Selbstbau-H2-Wasserionisierer, Selbstbaukosten 20-35 €

Gerd Gutemann

Selbstbau-H2-Wasserionisierer - Herstellungsanleitung

 

Weltneuheit: 2in1: ECA-Wasserionisierer und HRW-Gerät (Hydrogen-rich-Water)

Wasserstoffgas (H2) in wenigen Sekunden über 1,6 mg/L,
basisches Katholyt bis pH 13,5
und Anolyt-Chlordioxidlösung (A-CDL) bis pH 1,5 bzw. 1 - 2000 ppm CDL

rasch, sicher und unvergleichlich preiswert selbst herstellen

 


Exakte Bauanleitung und viele Anwendungsmöglichkeiten werden ausführlich beschrieben in der Buchneuerscheinung (7/2023) von Gerd Gutemann: „H2-Wasserionisierer selbst herstellen": Paperback, 208 Seiten, 16,99 €, ISBN-13: 9783757812294, Verlag: Books on Demand, Erscheinungsdatum: 14.07.2023; Bestelladresse mit Leseprobe: https://www.bod.de/buchshop/h2-wasserionisierer-selbst-herstellen-gerd-gutemann-9783757812294 oder über den Buchhandel.

Kurzfassung der Wirkungen von Wasserstoffwasser und Anolyt-Chlordioxidlösung aus dem H2-Wasserionisierer

Inhaltsübersicht

Wasserionisierer in Betrieb nehmen

Sonstiges Wissenswertes

Behebung der größten Schwachpunkte kommerzieller Wasserionisierer und HRW-Geräte

Der Name H2-Wasserionisierer weist darauf hin, dass vorrangig molekulares Wasserstoffgas (H2), sowie basisches AktivWasser (Katholyt) in der Basenkammer und Anolyt-Chlordioxidlösung (A-CDL) in der Anodenkammer eines 2-Kammer-Wasserionisierers aus Trinkwasser produziert wird.

Zur Einführung s. Grundlegendes zum Aufbau und Funktion eines Wasserionisierers.

Handelsübliche Wasserionisierer wurden bisher zur raschen Erzeugung von basischem und saurem AktivWasser konstruiert. Erst bei pH-Werten über 9.5 enthält dieses Wasser eine therapeutisch wirksame höhere Wasserstoffgasanreicherung, schmeckt dann aber nicht mehr gut.

HRW-Geräte (Hydrogen-rich-water-Geräte) erzeugen zwar höher mit Wasserstoffgas gesättigtes Wasser im Trinkwasserbereich (pH 6.5 bis 9.5), können (bisher) aber keine Ionentrennung in basische und saure Mineralionen vornehmen. Wer die speziellen Nutzwirkungen beider Gerätearten haben wollte, musste sich zwei entsprechende Geräte kaufen.

Hand nach rechtsmehr über diese größten Schwachpunkte kommerzieller Wasserionisierer und HRW-Geräte

Durch das nachfolgend beschriebene Wasserionisierer-Selbstbaugerät lässt sich die Zwickmühle lösen, wie man hohe Wasserstoffgasproduktion ohne unangenehme Geschmacksveränderungen im Trinkwasserbereich (pH 6.5 bis 9.5) erhält und zugleich eine gesundheitsfördernde Konzentration von basischen und sauren Mineralionen herbeiführen kann:

  • Hand nach rechts Um möglichst viel gesundheitsförderndes Wasserstoffgas zu bilden, wird dem Trinkwasser Magnesiumchlorid (5 ml 31%iges Magnesiumöl pro Liter Trinkwasser) beigefügt. Innerhalb von 2 Sekunden entstehen an der Kathode (nicht stromführender Minus-Pol) schon unzählig viele Wasserstoffgasbläschen in Nanogröße (Nanobubbles). Diese kleinsten und leichtesten Atome steigen sofort als hellweiße Nebelwolke senkrecht hoch und wollen das Wasser verlassen.

