon oft die schlimmsten Folgen hatte, ist eben auch ein heidnisches Überbleibsel und wird geduldet; nur gar wenige, etwas bessere sogenannte Seelsorger lassen manchmal, wenn sie besonders gut aufgelegt sind, einige Wörtlein gegen sogestaltigen Unsinn von ihren Kanzeln fallen, - was aber bei weitem nicht genügt, einen so alten Krebsschaden in der Wurzel zu vertilgen.«

    Daher warnt Jesus von jeder Art von Wahrsagerei und Zukunftsdeuterei ausdrücklich!

    Er stuft solchen Aberglauben nicht als harmlos, sondern als Krebsschaden ein!

    Natur als Zukunftsanzeiger

    • Gewitter über dem hohlen Wald oder einem Birkenwald.

    • Grünes im Garten verbrennen.

    • Wenn ein Stern vom Himmel fällt, so ....

    • Wenn Bäme im Herbst blühen.

    Geschenke

    • Handschuhe, Krawattennadeln, Brosche, Schere, Messer oder etwas Spitzes verschenken, verdirbt die Freundschaft, durchsticht die Liebe.

    • Perlen bedeuten Tränen.

    Verlust, Pech

    • Den Ehering verlieren oder zerbrechen.

    • Wenn es der Braut bei der Hochzeit in den Schleier oder Kranz wegweht.

    Überkreuzen als Symbolik

    • Hand übers Kreuz geben.

    • Messer, Strohhalme, Arbeitsgeschirr übers Kreuz oder verkehrt legen.

    Briefketten

    • Das Unterbrechen von Briefketten.

    Bekleidung

    • Schuhe auf den Tisch stellen.

    • Kleider aus Versehen umgekehrt anziehen.

    Regen bei bestimmten Anlässen

    Tod

    • beim Stundenschlag die Glocken traurig klingen.

    • Wenn die Uhr stehen bleibt, so stirbt bald jemand (Berdigung

    • Wenn ein Hochzeitszug einem Leichenzug begegnet.

    • Lücken im Leichenzug.

    • Wenn die Leiche nicht steif wird und ihre Augen nicht geschlossen sind, so fordert sie eine zweite in der Verwandtschaft.

    Haushalt

    • Wenn Lauge überkocht oder Wasser umsonst siedet, so weicht das Glück aus dem Haus.

    Hygiene

    • Ungewaschen aus dem Haus gehen.

    • Gelbe Flecken am Finger.

    Möbel

    • Nicht auf die Stuhlecken sitzen, sonst muß man noch 7 Jahre auf Bräutigam oder Braut warten.

Tagewählen und Zeitdeuterei

    Unglückstage

    • Unglückstage aufschreiben und beachten

    • 1. April als Unglückstag

    Glückstage, wichtige Tage

    • An wichtigen Tagen des Lebens etwas tun.

    • 1. Mai als Glückstag.

    • Ein Sonntags- oder Maienkind ist ein Glückskind, ein Freitagskind hingegen ein Unglückskind, ein Oktoberkind sei ein Überwinder.

    Stunden, Zeiten

    Prophet Jesaja klagte darüber, dass die Juden von den Heiden allerlei abergläubisch-abgöttische Praktiken übernommen haben:

      (Jesaja.02,06) "Du, Herr, aber hast zugelassen Deinem Volke, daß es fahren ließ das Haus Jakobs; denn Deine Völker treiben es nun ärger denn die Fremden im Aufgange! Sie sind nun auch Tagewähler (und Zeichendeuter) wie die Philister und machen der fremden Kinder viele zu den ihrigen. (jl.ev07.174,03-08)

    Jesus sagte bei der Auslegung dieses Verses voraus:

      "Und was nun die Pharisäer und die ihnen gleichen Juden tun, das werden auch unsere Nachkommen tun: Sie werden im Volke eine Menge Tage einsetzen, denen sie eine besondere Kraft und Wirkung andichten werden, und wer dagegen zeugen wird, den werden sie mit Feuer und Schwert verfolgen. Also werden sie auch sein Zeichendeuter, werden um Geld den Menschen Glück und Unglück vorherverkünden und sich dafür ganz außerordentlich loben und bezahlen lassen; denn solch eine müßige Arbeit trägt am Ende ja doch mehr ein als die Pflugschar und die Sichel." (jl.ev07.174,05)