  • Hand nach rechts Durch spezielle, schmale, wellenförmige Elektrodenformung wird das Wasserstoffgas nur direkt an der Elektrode nach oben geführt, ohne die größere restliche Wassermenge in der Basenkammer in größerem Maße zu kontaktieren und sich darin zu binden.

  • Hand nach rechts Bevor das extrem leichte und kleine Wasserstoffgas entweichen kann, saugt/trinkt man es mittels eines Trinkhalmes direkt aus diesem 'Wasserstoffgasnebelkorridor'. Dadurch behält das basische Wasser ca. 60 - 90 Sekunden seinen Ausgangstrinkwassergeschmack. So kann man in wenigen Sekunden und mit wenig H2-Nanobläschenwasser eine vielfache Menge an Wasserstoffgas aufnehmen, als es in vielen Litern Wasser enthalten ist, das durch die 'normalen' Wasserionisierer oder Hydrogen-rich-water-Geräte (HRW-Gerät) hergestellt wird.

  • Hand nach rechts In der Anodenkammer bildet sich in 1-2 Minuten zwischen 10 und 60 ppm-Chlordioxidlösung. Sie ist stark genug, um 99,99% von Viren, Bakterien, Sporen und Pilzen selektiv zu eliminieren, ohne gesundheitsförderliche Mikroben zu schädigen. Das ist in Zeiten erhöhter Infektionsgefahr ein wertvolles Vorbeugungs- und Behandlungsmittel. Innerhalb von 15 MInuten sind damit 350 ml extrem tief saures, aber nicht ätzende Anolyt-Chlordioxidlösung unter pH 2,2 herzustellen. Damit können schädliche Mikroben in Sekundenschnelle eliminiert werden.

Vorbemerkung zu Kosten, Arbeitsaufwand und Materialunbedenklichkeit

Für 20-35 € Materialkosten kann man selbst bei geringer Bastelerfahrung in ca. 1 - 2 Stunden ein extrem einfaches, aber hocheffektives Gerät zur Erzeugung von Wasserstoffgas (H2) und von basischem Katholyt (AktivWasser) sowie saure Anolyt-Chlordioxidlösung (A-CDL) herstellen.

Die insgesamt nur 3 Baubestandteile, mit denen das Trinkwasser in Kontakt kommt, bestehen aus lebensmittelgeeigneten V2A-Edelstahl-Elektroden, 2 BPA-freien Boxen und Backpapier. Alle Teile werden auch sonst im Alltag im Lebensmittel- und Gesundheitsbereich verwendet, weil sie als gesundheitlich unbedenklich zugelassen und daher gebräuchlich sind.

Alle Werkzeuge Lochfräse, Stufenbohrer

Werkzeuge zum Bau

Die benötigten Werkzeuge sind oft in einem Haushalt schon vorhanden:
  • Bohrmaschine

  • Stichsäge
  • Schraubstock
  • Heißkleber
  • Schere zum Zuschneiden der Membrane (nicht auf Bild)

  • Bohrer 2, 4 (mit Zentrierspitze) und 6 mm

  • Stufenbohrer, Spiralnut bis 35 mm (oder Lochfräser mit 25 mm Durchmesser, beides auf unterem auf Bild)
  • 2 Spitzrundzangen zur Formung der Elektroden

  • Messer (Hakenklinge, Teppichmesser oder sonstiges Messer) zum Entgraten der Deckelausschnitte

  • Meterstab oder Lineal für Koordinaten-Messungen der auszusägenden Flächen

  • glatte Metallstange (hohle 3 mm Messingstange aus Baumarkt) zum Wickeln von Spiralelektroden

  • Markierungsstift, wasserfest
oder mit Batterie (hier 12 Ah)

Nötige Teile

  1. 1 x 0,36 Liter Lock&Lock-Box (HPL 810) für den inneren Behälter, Preis ab ca. 3,00 €

  2. 1 x 1,3 Liter-Lock&Lock-Box (HPL809) Preis ab ca. 4,00 € (Außenbehälter)