    Jede abergläubisch-abgöttische Praktik zeigt die Tendenz, sich auszuweiten, weil sie aufgrund der Täuschungen und Abgötterei die Türe für Besessenheit darstellt. Die dann beeinflussenden Höllengeister fixieren die falsche Einstellung und erweitern sie. Jesus warnte wohl auch aus diesem Grunde seine Nachfolger, ja keinerlei Aberglauben aus dem Heidentum oder entarteten Judentum zu übernehmen, denn: "Werdet ihr aber nur irgendeine alte Zeremonie mit dieser Meiner Lehre verbinden und zu halten anfangen gewisse Gedächtnistage und irgendeine Kleinigkeit nur aus dem Tempel, so wird sich das dann von Jahr zu Jahr vergrößern, und in mehreren Jahrhunderten zu einem wahren euch bekannten Augisstalle werden, der am Ende wieder durch ein allgemeines Gericht wird gereinigt werden müssen." (jl.ev05.131,09)

    Heidnischer Aberglauben und Abgötterei (sowohl im Christheidentum als auch im Islam) führen unumgänglich zu negativsten Konsequenzen, eben zu biblisch angekündigten 'Gerichten'.

    Kosmische Konstellationen / Gestirns-Zuordnungen

    • In welchem Zeichen bist du geboren? - Im Zeichen der Fische, des Krebses, der Zwillinge usw.

    • Kometen bedeuten Krieg.

    • Sternschnuppen

    • Polarlicht bedeutet...

Jesus erläutert, warum bestimmte Zeichen die ihnen zugesagten Wirkungen haben können, wenngleich nicht unabänderlich und nicht nach Gottes Willen, z.B. Kometen als angebliche Kriegsankünder:

    »Sie sind es - und sind es nicht! Sie sind es, weil das Volk daran glaubt, und es wird von den Engeln aus solch ein an und für sich ganz unschuldiges Zeichen auch gewählt, um den unbändigen Menschen die Zulassung eines Gerichtes anzuzeigen. Glauben darauf die Menschen und tun Buße, so wird auf einen Kometen kein Krieg folgen; bessern sie sich aber nicht, so wird der Krieg nicht ausbleiben, der allzeit der Vorgänger von allerlei nachfolgenden noch größeren Übeln ist, als da der Krieg selbst ist.« (jl.ev06.166,11)

Hier wird klar darauf hingewiesen, dass jene Menschen, die abergläubisch sind oder zu Wahrsagern gehen, das erleben werden, an was sie in ihrer Blindheit glauben. Jene höllischen Geistwesen, die ihnen solche Praktiken schmackhaft machen, dürfen dafür sorgen, dass das Geglaubte eintreten darf! Die irregeführten und dadurch manipulierbar gewordenen Menschen sagen in ihrer Blindheit dann noch: "Es hat ja alles gestimmt, wie es vorher angezeigt war!"

Verborgene Urheber des Aberglaubens

Hinter jeder Form und Variante von Zeichendeuterei, Wahrsagerei, Magie und Hexerei wirken höllische Geistwesen. Sie verführen einerseits zu solchem Aberglauben und Abgötterei, bewirken andererseits auch die Vorhersagen und magischen Wirkungen.

Jesus bezeichnet den Aberglauben als eine "aus dem Heidentume herübergebrachte höchst dumme, abergläubische Annahme" (jl.erde.068,01), ja sogar als ein 'Krebsschaden', d.h. ein Übel, das sich rapide ausbreiten kann und eine tödliche Gefahr darstellt. (jl.erde.069,19 ff.)

Dass es sich bei den Zukunftsdeutungen durch Zeichen oder Schicksalsbeeinflussung mit magischen Mitteln nicht um einen harmlosen Zeitvertreib oder eine belanglose Experimentiererei handelt, hängt damit zusammen, dass sie eine zentrale Ursache für Besessenheit durch höllische Geister darstellt und auch von Höllengeistern ihren Ausgang hat. Das wird aus folgenden Erklärungen Jesu deutlich:

    jl.Erde.069,02] "Die Narrheit (der Zukunftserkundung), die schon oft die schlimmsten Folgen hatte, ist eben auch ein heidnisches Überbleibsel und wird geduldet; nur gar wenige, etwas bessere sogenannte Seelsorger lassen manchmal, wenn sie besonders gut aufgelegt sind, einige Wörtlein gegen sogestaltigen Unsinn von ihren Kanzeln fallen, - was aber bei weitem nicht genügt, einen so alten Krebsschaden in der Wurzel zu vertilgen.

    03] Die Ursache aber liegt darin, daß derlei Narrheiten nicht in ihrem Grunde eingesehen werden, wie sie da sind eine Krankheit der Seele, welche bewirkt wird von dem argen Geschmeiß jener Geister, welche, dem Heidentume entstammend, nicht völlig für die Hölle reif sind und daher noch den Freipaß auf der Erdoberfläche zu dem Behufe genießen, zur rechten Erkenntnis zu gelangen und bessere Wesen zu werden.

    04] Die Geister gesellen sich zu allerlei Menschen, kleben sich an ihr Fleisch und wirken mit ihrem Heidentume in die Wurzeln der Seele, wo sie mit dem Leibe zusammenhängt, wodurch dann die Seele zu derlei albernen Annahmen gelangt.