  3. Lebensmittelechter V2A-Edelstahldraht, 0,8 mm Durchmesser (z.B. von www.bindedraht.com)

  4. 1 x roter Schrumpfschlauch, 1,6 mm Durchmesser

  5. 1 x schwarzer Schrumpfschlauch, 1,6 mm Durchmesser

  6. 1 DC-Netzteil 24 V, 2 A oder Batterie 9-24 V, z.B. wie auf dem unteren Bild ein Notebook-Powerbank, 12 Ah

  7. 1 x DC-Adapter, Buchse weiblich, 5,5 x 2,1 mm ab 2.- €

  8. 1 x Backpapier 11x15 cm, braun oder weiß

  9. 1 x Kunststoff- oder Glas-Trinkhalm

Kosten gesamt ab ca. 20 - 35 €

Bauanleitung

Schablone für 2 x 57 mm Löcher im Deckel

Schablone für 2 x 57 mm Löcher im Deckel

Wer keine Stichsäge zur Verfügung hat, kann die nötigen Ausschnitte im Deckel durch einen Fräsbohrer machen. Dazu genügen zwei Bohrungen. Hierfür die Maße:

Vom Innenrand des Deckelwulstes von oben und von unten je 31 mm nach innen messen. Am Bohrpunkt vorbohren mit 4 mm-Zentrierbohrer, dann mit 57 mm-Lochfräse die Löcher aussägen und danach mit (Haken)Messer entgraten.

Maße für Ausschnitte im Deckel

Mittenausschnitt mit Stufenbohrer

Mittenausschnitt mit Stichsäge und Stufenbohrer

Etwas arbeitsaufwändiger ist es, nur einen schmalen Ausschnitt in der Mitte des Deckels mit ca. 2,0 bis 2,5 cm Breite zu machen. 17 mm unterhalb des oberen Innenrandes wird in der Mitte zunächst mit einem 4mm-Spitzbohrer ein Loch vorgebohrt, ebenso wird von unten oberhalb des Innenrandes im Abstand von 13 mm ein Loch vorgebohrt. In diese Löcher wird dann entweder mit mit dem Stufenbohrer mit 2,4 cm Durchmesser oder mit dem 25-mm-Fräsbohrer am oberen Deckelrand ein Ausschnitt gemacht, dann unten am Deckelrand. Zwischen dem Rand des Deckels oben und dem Außenrand des Loches sollte ein Zwischenraum von ca. 0,5 cm verbleiben, damit auf diesem Zwischenraum die Elektrode festgeklebt werden kann. Unten kann das Bohrloch bis direkt an den Deckerand gehen.

Danach wird die Strecke zwischen beiden Löchern mit einer Stichsäge ausgesägt. Für ein Messer ist der Kunststoff des Deckels zum Ausschneiden zu dick. Anschließend sollten noch die Randgrate mit einem (Haken)Messer entfernt werden.

Bohrung durch Deckelwulst

Bohrung für Elektrodendurchführungen am Deckel

Durch die obere Deckelrandwulst wird ca. 0,8 bis 1,0 cm rechts neben der oberen Lasche ein Loch mit einem 2 mm-Bohrer im Winkel von 45 Grad von außen oberhalb der blauen Innendichtung durch den Wulst gebohrt. Den Bohrer zunächst so ansetzen, dass er im Winkel von 90 Grad anbohrt, setzt man in schräg an, rutscht er vom Gehäuse ab. Hat der Bohrer gegriffen, dann die Richtung so ändern, dass er in ca. 45 Grad durch den Randwulst geht und direkt oberhalb der Dosenfläche herauskommt. Dort wird später der Draht der Kathode durchgeführt und mit Heißkleber oder Sekundenkleber festgeklebt.

Bohrung durch Stege

Bohrung für Elektrodendurchführung im Gehäuseunterteil

Am Dosenunterteil befinden sich am Außenrand der Oberseite im Mittelteil zwei Stege. Vom Inneren der Dose werden diese zwei Stege mit einem 2 mm-Bohrer angebohrt und die Reste der Stege mit einem Messer weggeschnitten. Durch diese Löcher werden später die Enden der Drahtelektroden durchgesteckt und mit Kleber fixiert.

Öffnungen für Wasserein- und -Auslass und Pluselektrode

Mit einem 16 mm Spiralbohrer wird eine Öffnung für den Wassereinlass und Wasserauslass auf der oberen Schmalseite gemacht. Die Bohrmarkierung befindet sich 15 mm unterhalb des unteren Dosenrandes.

Bohrung durch Rand im Unterteil

Loch durch Rand des Dosenunterteils

Wo am Dosenrand die Rundung beginnt, wird ebenfalls mit einem 1,5 oder 2 mm Bohrer ein Loch gebohrt.

Draht einfädeln in Randbohrung

Später wird durch diese Öffnung das lange Ende der (+) Elektrode von unten gesteckt. Dies gibt dem Draht einen besseren Halt gegen Verdrehungen der fertigen Elektrode im Dosenunterteil.

Entgraten des Ausschnittes nach Fräsen

Entgraten

Mit Messer (Teppichmesser, Hakenmesser oder scharfem Taschenmesser) die Ausfransungen der ausgefrästen Öffnung abschneiden.

V2A-Edelstahldraht zu Spiralen formen

Für Lebensmittel geeigneter V2A-Edelstahldraht 0,8 mm - ist für Selbstbau-H2-Wasserionisierer m.E. das geeignetste Elektrodenmaterial.
Elektrodenwicklung per Hand Es werden insgesamt 53 cm Draht benötigt. 13 cm bleiben gerade, 10 cm werden in den Hohlstab gesteckt und um 180 Grad umgebogen. Dann wird der Hohlstab bis zum Anschlag ins Bohrfutter der Bohrmaschine gesteckt.

Während die eine Hand die Bohrmaschine hält, wickelt die andere Hand den Draht um den hohlen Messingstab, bis nur noch 1-1,5 cm übrig bleibt. Pro Spiralwindung benötigt man 15,555 mm Draht.

Elektrodenwicklung per Bohrmaschine

Wer rascher, bequemer und präziser wickeln will, macht in ein Brettchen ein 4mm-Loch und schräg darüber ein 2-3 mm-Loch. Dann spannt man dieses Brettchen in den Schraubstock, steckt zuerst den Draht durch das kleine Loch und danach den Messingstab durchs 4 mm-Loch.

Eine Hand bedient dann die Bohrmaschine, die andere Hand hält den Draht hinter dem Brettchen in leichter Spannung, während der Draht durch die Bohrmaschine aufgewickelt wird.

Spirale nach Wicklung

Danach wird der Messingstab aus der Bohrmaschine entfernt und die enge Spirale aus dem Hohlstab gezogen.

Geradebiegen von Knicken

Jener Drahtteil, der im Hohlstab war, wird mit Fingern oder Zange herausgezogen und Knicke mit der Spitzzange gerade gemacht.

23 cm Auszug der Spirale

Danach wird die enge Spirale auf 23 cm auseinandergezogen. Die geraden Endstücke sollen dann in die gleiche Richtung im Winkel von 90 Grad umgebogen werden.

Die gedehnte Spirale wird nun im Schraubstock zusammengequetscht. Sofern die Backen des Schraubstockes Rillen haben, muss an jeden Backen ein ca. 10-12 cm langes glattes Winkelstück mit doppelseitigem Klebeband angeklebt werden. Um die 23 cm lange Spirale platt zu bekommen, muss man 2 oder 3 mal diese Quetschprozedur durchführen. Wo die Wellenlinien danach nicht ganz gleichmäßig sind, können sie mittels Spitzzange gleichmäßig gemacht werden.

Bei der Quetschung im Schraubstock verlängert sich der nun wellenlinienförmige Draht um 1-2 cm. Letztlich soll er genau 25 cm lang sein, und die geraden Drahtenden in die gleiche Richtung gebogen sein.

12 cm lange Elektrode

Fasst man nun die gebogenen Endstücke mit den Fingern so zusammen, dass sie auf gleicher Höhe sind, und drückt man dann mit der anderen Hand die Wellenform zusammen, ist der Draht nun genau an jeder Seite 12,5 cm lang. Die Knickstelle kann nun mit der Spitzzange glatt gemacht werden. Dann ist sie noch 12 cm lang.