    05] Viele Menschen sehen es zwar recht gut ein, daß daran unmöglich etwas gelegen sein kann; wenn ihnen aber ein Fall vorkommt, so glauben sie bei sich dennoch daran oder geraten wenigstens in eine Art Verlegenheit, in der Meinung, daß denn etwa doch etwas daran sein könnte.

Bewertung der Zeichendeuterei und magisch-heidnischen Praktiken durch Jesus

Zeichendeuterei, Aberglauben und Magie in jeder Form sind aus Gottes Sicht

  • "heidnischen Ursprungs...und sorgfältigst zu vermeiden. « (jjl.erde.069,07)

  • sind "Unsinn" und ein "alter Krebsschaden", sind 'irrsinnig' und 'toll'. (jl.erde.069.20

"Bei einem ordentlichen Christen aber sollte so etwas wohl nie zu treffen sein, weil es nie zu etwas Gutem, sondern nur zu etwas Schlechtem führen kann." jjl.erde.069,06)

Folgen des Aberglaubens, der Zeichendeuterei und Magie

Jesus weist auf die generellen Folgen des Aberglaubens, der Zeichendeuterei und Magie (Okkultismus, Abgötterei) hin, der Schaden für Körper, Seele und Geist bringt:

  • »Was können jemandem gewisse Zeichen und Reliquien, gewisse Steine, Zahlen und die Neumonde und Sternzeichen nützen? Sie nützen nicht nur nichts, sondern schaden nur der Seele und durch sie auch dem Leibe!« (jl.ev08.215,12)

  • jl.erde.068,19] Jede abergläubische "Art Visionistik hat aber das sehr bedeutend Schlimme, daß die in ihrem Herzen noch bessere Menschheit von dem Vertrauen auf Gott gänzlich abgeleitet wird und all ihr Vertrauen am Ende auf die (Weter)Kalender, auf die Wettermessen, aufs Wetterläuten u. dgl. m. (magische Hilfsmittel, d. Hrsg.) setzt; und das ist eine Wirkung der Hölle, welche auf diesem Wege die Gemüter nicht nur einzelner Menschen, sondern ganzer Völker in den schändlichsten Besitz nimmt und diese nicht selten zu den schändlichsten Ausartungen gegen ihre armen, unschuldigen Brüder verleitet und besonders in den früheren Zeiten verleitet hat."

Die wissentliche oder unwissentliche Anwendung abergl. Praktiken der Wahrsagerei und Magie/Hexerei führt zur Mitwirkung höllischer Wesen, bewirkt Umsessenheit und Besessenheit durch sie und zieht vielfache neg. Konsequenzen nach sich, weil man dadurch hölischen Geistern ausgeliefert und von ihnen seelisch-geistig gefangen gehalten wird.

Ausübung oder Rückfall in heidn. Aberglauben und Abgötterei - wie sie Wahrsagerei und Magie darstellen, führt nach Jesus Aussagen unvermeidlich zu harten Strafgerichten:

  • "Werdet ihr aber nur irgendeine alte Zeremonie mit dieser Meiner Lehre verbinden und zu halten anfangen gewisse Gedächtnistage und irgendeine Kleinigkeit nur aus dem Tempel, so wird sich das dann von Jahr zu Jahr vergrößern, und in mehreren Jahrhunderten zu einem wahren euch bekannten Augisstalle werden, der am Ende wieder durch ein allgemeines Gericht wird gereinigt werden müssen.« (jl.ev05.131,09)

Da unsere Zeit eine wahre Renaissance des Heidentums (auch Christheidentum und Islam zählen dazu), der Wahrsagerei und Magie darstellt, sind dies wesentliche Ursachen für ein weltweit bevorstehendes allergrösstes Strafgericht Gottes: Sie "sollen von der Feuerflut Meines gerechten Zornes verzehrt werden!" (jl.ev08.090,07)

Auch wenn die abergl. Praktiken der Wahrsagerei und Magie - egal in welcher Religion oder mit welchen Motiven - gerne als Spielerei abgetan oder als Zeitvertreib bagatellisiert werden, sind sie alles andere als harmlos. Die dahinter wirkenden höllischen Wesen bekommen auf diese Art sehr viele Menschen in ihr Netz und halten sie durch Umsessenheit (Beispiele) und Besessenheit (Beispiele) in ihrer Gewalt und lenken sie nach ihrem negativen Sinne. Sie führen sie gezielt von Gott Jesus/Jehova weg und zu sich hin. Daher sind die damit verbundenen Risiken sehr hoch und sehr lange nachwirkend!

Hand nach rechts s. mehr über Wahrsagerei

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Letztes Update: 02.10.2018
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