Danach wird der gerade lange Draht am oberen Ende im Winkel von 90 Grad nach rechts umgebogen, und am Unterteil des Deckelrandes entlanggeführt und nach 2 cm durch die Bohrung im Wulst durchgesteckt.

Nun können die beiden Drahtenden mittels Heißkleber oder Sekundenkleber festgeklebt werden. Verwendet man Heißkleber, wird er innerhalb weniger Sekunden fest, wenn man den Deckel mit dem gebogenen Draht in einen größeren Behälter mit kaltem Wasser taucht. Dabei aber darauf achten, dass die Finger den Draht so gut festhalten, dass er nicht verrutscht! Am besten klebt man erst den rechten Teil und dann den kleineren linken Teil des Drahtes ans Gehäuse. Draht und Behälter sollten mit einem Tuch abgetrocknet werden, bevor man die nächste Klebung vornimmt.

Dann verfährt man ebenso mit dem Unterteil der 360 ml-Dose. Die beiden geraden Drahtenden werden durch die kleinen Bohrlöcher gesteckt, im Winkel von 90 Grad jeweils nach außen umgebogen und dann wieder je einzeln festgeklebt.

Nun werden beide geraden Drahtenden auf gleiche Länge abgezwickt.

Verschiedenfarbige Schrumpfschläuche überziehen

Auf das ca. 10 cm lange Plus-Elektroden-Anfangsstück aus dem Gehäuseunterteil wird ein passendes rotes Schrumpfschlauchstück als Isolator aufgeschoben. Die rote Farbe weist drauf hin, dass durch diese Drahtelektrode der Gleichstrom geleitet wird, er also die Anode darstellt. (siehe voriges Bild)

Auf das ebenfalls ca. 10 cm lange Minus-Elektroden-Anfangsstück aus dem Deckel wird ein passendes schwarzes Schrumpfschlauchstück mit 1,6 mm Durchmesser als Isolator aufgeschoben. Die schwarze Farbe weist drauf hin, dass diese Drahtelektrode die nicht-stromführende Kathode ist. (siehe voriges Bild)

Die Schrumpfschlauchstücke sollen so bemessen werden, dass am jeweiligen Ende noch 0,5 bis 0,8 cm Draht unisoliert bleiben.

DC-Buchsenkupplung anbringen

Das (im Betrieb stromführende, rot isolierte) blanke Elektrodenende nun in der DC-Buchsenkupplung an der (+) Klemme einführen, das schwarze blanke Elektrodenende nun in der DC-Buchsenkupplung an der (-) Klemme einschieben. An den Farben am Kupplungs-Oberteil ist ersichtlich, welches die + und - Pole sind, in die die Drähte einzuführen und festzuklemmen sind.

Eine DC-Buchse (= 'DC Hohlstecker') 5,5x2,1 mm (weibl.) ist nötig, um die beiden Drahtelektroden mit dem Stecker des stromzuführenden DC-Gerätes verbinden zu können.

Es gibt auch die etwas preisgünstigeren DC-Hohlstecker mit Schraubverbindung. Die DC-Hohlstecker mit Klemmvorrichtung sind aber praktischer, vor allem, wenn man beim Membranenwechsel einen Draht lösen will, um den Deckel abzunehmen.

Wenn man die verkalkten Elektroden säubern will, muss man nur die Pole am DC-Hohlstecker wechseln und einige Minuten das Wasser mit 1 Msp. Salz elektrolysieren, dann ist die Kathode wieder frei. Danach muss man aber die Pole wieder umwechseln.

Preis: variiert je nach Anbieter sehr, ab ca. 2,00 €

Membrane zwischen Deckel und Unterteil einklemmen

Backpapier (Membrane = Diaphragma) 10,7 x15,5 cm ausschneiden.

Membrane auf Behälter-Unterteil auflegen und Deckel darüber mit den 2 seitlichen und der unteren Laschen festklemmen. Dies spannt die Membrane fest ein. Die obere Lasche nicht zumachen, damit man sie als Griff nutzen kann, wenn man die kleinere Kammer herausheben will.

Hand nach rechts Darauf achten, dass die Elektrode im Gehäuseunterteil nicht in Berührung mit der Membrane kommt, denn die Hitze der stromleitenden Anode kann die Membrane zunächst braun ansengen und letztlich auch durchbrennen! Sobald sie Wasser durchlässt, muss sie ersetzt werden.

Zwar hält eine solche Membrane nur für ca. 10-15 Ionisierungen, aber sie kann leicht und rasch gewechselt werden und kostet ja nur ca. 1 Cent.

Beidseitig beschichtetes Backpapier (oder Pergamentersatzpapier) eignet sich gut als Ionentrenn-Membrane (Diaphragma). Es

  • gibt es in verschiedenen Dicken, meist braun oder weiß. Ausprobieren, welches sich am geeignetsten erweist.

  • verträgt sowohl starke Säure als auch Basen

  • ist wasserundurchlässig

  • lässt die basischen und sauren Mineral-Ionen zwischen dem äußeren und inneren Wasserbehälter leicht und rasch durchwandern.

  • gilt als gesundheitlich unbedenklich. Mehr dazu.

Behälter ineinander stellen

Kleineren 0,36 Liter-Innenbehälter hochkant in den 1,8 Liter-Außenbehälter stellen.

Wasser einfüllen

Zunächst die kleinere, innere Kammer durch das oben befindliche Loch bis zur oberen Rundung mit Wasser befüllen. Nach der Füllung nochmals aus der Kammer heben, um zu prüfen, ob die Kammer dicht hält. Falls nicht, muß die Membrane nochmals richtig zwischen Deckel und Unterteil eingeklemmt werden.

Die kleinere Box nun in die größere stellen.

Danach die äußere Kammer soweit mit Wasser auffüllen, dass sie gleichen Pegelstand mit der inneren Kammer aufweist.

Durch Elektrolyse basisches Katholyt und saure Anolyt-Chlordioxidlösung erzeugen

Fertiger H2-Wasserionisierer
  • Gleichstrom anschließen: Stecker des DC-Netzteils in die DC-Buchse einstecken und den Netzstecker in eine 220/240 V-Steckdose stecken. Sofern man ein Netzteil mit verschieden einstellbaren Voltzahlen hat, sind 12-24 Volt ausreichend, um rasch zu elektrolysieren. Je höher die Voltzahl ist, desto rascher geht es. Ab dem Einschaltmoment beginnt der Strom durch das Wasser zu fließen. Es beginnt die Wanderung der basischen und sauren Mineralionen durch die Trennmembrane in jeweils eine Kammer.

    In der kleineren inneren Kammer mit der (+) Elektrode sammeln sich die sauren Ionen und erzeugen saure Anolyt-Chlordioxidlösung (A-CDL), in der äußeren Kammer mit der (-) Elektrode sammeln sich die basischen Ionen aus dem Wasser und erzeugen basisches Aktivwasser (Katholyt) mit dem molekularen Wasserstoffgas (H2), das als feine weiße Nebelwolke an der Elektrode sehr rasch hochsteigt.

  • Hand nach rechts Mittels eines Trinkhalms, der - falls mit verschlossenem Deckel ionisiert wird, durch eine kleine Bohrung im Deckel gesteckt wird, kann man nun dort, wo die meisten Wasserstoffgasbläschen aufsteigen, das Wasser mit den H2-Minibläschen absaugen und trinken. Ohne Deckel ist das Abtrinken leichter, bequemer und dennoch ebenso sicher. Das Absaugen und sofortige Trinken garantiert ein sehr hohe H2-Wasserstoffgasaufnahme (über die sonstige Sättigungsgrenze von 1,5 mg/L) in den Körper. Wasserstoffgas ist der therapeutisch wirksamste Bestandteil des basischen H2-AktivWassers (Katholyt).

Entkalken der Minus-Elektrode

Wie z.B. bei Wasserkochern, Kochtöpfen etc. lagern sich an der Kathode und am Innenraum der äußeren Kammer je nach Wasserhärte und Wassertemperatur mehr oder weniger rasch Kalk-, Magnesium- und andere basische Mineralreste ab.

Die Elektroden und der Außenbehälter sollten daher immer wieder entkalkt werden!

Wenn dem Wasser zur stärkeren Bildung von Wasserstoffgas z.B. Magnesiumchlorid oder andere basische Mineralien beigefügt werden, lagern sich Reste davon besonders rasch ab. Dies verringert die Wasserstoffgasbildung deutlich. Daher sollte eine 'Entkalkung' erfolgen, sobald die Leistung des Wasserionisierers nachlässt bzw. deutliche weiße Ablagerungen auf der Elektrode sichtbar werden.

Die Entkalkung kann leicht und rasch folgendermaßen vorgenommen werden.

  • indem man die (+) und (-)Pole der Elektroden in der DC-Buchse umtauscht. Durch den Polwechsel erfolgt die Reinigung von Elektrode und Kammer effektiv innerhalb weniger Minuten. Nach der Entkalkung nicht vergessen, die Pole in der DC-Buchse wieder umzutauschen!

  • oder indem man das ionisierte saure Anolyt-Chlordioxid (A-CDL) in einem Behälter sammelt und es bei Bedarf als Entkalkungsmittel benutzt. Hat man soviel saures Wasser gesammelt, dass es den ganzen inneren Behälter deckt, reinigt es zugleich den Außenbehälter und die Minus-Elektrode.

  • oder indem man mit gelöster Zitronensäure oder mit Essigsäure entkalkt.

Nach der Entkalkung sollte man Gefäße und Elektrode mit Leitungswasser abwaschen.

 

Wann ist ein Vorfilter nötig?

Wenn Wasser verschmutzt, verkeimt oder mit Giften belastet ist, muss es vor der Wasserionisierung gereinigt werden. Evtl. muß es mit einem Aktivkohle-Vorfilter gereinigt werden.

Wird das Wasser für die Wasserionisierung erforderlichenfalls z.B. mit einem Sawyer-Ultrafein-Wasserfilter mit 0,1 Mikrometerfiltern und einem zusätzlichen Aktivkohlefilter - dann kann es bedenkenlos zur Wasserionisierung verwendet werden.

SawyerSqueeze-Ultrafeinfilter und Kohlenfilter

Die optimale Lösung bietet eine Umkehrosmosefilteranlage, denn sie filtert außer Schmutzpartikeln auch Bakterien, Viren, Gifte und Chemikalien aus verseuchtem oder verschmutztem Wasser. Es gibt solche Anlagen, die ohne Strom funktionieren, wobei dann der nötige Wasserdruck durch eine Wasserleitung vorhanden sein muss. Für totale Krisenzeiten, in denen es weder Wasser aus einer Leitung noch Strom gibt, kann einen Handwasserpumpe den nötigen Wasserdruck erzeugen.

Aquamichel Mini Handpumpe für Umkehrosmoseanlage

Wenn durch Umkehrosmose das Wasser nahezu völlig frei von Giftstoffen und Mineralien ist, kann es durch naturbelassenes, unraffiniertes Meersalz oder gezielt mit Magnesiumchlorid remineralisiert werden. Aufgrund dieser Mineralien-Zusätze kann dann rasch basisches Wasserstoffgaswasser und Anolyt-Chlordioxidlösung hergestellt werden.

Sind die Leistungen eines solchen Selbstbau-H2-Wasserionisierer vergleichbar mit kommerziellen Wasserionisierern?

Dieser Selbstbau-H2-Wasserionisierer ist speziell so konstruiert, dass er

Durch seine offene, flexible Bauweise und die Möglichkeit, Mineralien zumischen zu können, kann der Selbstbau-H2-Wasserionisierer die H2- und pH-Konzentration nahezu aller kommerziellen Wasserionisierer und H2-Geräte übertreffen, weil diese bisher entweder nur für die Erzeugung von Wasserstoffgas oder speziell für basische und saure pH-Werten konstruiert sind!

Darüber hinaus ist das H2-Wasserionisierer-Selbstbaugerät einfach, rasch und unvergleichlich preiswert herzustellen, zu betreiben und zu pflegen. Unterhaltskosten gibt es kaum.

Wofür ist ionisiertes Wasser für Menschen, Tiere und Pflanzen nützlich?

Mit dem Selbstbau-H2-Wasserionisierer sind sämtliche bekannten Anwendungen und Nutzwirkungen möglich, wie sie durch kommerzielle Wasserionisierer bzw. Wasserstoffgas-Geräte erzielbar sind.

Hinweise zur inneren und äußeren Anwendung von wasserstoffgasreichem, basischem und saurem Wasser

Zum Thema gehörende, weiterführende Artikel

Homepage

Wasserionisierung

Anwendungen für basisches + saures Wasser

Vertiefende, technische Infos

Säure-Basen-Milieu

Säuren-Basen-Gleichgewichtsverschiebung

Säuremilieu und Mikrobenentwicklung


Disclaimer: Die Beschreibung der Funktion von Selbstbau-H2-Wasserionisierern und der durch sie herstellbaren Produkte (basisches Katholyt mit Wasserstoffgas H2 und saure Anolyt-Chlordioxidlösung (A-CDL)) werden nur zu wissenschaftlichen Forschungszwecken als unverbindliche Information veröffentlicht.
Für die Richtigkeit oder eine ausreichende Information zur Anwendung für Desinfektion, Haushalt, Landwirtschaft, Industrie oder für Hygiene, Wellness, Prophylaxe oder Krankheiten bei Pflanzen, Tieren oder Menschen kann keine Verantwortung übernommen werden.
In Deutschland sind Anolyt-Chlordioxidlösung (A-CDL) und Katholyt als Produkte von Wasserionisierung keine zugelassenen Medikamente bzw. Arzneimittel im Sinne des AMG. Sie können daher aus rechtlichen Gründen lediglich für eigenverantwortete Selbstexperimente verwendet werden. Im Falle der Selbstherstellung ist ausschließlich der Benutzer verantwortlich. Ebenso bleibt der Anwendungsbereich jedem selbst überlassen. Heilungsversprechen werden ausdrücklich nicht gegeben.
Diese Hinweise können und sollen keine ärztliche Diagnose oder Behandlung ersetzen, die bei entsprechenden Krankheiten in Anspruch genommen werden sollen. Verantwortung für die Anwendung oder Nichtanwendung des Inhaltes trägt jeder Nutzer selbst.

Selbstbau-H2-Wasserionisierer

Foto links: Selbstbau-H2-Wasserionisierer mit Trinkhalm zum Absaugen/Abtrinken des Wasserstoffgases direkt an der Kathodenelektrode in der Mitte

    Hoch perlendes H2-Gas an der Elektrode

    Das Video zeigt, wie sofort nach dem Einschalten Wasserstoffgas (H2) direkt an der Elektrode gebildet wird und konzentriert sofort zur Wasseroberfläche strebt. Dort kann es unterhalb der Wasseroberfläche durch einen Trinkhalm (s. Bild links) sofort in außerordentlicher Konzentration abgesaugt und getrunken werden. Man kann es auch mit einer Spritze dort absaugen und in eine Flasche umfüllen. In einer Glasflasche bleibt das Wasserstoffgas nur wenige Stunden konzentriert, gast zunehmend aus. Man sollte das H2-Wasser daher möglichst frisch trinken!
    Die Wasserkammer um die Kathode wird nur wenig mit Wasserstoffgas angereichert, sodass darin der pH-Wert nur langsam steigt und daher ca. 2-3 Minuten im Trinkwasserbereich bis pH 9,5 verbleibt. Damit gilt dieses hochgesättigte Wasserstoffgaswasser nach dt. Lebensmittelrecht noch als mineralisiertes 'Trinkwasser'.

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Bearbeitungsstand: 03.08.203